Themenpool 5 Flashcards
Möglichkeiten und Notwendigkeit der Erziehung -> Überschriften
-NATURWISENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE ZUR ERZIEHUNGSBEDÜRFTIGKEIT & ERZIEHBARKEIT
-GEISTES- & SOZIALWISSENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE ZUR ERZIEHUNGSBEDÜRFTIGKEIT & ERZIEHBARKEIT
-FOLGEN FEHLENDER & UNZULÄNGLICHER ERZIEHUNG
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse allgmein
- Lernfähigkeit & Erziehbarkeit -> Möglichkeit zu lernen & Erziehen
- Lern- & Erziehungsbedürftigkeit -> Notwendigkeit
- Untersucht von Anthropologie
-> Wissenschaft vom Menschen & seiner Entstehung
-> Untersucht Mensch -> besondere Stellung in Natur und Geschichte - Erkenntnisse zur Lernf. & Erziehb. basieren auf Naturwissenschaften (Geistes- & Sozialwissenschaften)
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse Überschriften
-MENSCH ALS GEHIRNWESEN
-MENSCH OHNE AUSREICHENDE INSTIKNTE
-MENSCH ALS BIOLOGISCH MANGELHAFT
-MENSCH KOMMT ZU FRÜH ZUR WELT
Mensch als Gehirnwesen
- Komplexe Informationsverarbeitung & -Speicher Prozesse
- Unterentwickelten Sinne gleichen aus
- Mit Überschuss an Neuronen geboren -> hälfte stirbt ab
- Synapsen verknüpfen Nervenzellen -> ermöglichen Lernen
- Anzahl Verbindungen wichtiger als Anzahl Neuronen
- Als Kind -> gleichmäßiges Netz aus Nervenzellen
- Als Erwachsener -> nur genutzte / gestärkte bleiben
Verknüpfung von Nervenzellen
- Emotionale Grundversorgung
- Erfahrungen im Kleinkindalter
- Nerven müssen benutz werden um zu festigen
- Pruning -> Abbau von nicht verwendeten Verknüpfungen
- Schlechte Erfahrungen prägen Synapsen -> prägt lebenslänglich
Mensch ohne ausreichende Instinkte
- Instinkt -> durch Schlüsselreiz ausgelöst -> Reaktion gleichförmig & automatisch
- Mensch -> nur Instinktreste -> reichen nicht
- Verhalten störbar & gefährdet
- Möglichkeit Verhalten zu wählen -> weltoffenes Wesen
Mensch ohne Instinkte Folgerungen Erziehung
- Instinktarmut ermöglicht Lernen & Erziehung
- Auf Lernen & Erziehung angewiesen
- Interaktion mit Umwelt erlernen
Mensch als biologisch mangelhaft
- Gehlen: Mensch als unspezialisiertes Mangelwesen
- Organisch unspezialisiert -> Keine Eigenschaft sticht hervor
- Organisch unfertig -> kein ausreichendes Fell, unentwickelte Hände
- Instinktreduziert
- Tiere -> auf eine Fähigkeit Spezialisiert
- Ermöglicht Mensch jedoch zielbewusstes, geplantes Handeln -> Struktur Großhirns
- Baut Natur lebensdienlich um -> Kultur
- Institutionen bilden Regeln und Werte aus -> kultivieren
Mensch kommt zu früh zur Welt
- Unterscheidung Nesthocker & -Flüchter
- Mensch Ausnahme -> Funktionierende Sinne -> trotzdem keine menschliche Verhaltensart
-> hilflose Nestflüchter - Schwangerschaft zu kurz -> Physiologische Frühgeburt
Geistes- & Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse Überschriften
-MENSCH MIT GEIST UND VERNUNFT
-MENSCH ALS KULTURWESEN
-MENSCH ALS SOZIALES WESEN
Mensch mit geist und Vernunft
- Kann abstrakt denken -> dies verbalisieren
- Objekten Sinn geben -> Werte, Ziele setzen
- Kann Welt gestalten
- Kann Zeit einteilen
- Unterscheidet zeiten -> erinnern, zukünftiges vorstellen
- Empathie
- Wissen & Können über Generationen hinweg sammeln
-> muss durch Erziehung erlernt werden
Mensch als Kulturwesen
- Kultur ist was Mensch selbst geschaffen hat -> anders als vorgegebene Natur
-> zur Bewältigung des Daseins - Gruppierungen mit ähnlichen Interessen, Regeln und Bedürfnissen
- Mensch prägt Kultur -> Kultur Prägt Mensch
Mensch als soziales Wesen
- Von Geburt an auf soziale Beziehungen angewiesen
- Daseinsform im Zusammenleben
- Gehirn auf Beziehung angelegt
- Bereits früh wichtig -> Verhaltensregeln erlernen
Folgen fehlender & unzugänglicher Erziehung
-VERWILDERUNG VON KINDERN
-STÖRUNGEN IN DER ENTWICKLUNG UND SOZIAL ABWEICHENDES VERHALTEN
-MENSCH VERKÜMMERT OHNE BINDUNG
Verwilderung von Kindern
- Fund von verwilderten Kindern -> erzogen von Wölfen
- Mensch nicht mit humanen Sinnen geboren -> wird erst geformt
- Nicht auf bestimmte Lebensform angelegt
- Verhalten muss vor allem in früher Kindheit erlernt werden -> später schwer zu erlernen
Störungen in der Entwicklung & Sozial abweichendes Verhalten
- Misslungene / fehlende Erziehung -> Entwicklungsverzögerungen/ -störungen
- Entwicklungsstörung -> Abweichen d. Entwicklung in min. einem Bereich
- Sozial abweichendes Verhalten -> wird Anforderungen nicht gerecht
- Erhebliche, dauerhafte Schwierigkeiten
Mensch verkümmert ohne Bindung
- Biologische Bedürfnisse reichen nicht
- Brauchen Bezugsperson und Bindung
- Erikson -> Stufe „Vertrauen & Misstrauen“
- Emotionale Zuwendung und genügend Reize
- Richtige Wahrnehmung Reaktion auf kindliche Reize
Pädagogische Beziehung Überschriften
-BEDEUTUNG POSITIVER EMOTIONALER BEZIEHUNG
-HERSTELLUNG POSITIVER EMOTIONALER BEZIEHUNGEN
-SOZIAL EMOTIONALE KOMPETENZ
Bedeutung positiver emotionaler Beziehung
- Bezugsperson für Explorationsverhalten & Selbstsicherheit
- Unsichere Bindungen -> langfristige negative Auswirkungen
- Prägt spätere Beziehungsfähigkeit
- Lebensjahr wichtig -> später aber auch
- Beziehung notwendig für Erzieherische Beeinflussung
Herstellung positiver emotionaler Beziehungen
Wertschätzung
Verstehen
Echtheit
Wertschätzung
- Gefühlsmäßige Grundhaltung
- Anerkennung, Interesse, Aufmerksamkeit
- Vertrauen und Akzeptanz der Gefühle
- Fähigkeiten anerkennen
- Bedingungslose Wertschätzung
Verstehen
- Grundhaltung und Einstellung Erzieher*in
- Subjektive Welt anderer verstehen
- Nicht wertendes Verstehen
Echtheit
- Aufrichtig sein
- Verhalten stimmt mit Handlung überein
- Nur wer echt ist, kann empathisch und wertschätzend sein
Sozial emotionale Kompetenz Überschriften
-8 STRATEGIEN E. REGULATION
-ZUSAMMENHÄNGE EOMTIONALE & SOZIALE ENTWICKLUNG
-BINDUNGSEIGENSCHAFTEN IM ALLTAG KG
8 Strategien E. Regulation
- Interaktive Regulationsstrategien
- Aufmerksamkeitstenkung
- Selbst beruhigungsstrategien
- Rückzug dus d. Emotionsauslösenden Situation
- Manipulation d. Emotionsauslösenden Situation
- Kognitive Regulationsstrategien
- Externale Regulationsstrategien
- Einhaltung v. Darbietungsregeln bei Emotionsausdruck
Zusammenhänge emotionale & soziale Entwicklung
- Emotionswissen /-regulation entwickelt sich mit anderen
- Emotionen bei sich und anderen Wahrnehmen
- Andere Menschen als emotionale Vorbilder
- Sprachliche Kommunikation über Emotionen
- Emotionsregulation wichtig für soziale Kontakte
-> ständig Rückmeldung - Soziale Situationen von Emotionen begleitet
- Nicht alle nehmen Emotionen gleich wahr
Bindungseigenschaften im KG Alltag
- Zuwendung
- Sicherheit
- Stressreduktion
- Explorationsunterstützung
- Assistenz
Erziehungsziele allgemein
- „Ist“-Zustand in „Soll“-Zustand versetzen
- Vorstellung von Erstrebenswertem
- Vermittlung von Grundwerten -> Gesellschaftsabhängig
-> wie zukünftiges Verhalten sein soll - Realisation von Werten -> Normen
-> Wert: Ehrfurcht vorm Leben
-> Norm: du sollt nicht töten
-> Erziehungsziel -> Erziehung zur Friedfertigkeit
Erziehungsziele Überschriften
-SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
-INSZTANZEN, DIE ERZIEHUNGSZIELE FESTSETZEN
-WANDEL VON ERZIEHUNGSZIELEN
-FUNKTION VON ERZIEHUNGSZIELEN
-PROBLEME VON ERZIEHUNGSZIELEN
-BEGRÜDUNG VON ERZIEHUNGZIELEN
Schlüsselqualifikationen
- Wissen & Können, das Menschen befähigt, Anforderungen gerecht zu werden und flexibel zu handeln
- Ausdauer, Kommunikation, Kreativität, Zusammenarbeit
- Vermittlung besonders in Schulpädagogik wichtig (Projekte, fächerübergreifender Unterricht)
Instanzen, die Erziehungsziele setzen
- Unterschied familiäre, organisierte Erziehung
- Eltern -> bestimmen Ziele selbst
- Erziehungswissenschaftler*innen Entwicklung von Erziehungszielen -> Leitvorstellungen
- 4 Instanzen:
-Kirchen & Verbände
-politische Parteien
-politische Machthaber/ Regierungen
-Wirtschaftsinstanzen
Instanzen, die Erziehungsziele setzen Beeinflussende Faktoren
- Wert- und Normvorstellungen
- Staatssystem
- Aktuelle Trends, Modeerscheinungen
- Medien
- Familiäre Situation
- Menschenbild
- Persönlichkeitsmerkmale der Erzieher & Kind
- Bezugsgruppen
- Wirtschaftsordnung, wirtschaftliche Verhältnisse
Wandel von Erziehungszielen
- Kultur- & Zeitabhängig
- Abhängig von Politik, Interessen, Verhältnissen, Wissen & Werten der Gesellschaft
- Demokratie -> immer verschiedene Erziehungsziele
Funktion von Erziehungszielen
- Verwirklichung von Wert und Normvorstellungen
- Verwirklichung von Gesellschaftlichen Interessen
- Organisation der Erziehung
- Orientierungshilfe für das Erzieherische Gestalten
- Reflexion des erzieherischen Gestaltens
- Verbesserung der Erziehungspraxis
- Zusammenarbeit, Verständigung & Ausrichtung der Erzieher*innen
Probleme von Erziehungszielen
- Unsicherheit durch Wert- und Normpluralismus
- Normenkonflikt
- Erziehungsziel ohne Gegenpol problematisch
- Unrealistische/ -erreichbare Ideale
- Verbauung der Zukunftsoffenheit
- Erziehung als Menschenformung missverstanden
- Erzeugung falschen Bewusstseins
- Verschleierung von Macht- & Interessensansprüchen
Begründung von Erziehungszielen
- Wertphilosophische Begründung: orientiert an Würde des Menschen
- Anthropologische Begründung: orientiert an Aussagen über Wesen des Menschen
- Normative Begründung: notwendige soziale Normen für geregeltes Zusammenleben
- Pragmatische Begründung: gegenwertige/ zukünftige Aufgaben & Probleme bewältigen
Pädagogische Mündigkeit
->In verschiedenen Bereichen Fähig zu sein
-SELBSTKOMPETENZ
-SOZIALKOMPETENZ
-SACHKOMPETENZ
Selbstkompetenz
- Umgang mit sich selbst & eigenem Leben
- Eigene Werte entwickeln
- Verantwortung übernehmen
- Selbstbestimmtheit
Sozialkompetenz
- Umgang mit sozialen Situationen
- Soziales Leben verantwortungsvoll gestalten
- Konflikte effektiv lösen
- Kooperation & Kommunikation
- Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Geschehnissen & Hintergründen
Sachkompetenz
- Umgang mit Sachwelt
- Umwelt
- Politik
- Beruf
Erziehungsstiele allgemein
- Art und Weise zu erziehen
- Gezeichnet durch Grundhaltung
- Drückt Einzigartigkeit von Verhalten aus
- Mögliche Verhaltensmuster werden in Typen oder Dimensionen kategorisiert
- Typologisch & Dimensionsorientierte Erziehungsstiele
-> Elterliche Erziehungsziele
Elterliche Erziehungsstiele
- Elterliche Einstellungen, Handlungsweisen und Ausdrucksformen
- Kennzeichnet wechselseitige Beziehung in vers. Situationen
Elterliche Erziehungsstile Überschriften
-AUTORITÄRE ERZIEHUNG
-PERMISSIVE ERZIEHUNG
-ÜBERBEHÜTENDE ERZIEHUNG
-VERWÖHNENDE ERZIEHUNG
-Vernachlässigende Erziehung
-AUTORITATIVE ERZIEHUNG
Autoritäre Erziehung
- Viel Lenkung und Dirigieren
- Geringschätzung & wenig Verständnis
- Kind muss gehorchen -> erwachsener entscheidet frei
- Anforderungen nicht gerechtfertigt -> weil Erwachsener es so will
Permissive Erziehung
- Wenig Lenkung, Kontrolle, Forderungen
- Nachgiebig, tolerant, warmherzig
- Erlauben selbstgesteuertes Verhalten
- Wenig Grenzen -> locker kontrolliert
Überbehütende Erziehung
- Angst um Kind -> Überbehütung
- Vor jeder Kleinigkeit beschützt
- Einschränkung Explorationsverhalten
- Mit Liebe überschüttet -> Bedürfnisse nicht beachtet
Verwöhnende Erziehung
- Alle Lasten abgenommen
- Viel Liebe -> alles positiv bewertet
- Wenig Forderungen
- Alle Wünsche erfüllen
Vernachlässigende Erziehung
- Biologische, emotionale und psychologische Bedürfnisse nicht (genug) befriedigt
Autoritative Erziehung
- Hohe Wertschätzung
- Hohe, realistische Leistungsanforderungen
- Herausforderndes Umfeld
- Begründete Regeln und Standards setzen
- Grenzen setzen
- Eigenständigkeit fördern und ermutigen
- Best bewerte -> soziale & intellektuelle Kompetenz
Erziehungsmaßnahmen allgemein
- Maßnahmen die Verhalten vom Kind dauerhaft ändern -> Erziehungsziele
- Erziehungsmittel -> falsch, es gibt kein Mittel für / gegen Verhalten
- Erziehungsmethode -> plangemäßes vorgehen zur Erreichung des Zieles
-> unterschied direkte & indirekte E.M.
-> Unterschied Unterstützende & Gegenwirkende E.M.
Direkte E.M.
- Angesicht zu Angesicht
- Unmittelbar Einfluss nehmen
Indirekte E.M.
- Erzieher*in im Hintergrund
- Einfluss über gestaltete Umwelt (Situation, Objekt)
Unterstützende E.M.
- Durch positive Konsequenz, Entfernung negativer Konsequenz -> Verhalten verstärken
-LOB & BELOHNUNG
-ERFOLG
Lob und Belohnung allgemein
- Angenehme Wirkung auf positives Verhalten -> verstärken
- Belohnung 1. Art: Angenehme Konsequenz auf positives Verhalten
- Belohnung 2. Art: unangenehmen Zustand beenden/ verhindern
- Lob: sozialer Verstärker -> guter Zuspruch -> Art von Belohnung (immaterieller Verstärker)
- Belohnung: materieller (Süßigkeit, Spielzeug), immaterieller (Fernsehen) Verstärker
Lob und Belohnung Unterüberschriften
-Ziel
-Problematik
-Voraussetzungen für erfolgreiches Loben
Ziel Lob & Belohnung
- Verhalten erlernt & wiederholen wird
- Angenehmes Gefühl
- Merkt, dass Verhalten erwünscht ist
- Entwickelt Sicherheit und Selbstvertrauen
Problematik Lob & Belohnung
- Erwünschtes Verhalten als selbstverständlich -> nicht verstärkt
- Selektive Wahrnehmung -> sieht nur negatives Verhalten
- Unerwünschtes Verhalten übersehen -> verstärkt es
- Anspruchsniveau nicht beachtet -> Lob für Einfaches -> traut nix zu
- Launenhaftes belohnen -> nicht nach Verhalten
- Ändert Motivation -> K. handelt für Belohnung, nicht für Sache
- Akt der Machtausübung
Voraussetzungen für erfolgreiches Leben Lob & Belohnung
- An Bedürfnis des Kindes orientiert (XY mag kein Eis -> Eis ist kein Verstärker)
- Relativität von Verstärken -> manche erleben als Verstärker, anderer als negativ
- Zu oft -> Verliert Wirkung
Erfolg
- Nicht von Person abhängig -> ergibt aus Verhaltensweise
- K. Handelt nicht für Belohnung -> für Sache
- Keine Fremdbestimmung
- Ermutigen -> Erfolgserlebnisse arrangieren
- Fördert Selbstvertrauen
Gegenwirkende E.M.
->unangenehmer zustand oder Entfernung angenehmen Reizes
->Belehrung, Ermahnung, Tadel, Strafe
-STRAFE UND BESTRAFUNG
-DIE SACHLICHE FOLGE
Strafe und Bestrafung
- Negative Konsequenz um Verhalten zu vermindern / abzulernen
- Bestrafung 1. Art: unangenehme Konsequenz folgt auf Verhalten
- Bestrafung 2. Art: angenehmen Zustand verwehren
Problematik Strafe & Bestrafung
- Keine Verhaltensänderung -> nur Unterdrückung
- Kann Beziehung belasten -> hindert Vertrauen
- Provoziert feindseliges, aggressives Verhalten
- Keine Möglichkeit zur Einsicht
- Kann auch als Verstärker wirken
- Als Erwachsener Vorbild -> Kind ahmt nach
- Aufmerksam machen auf Fehler -> Selbstzweifel
- Oft an Person und nicht Verhalten orientiert
Strafe & Bestrafung Überschriften
-Problematik
-Angemessen Strafen:
-Wiedergutmachung
Angemessene Strafen
- K. weiß warum bestraft
- Angemessenes Ausmaß
- Nicht launenhaft
- Gerecht -> bei allen Kindern gleich
- Zusammenhang mit Fehlverhalten
- Strafe soll „entpersönlicht“ sein
Wiedergutmachung Strafe & Bestrafung
- Verursachten Schaden ausgleichen/ wiedergutmachen
- Besser als Strafe
- Ohne als Strafe wirken zu lassen
Die Sachliche Folge
- Jedes Verhalten hat natürliche Folge
- Sachliche Folge -> unangenehme Konsequenz die auf Handlung folgt -> ändert Verhalten
- Logische Folgen -> situationsbedingt angemessen
- Nicht von Erwachsenen aus -> an Situation angepasst
5 Säulen der Erziehung
-1. Liebe & Emotionale Wärme
-2. Achtung & Respekt
-3. Kooperation
-4. Struktur & Verbindlichkeit
-5. Förderung
-6. Gemeinschaft
-7. Spiritualität
- Liebe & Emotionale Wärme
- Am wichtigsten
- Fundament f. Entwicklung
- Recht auf liebevolle & interessierte Umgebung
- Achtung & Respekt
- Möglichkeit eigene Probleme zu lösen
- Individualität schätzen
- Meinung äußern können
- Wichtig f. Selbstbewusstsein & Persönlichkeitsentwicklung
- Kooperation
- Eltern nicht alleinbestimmend
- Wechselseitiges Verstehen
- Regeln und Strukturen realistisch & angemessen
- Struktur & Verbindlichkeit
- Sicherheit & Vertrauen auf Erwachsenen
- Versprechen halten
- Keine Struktur & Verbindlichkeiten -> Umwelt als unberechenbar
Förderung
- K. von Natur aus neugierig
- Neugierde fördern -> nicht aufzwingen
- Möglichkeit zu explorieren -> selbst entdecken
- Fragen beantworten
- Gemeinschaft
- Später hinzugekommen
- Möglichkeit soziale Kompetenzen zu lernen
- Gefühl der Gemeinschaft
- Gemeinschaft
- Später hinzugekommen
- Mehr als Glaube -> Vertrauen in Leben & Hoffnung spüren
Pädagogische Konzepte allgemein
- Veränderten sich mit Menschenbild
- Menschenbild -> Überzeugung & Vorstellung vom Wesen des Menschen
- Vers. Menschenbild geben vers. Erziehungsvorstellungen
- Erziehung als bewusstes einwirken
-K. lebensfähig machen - Erziehen als Wachsen lassen
-Angeborene Potentiale durch Erziehung ausschöpfen
-K. können von sich aus lernen -> brauchen Schutz
Reformpädagogische Konzepte
- Montessori
- Jenaplan-Schule
- Freinet-Pädagogik
- Reggio-Pädagogik
- Arbeitsschule
- Landschulheim
- Einheitsschule
- Summerhill
- Sudburry-Schule
- Daltonplan-Schule
Montessori-Pädagogik Überschriften
-Kenntnis des Menschen
-Entwicklung nach innerem Bauplan
-Besitzen eines absorbierten Geistes
-Durchleben von sensiblen Perioden
-Kind als Baumeister seines Lebens
-Zusätzliches
Kenntnis des Menschen
- Mensch muss wissenschaftlich erforscht werden
- Ergebnisse praktisch in Erziehung anzuwenden
Entwicklung nach innerem Bauplan
- Leitet kindliche Entwicklung
- Leicht zerstörbar
Besitzen eines Absorbierten Geistes
- K. kann Reize schnell, mühelos aufnehmen
- L. erlernt bewusst Verhaltensweisen
Durchleben von sensiblen Perioden
- Leiten Arbeit des absorbierten Geistes
- Entscheidet welche Umweltreize intensiv wahrgenommen werden
Kind als Baumester seines Lebens
- Inneren Bauplan berücksichtigen
Zusätzliches Montessori
- Speziell entwickelte Spielmaterialien
->Fördern Eigeninitiative - Erwachsene als wichtiger Teil der Umgebung
-> sonst psychische Deviation (abweichen kindlicher Entwicklung nach Montessori) - Kind entwickelt sich in vorbereiteter Umgebung
Waldorfpädagogik allgemein
- Anthroposophie als Grundlage
-> Geisteswissenschaft -> sammelt Kenntnisse über Geist & Seele - Rudolf Steiner -> schuf 1. Waldorfschule
- Wissen über Menschen um richtig zu erziehen
- Siebenjahresrhythmus
Waldorf Überschriften
-4Wesensglieder
-Prinzipien f- Entwicklung von Kindern
-Einrichtungen
4 Wesensbilder
-Physischer Leib
-Ätherleib
-Astralleib
-Ich
Physischer Leib
- Materie, chemische & physikalische Prozesse
- allein kein Leben
- Jahrsiebt
-siehe Prinzipien
- Jahrsiebt
Ätherleib
- Wachstums- & Fortpflanzungskräfte
- Gewohnheiten & Neigungen
- Gedächtnis
- ca. 7 J.
-kognitive Förderung
-Erwachsene als Vorbilder
Astralleib
- menschliche Empfinden
- Lust, Unlust, Begierde
- Jahrsiebt -> Geschlechtsreife
-Förderung Verstand
- Jahrsiebt -> Geschlechtsreife
Ich
- höchstes menschliches Wesensglied
- Bewusstsein & Individualität
- unsterblicher Wesenskern
- Jahrsiebt -> Mündigkeit & Persönlichkeitsreife
-keine Erziehung mehr notwendig
- Jahrsiebt -> Mündigkeit & Persönlichkeitsreife
4 Prinzipien Waldorf
- Nachahmung der Erzieher*innen
- Rhythmus
- Künstlerisch-musische Erziehung
- Spiel
Einrichtungen
- Freie, unabhängige Einrichtung -> große Freiheit bei Lehrplänen
- Starke Elternarbeit
- Epochenunterricht -> 3-4 Wochen in ersten beiden Stunden
- Eine Lehrkraft über 8 Jahre
- Statt Noten verbale Beurteilung
- Kein Durchfallen
15.-17. Jh.
- Renaissance &Reformation
- Mensch als Individuum
- Gott hinterfragt
- Bildung (alle lesen, Luther)
- “Über d. Würde d. Menschen” → Geburt Päd.
17.-18. JH.
- Kant → Aufklärung
↳ Gegenströmung Rationalismus - John Locke → Mensch =leeres Blatt
↳ Bildung schreibt darauf - Jean Jacques Rousseau
↳ Kindheit als kostbar
19.JH
- verpflichtende Schule → Schulsystem
- Johan Heinrich Pestalozzi → Kopf, Herz & Hände fördern
- Friedrich Fröbl→ 1840 1.KG
- wilhelmische Erziehung Preußen
↳ körperliche Züchtigung & Geschlechtertrennung
FRÜHES 20.JH
- Reformpädagogik → selbstständiges, kreatives lernen
- Montessori → Spielzeug & Kinderhäuser
- 1908 → Frauen dürfen studieren
- Janusz Korczak → gewaltfreie E. & Kinderrechte
NATIONALSOZIALISMUS & NACHKRIEGSZEIT
- bedingungsloser Gehorsam
- Aufzucht arischer Kinder
- Propaganda
nacher: - Wilhelm Flitner → eigenes Denken
- entfernung Propaganda
1960-HEUTE
- kritisch-emanzipatorische Erziehung
- Erziehung ohne Hierarchien
- 2000 → Prügelstrafe verboten
heute: - Gesetze befolgen sonst frei
- Erwachsene = Vorbilder