Tierphysiologie - Egger Flashcards
1
Q
Zellemembranpotential
A
- Ursachen: ungleiche Ionenkonz. u. semipermeable Zellemembran
- Folgen: chem. Konz.gradient u. el. Gradient
- intrazellulär: viel K - viele Phosphate, Sulfate
- extrazellulär: viel Na - viel Ca - viel Cl - viel Bicarbonat
- Ionenkanäle sind verantwortlich für semipermeable Membran
2
Q
molekulare Mechanismen u. Verhältnisse am Neuron
A
- Na-K-ATPase: elektrogen - 3 Na raus, 2 K rein
- K-Hintergrundkanal: nicht spannungsabhängig
- Nernst-Gleichung
- Spezialfall: kein reines K-Nernstpotential
—> andere Membranleitfähigkeiten müssen berücksichtigt werden - Goldman-Hodgkin-Katz-gleichung
- g = Leitfähigkeit der Membran
- Nernst-Potentiale diverser Ionen: Na 70mV, K -90mV, Cl -90mV, Ca 140 mV
3
Q
Ablauf der chemisch synaptischen Übertragung
A
- Synthese u. Speicherung v. Transmitter in Vesikeln
- präsynaptisches Aktionspotential des Motoneurons, Öffnung spannungsaktivierende Ionenkanäle u. Einstrom von Ca
- Fusion der Vesikel mit Membran u. Ausschüttung des Transmitters
- Bindung des Transm. an postsynaptischen Rezeptor
- Öffnung postsynaptischer Strom
- Inaktivierung des Transmitters f
4
Q
indirekte Übertragung
A
- Synapsen modifizieren temporär Membranpotentiale
- Richtung abhängig von Art des postsynaptischen Rezeptors (bzw. seiner Ionenspezifität), den Nernstpot. beteiligter Ionen u. vom Membranpot. V
5
Q
Einteilung der Neurotrasm. u. postsynaptischer Pot.
A
- nach funktionellen Aspekten - exzitatorisch (ACh, NA) u inhibitorisch (GABA)
- nach chem. Struktur - chinerge Transm. (ACh), aminerge Transm. (NA, Dopamin, Serotonin) u. Neuropeptide (Oxytocin, Vasopressin)
6
Q
Acetylcholin-Rezeptor
A
- inotroper Rez. = ligandengesteuerter Rez.
- nach Bindung mit ACh - Ionenkanam permeabel f. kleien Kationen (Na, K) - nciht für Ca od. Anionen
7
Q
Modulation der synaptischen Übertragung
A
- präsynaptisch - Wahrscheinlichkeit u. Menge der Transm.freisetzung
- synaptischer Spalt - Verweildauer des Transm. im synap. Spalt
- Wiederaufnahme od. enzymat. Abbau
- postsynap. - Desensitierung der Rezep., Modulation der Rezep.aktivität, mehr/weniger/andere Rezep., Mempranpot.
8
Q
andere Arten der synap. Übertragung
A
- elektr. Synapsen (Diffusion v. Ionen u. kleinen Signal-Molekülen über gap junctions)
- graduierte Freisetzung ohne Aktionspotential (sek. Sinneszellen)
9
Q
Integration exzitatorischer u. inhibitorischer Pot.
A
- Amplituden von IPSPs meist klein - aber supralineare Subtraktion wegen shunting aufgrund reduziertem Membranwiederstand
- PSPs räumlich. un zeitl. sommergarten - APs „alles oder nichts“
- Amplitude der PSPs wird wesentlich durch synap. Leitfähigkeit u. Treibkraft bestimmt
- synap. Übertragung kann auf vielfältige Weise moduliert werden
- Erebnis der synap. Integration wird digital kodiert, wobei Reizstärken in Aktionspotential.freq. transformiert werden
10
Q
Funktion von Aktionspot.
A
- ermöglichen digitalen Code u. Erregunfsleitung schnell, üner lange Strecken ohne Verlust
- alles oder nichts Reaktion
1. Überschreiten der Reizschwelle
2. Depolarisation
3. overshoot/peak
4l Repolarisation
5. Nachhyperpolarisation - Verhalten einzelner Ionenkanäle bestimmbar durch patch-clamp-Technik
-Einzelstromkanäle eines spannungsabhängigen
—> Na-Kanals - einamlaiges Öffnen, kurze Einwaärtsströme
—> K-Kanals - mehrmaliges Öffnen, lange Auswärtsströme
11
Q
hodkin Zyklus
A
- initiale Depolarisation
- Steigung der Na-Permeabilität
- Vermehrter Na-Einstrom
12
Q
Tintenfisch - Riesenaxon
A
- membraneinstrom eines Tintenfischaxons mit Spannungsklemme
- Na-Kanäle durch TTX blockiert
- K-Stromanteil steigt
- K-Kanäle blockiert durch TEA
- Na-Stromanteil steigt
—> Folgen der Inaktivierung
13
Q
Aktionspot.
A
- Entsteht, wenn Membranpot. das Schwellenpot. für Öffnung von ausreichend vielen spannungsabhängigen Na-Kanälen erreicht
- während hohe Na-Leitfähigekit erreicht, das Membranpot. Werde naha am Na-GGWPot.
- Amplitude des Aktiospot. wird durch Inaktivierung der spannungsabhängigen Na-Kalnäle begrenzt
- Depolarisation der Membran fürt auch zu verzögertem Öffnen v. spannungsabhängigen K-Kanälen
- vermehrtes Öffnen der spannungsabhängigen K-Kanäle verursacht Repolarisation u geg. die Hachhyperpolaristaion des Aktionspot. - ist für geringe Breie des Aktionspot. verantworlich <1ms
14
Q
Arten der Erregungsleitung
A
- membranwiederstand R(m)u Innenwiederstand R(i)
- Längenkonstante u. Membrankapazität C(m)
- Membranzeitkonst.
Geschwindigkeit
15
Q
Erregungsleitung
A
- postsynap. Pot. breiten sich pass. in Dendriten aus u. werden abgeschwächt (Längenkonst.)
- Aktionspot. leiten Erregung von Nervenzellen schenll u verlustfrei über weite strecken
- bei Fortleitung werden kontinuierlich neue Aktionspot. an benachbarten Membranabschnitten ausgelöst
- durch Isolierung längerer Membranstücke mit Myelin verringert sich erregbare Membranfläche u. Leitungsgeschw. steigt
- wichtige Parameter für Leitungsgesch. sind Neuriten-Durchmesser, Membranwiederstand, Innenwiederstand u Membrankapazität