Themenpool 5 Flashcards

1
Q

Möglichkeiten und Notwendigkeit der Erziehung -> Überschriften

A

-NATURWISENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE ZUR ERZIEHUNGSBEDÜRFTIGKEIT & ERZIEHBARKEIT
-GEISTES- & SOZIALWISSENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE ZUR ERZIEHUNGSBEDÜRFTIGKEIT & ERZIEHBARKEIT
-FOLGEN FEHLENDER & UNZULÄNGLICHER ERZIEHUNG

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2
Q

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse allgmein

A
  • Lernfähigkeit & Erziehbarkeit -> Möglichkeit zu lernen & Erziehen
  • Lern- & Erziehungsbedürftigkeit -> Notwendigkeit
  • Untersucht von Anthropologie
    -> Wissenschaft vom Menschen & seiner Entstehung
    -> Untersucht Mensch -> besondere Stellung in Natur und Geschichte
  • Erkenntnisse zur Lernf. & Erziehb. basieren auf Naturwissenschaften (Geistes- & Sozialwissenschaften)
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3
Q

Naturwissenschaftliche Erkenntnisse Überschriften

A

-MENSCH ALS GEHIRNWESEN
-MENSCH OHNE AUSREICHENDE INSTIKNTE
-MENSCH ALS BIOLOGISCH MANGELHAFT
-MENSCH KOMMT ZU FRÜH ZUR WELT

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4
Q

Mensch als Gehirnwesen

A
  • Komplexe Informationsverarbeitung & -Speicher Prozesse
  • Unterentwickelten Sinne gleichen aus
  • Mit Überschuss an Neuronen geboren -> hälfte stirbt ab
  • Synapsen verknüpfen Nervenzellen -> ermöglichen Lernen
  • Anzahl Verbindungen wichtiger als Anzahl Neuronen
  • Als Kind -> gleichmäßiges Netz aus Nervenzellen
  • Als Erwachsener -> nur genutzte / gestärkte bleiben
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5
Q

Verknüpfung von Nervenzellen

A
  • Emotionale Grundversorgung
  • Erfahrungen im Kleinkindalter
  • Nerven müssen benutz werden um zu festigen
  • Pruning -> Abbau von nicht verwendeten Verknüpfungen
  • Schlechte Erfahrungen prägen Synapsen -> prägt lebenslänglich
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6
Q

Mensch ohne ausreichende Instinkte

A
  • Instinkt -> durch Schlüsselreiz ausgelöst -> Reaktion gleichförmig & automatisch
  • Mensch -> nur Instinktreste -> reichen nicht
  • Verhalten störbar & gefährdet
  • Möglichkeit Verhalten zu wählen -> weltoffenes Wesen
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7
Q

Mensch ohne Instinkte Folgerungen Erziehung

A
  • Instinktarmut ermöglicht Lernen & Erziehung
  • Auf Lernen & Erziehung angewiesen
  • Interaktion mit Umwelt erlernen
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8
Q

Mensch als biologisch mangelhaft

A
  • Gehlen: Mensch als unspezialisiertes Mangelwesen
  • Organisch unspezialisiert -> Keine Eigenschaft sticht hervor
  • Organisch unfertig -> kein ausreichendes Fell, unentwickelte Hände
  • Instinktreduziert
  • Tiere -> auf eine Fähigkeit Spezialisiert
  • Ermöglicht Mensch jedoch zielbewusstes, geplantes Handeln -> Struktur Großhirns
  • Baut Natur lebensdienlich um -> Kultur
  • Institutionen bilden Regeln und Werte aus -> kultivieren
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9
Q

Mensch kommt zu früh zur Welt

A
  • Unterscheidung Nesthocker & -Flüchter
  • Mensch Ausnahme -> Funktionierende Sinne -> trotzdem keine menschliche Verhaltensart
    -> hilflose Nestflüchter
  • Schwangerschaft zu kurz -> Physiologische Frühgeburt
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10
Q

Geistes- & Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse Überschriften

A

-MENSCH MIT GEIST UND VERNUNFT
-MENSCH ALS KULTURWESEN
-MENSCH ALS SOZIALES WESEN

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11
Q

Mensch mit geist und Vernunft

A
  • Kann abstrakt denken -> dies verbalisieren
  • Objekten Sinn geben -> Werte, Ziele setzen
  • Kann Welt gestalten
  • Kann Zeit einteilen
  • Unterscheidet zeiten -> erinnern, zukünftiges vorstellen
  • Empathie
  • Wissen & Können über Generationen hinweg sammeln
    -> muss durch Erziehung erlernt werden
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12
Q

Mensch als Kulturwesen

A
  • Kultur ist was Mensch selbst geschaffen hat -> anders als vorgegebene Natur
    -> zur Bewältigung des Daseins
  • Gruppierungen mit ähnlichen Interessen, Regeln und Bedürfnissen
  • Mensch prägt Kultur -> Kultur Prägt Mensch
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13
Q

Mensch als soziales Wesen

A
  • Von Geburt an auf soziale Beziehungen angewiesen
  • Daseinsform im Zusammenleben
  • Gehirn auf Beziehung angelegt
  • Bereits früh wichtig -> Verhaltensregeln erlernen
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14
Q

Folgen fehlender & unzugänglicher Erziehung

A

-VERWILDERUNG VON KINDERN
-STÖRUNGEN IN DER ENTWICKLUNG UND SOZIAL ABWEICHENDES VERHALTEN
-MENSCH VERKÜMMERT OHNE BINDUNG

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15
Q

Verwilderung von Kindern

A
  • Fund von verwilderten Kindern -> erzogen von Wölfen
  • Mensch nicht mit humanen Sinnen geboren -> wird erst geformt
  • Nicht auf bestimmte Lebensform angelegt
  • Verhalten muss vor allem in früher Kindheit erlernt werden -> später schwer zu erlernen
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16
Q

Störungen in der Entwicklung & Sozial abweichendes Verhalten

A
  • Misslungene / fehlende Erziehung -> Entwicklungsverzögerungen/ -störungen
  • Entwicklungsstörung -> Abweichen d. Entwicklung in min. einem Bereich
  • Sozial abweichendes Verhalten -> wird Anforderungen nicht gerecht
  • Erhebliche, dauerhafte Schwierigkeiten
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17
Q

Mensch verkümmert ohne Bindung

A
  • Biologische Bedürfnisse reichen nicht
  • Brauchen Bezugsperson und Bindung
  • Erikson -> Stufe „Vertrauen & Misstrauen“
  • Emotionale Zuwendung und genügend Reize
  • Richtige Wahrnehmung Reaktion auf kindliche Reize
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18
Q

Pädagogische Beziehung Überschriften

A

-BEDEUTUNG POSITIVER EMOTIONALER BEZIEHUNG
-HERSTELLUNG POSITIVER EMOTIONALER BEZIEHUNGEN
-SOZIAL EMOTIONALE KOMPETENZ

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19
Q

Bedeutung positiver emotionaler Beziehung

A
  • Bezugsperson für Explorationsverhalten & Selbstsicherheit
  • Unsichere Bindungen -> langfristige negative Auswirkungen
  • Prägt spätere Beziehungsfähigkeit
    1. Lebensjahr wichtig -> später aber auch
  • Beziehung notwendig für Erzieherische Beeinflussung
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20
Q

Herstellung positiver emotionaler Beziehungen

A

Wertschätzung
Verstehen
Echtheit

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21
Q

Wertschätzung

A
  • Gefühlsmäßige Grundhaltung
  • Anerkennung, Interesse, Aufmerksamkeit
  • Vertrauen und Akzeptanz der Gefühle
  • Fähigkeiten anerkennen
  • Bedingungslose Wertschätzung
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22
Q

Verstehen

A
  • Grundhaltung und Einstellung Erzieher*in
  • Subjektive Welt anderer verstehen
  • Nicht wertendes Verstehen
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23
Q

Echtheit

A
  • Aufrichtig sein
  • Verhalten stimmt mit Handlung überein
  • Nur wer echt ist, kann empathisch und wertschätzend sein
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24
Q

Sozial emotionale Kompetenz Überschriften

A

-8 STRATEGIEN E. REGULATION
-ZUSAMMENHÄNGE EOMTIONALE & SOZIALE ENTWICKLUNG
-BINDUNGSEIGENSCHAFTEN IM ALLTAG KG

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25
Q

8 Strategien E. Regulation

A
  • Interaktive Regulationsstrategien
  • Aufmerksamkeitstenkung
  • Selbst beruhigungsstrategien
  • Rückzug dus d. Emotionsauslösenden Situation
  • Manipulation d. Emotionsauslösenden Situation
  • Kognitive Regulationsstrategien
  • Externale Regulationsstrategien
  • Einhaltung v. Darbietungsregeln bei Emotionsausdruck
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26
Q

Zusammenhänge emotionale & soziale Entwicklung

A
  • Emotionswissen /-regulation entwickelt sich mit anderen
  • Emotionen bei sich und anderen Wahrnehmen
  • Andere Menschen als emotionale Vorbilder
  • Sprachliche Kommunikation über Emotionen
  • Emotionsregulation wichtig für soziale Kontakte
    -> ständig Rückmeldung
  • Soziale Situationen von Emotionen begleitet
  • Nicht alle nehmen Emotionen gleich wahr
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27
Q

Bindungseigenschaften im KG Alltag

A
  • Zuwendung
  • Sicherheit
  • Stressreduktion
  • Explorationsunterstützung
  • Assistenz
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28
Q

Erziehungsziele allgemein

A
  • „Ist“-Zustand in „Soll“-Zustand versetzen
  • Vorstellung von Erstrebenswertem
  • Vermittlung von Grundwerten -> Gesellschaftsabhängig
    -> wie zukünftiges Verhalten sein soll
  • Realisation von Werten -> Normen
    -> Wert: Ehrfurcht vorm Leben
    -> Norm: du sollt nicht töten
    -> Erziehungsziel -> Erziehung zur Friedfertigkeit
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29
Q

Erziehungsziele Überschriften

A

-SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
-INSZTANZEN, DIE ERZIEHUNGSZIELE FESTSETZEN
-WANDEL VON ERZIEHUNGSZIELEN
-FUNKTION VON ERZIEHUNGSZIELEN
-PROBLEME VON ERZIEHUNGSZIELEN
-BEGRÜDUNG VON ERZIEHUNGZIELEN

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30
Q

Schlüsselqualifikationen

A
  • Wissen & Können, das Menschen befähigt, Anforderungen gerecht zu werden und flexibel zu handeln
  • Ausdauer, Kommunikation, Kreativität, Zusammenarbeit
  • Vermittlung besonders in Schulpädagogik wichtig (Projekte, fächerübergreifender Unterricht)
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31
Q

Instanzen, die Erziehungsziele setzen

A
  • Unterschied familiäre, organisierte Erziehung
  • Eltern -> bestimmen Ziele selbst
  • Erziehungswissenschaftler*innen Entwicklung von Erziehungszielen -> Leitvorstellungen
  • 4 Instanzen:
    -Kirchen & Verbände
    -politische Parteien
    -politische Machthaber/ Regierungen
    -Wirtschaftsinstanzen
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32
Q

Instanzen, die Erziehungsziele setzen Beeinflussende Faktoren

A
  • Wert- und Normvorstellungen
  • Staatssystem
  • Aktuelle Trends, Modeerscheinungen
  • Medien
  • Familiäre Situation
  • Menschenbild
  • Persönlichkeitsmerkmale der Erzieher & Kind
  • Bezugsgruppen
  • Wirtschaftsordnung, wirtschaftliche Verhältnisse
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33
Q

Wandel von Erziehungszielen

A
  • Kultur- & Zeitabhängig
  • Abhängig von Politik, Interessen, Verhältnissen, Wissen & Werten der Gesellschaft
  • Demokratie -> immer verschiedene Erziehungsziele
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34
Q

Funktion von Erziehungszielen

A
  • Verwirklichung von Wert und Normvorstellungen
  • Verwirklichung von Gesellschaftlichen Interessen
  • Organisation der Erziehung
  • Orientierungshilfe für das Erzieherische Gestalten
  • Reflexion des erzieherischen Gestaltens
  • Verbesserung der Erziehungspraxis
  • Zusammenarbeit, Verständigung & Ausrichtung der Erzieher*innen
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35
Q

Probleme von Erziehungszielen

A
  • Unsicherheit durch Wert- und Normpluralismus
  • Normenkonflikt
  • Erziehungsziel ohne Gegenpol problematisch
  • Unrealistische/ -erreichbare Ideale
  • Verbauung der Zukunftsoffenheit
  • Erziehung als Menschenformung missverstanden
  • Erzeugung falschen Bewusstseins
  • Verschleierung von Macht- & Interessensansprüchen
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36
Q

Begründung von Erziehungszielen

A
  • Wertphilosophische Begründung: orientiert an Würde des Menschen
  • Anthropologische Begründung: orientiert an Aussagen über Wesen des Menschen
  • Normative Begründung: notwendige soziale Normen für geregeltes Zusammenleben
  • Pragmatische Begründung: gegenwertige/ zukünftige Aufgaben & Probleme bewältigen
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37
Q

Pädagogische Mündigkeit

A

->In verschiedenen Bereichen Fähig zu sein
-SELBSTKOMPETENZ
-SOZIALKOMPETENZ
-SACHKOMPETENZ

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38
Q

Selbstkompetenz

A
  • Umgang mit sich selbst & eigenem Leben
  • Eigene Werte entwickeln
  • Verantwortung übernehmen
  • Selbstbestimmtheit
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39
Q

Sozialkompetenz

A
  • Umgang mit sozialen Situationen
  • Soziales Leben verantwortungsvoll gestalten
  • Konflikte effektiv lösen
  • Kooperation & Kommunikation
  • Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Geschehnissen & Hintergründen
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40
Q

Sachkompetenz

A
  • Umgang mit Sachwelt
  • Umwelt
  • Politik
  • Beruf
41
Q

Erziehungsstiele allgemein

A
  • Art und Weise zu erziehen
  • Gezeichnet durch Grundhaltung
  • Drückt Einzigartigkeit von Verhalten aus
  • Mögliche Verhaltensmuster werden in Typen oder Dimensionen kategorisiert
  • Typologisch & Dimensionsorientierte Erziehungsstiele
    -> Elterliche Erziehungsziele
42
Q

Elterliche Erziehungsstiele

A
  • Elterliche Einstellungen, Handlungsweisen und Ausdrucksformen
  • Kennzeichnet wechselseitige Beziehung in vers. Situationen
43
Q

Elterliche Erziehungsstile Überschriften

A

-AUTORITÄRE ERZIEHUNG
-PERMISSIVE ERZIEHUNG
-ÜBERBEHÜTENDE ERZIEHUNG
-VERWÖHNENDE ERZIEHUNG
-Vernachlässigende Erziehung
-AUTORITATIVE ERZIEHUNG

44
Q

Autoritäre Erziehung

A
  • Viel Lenkung und Dirigieren
  • Geringschätzung & wenig Verständnis
  • Kind muss gehorchen -> erwachsener entscheidet frei
  • Anforderungen nicht gerechtfertigt -> weil Erwachsener es so will
45
Q

Permissive Erziehung

A
  • Wenig Lenkung, Kontrolle, Forderungen
  • Nachgiebig, tolerant, warmherzig
  • Erlauben selbstgesteuertes Verhalten
  • Wenig Grenzen -> locker kontrolliert
46
Q

Überbehütende Erziehung

A
  • Angst um Kind -> Überbehütung
  • Vor jeder Kleinigkeit beschützt
  • Einschränkung Explorationsverhalten
  • Mit Liebe überschüttet -> Bedürfnisse nicht beachtet
47
Q

Verwöhnende Erziehung

A
  • Alle Lasten abgenommen
  • Viel Liebe -> alles positiv bewertet
  • Wenig Forderungen
  • Alle Wünsche erfüllen
48
Q

Vernachlässigende Erziehung

A
  • Biologische, emotionale und psychologische Bedürfnisse nicht (genug) befriedigt
49
Q

Autoritative Erziehung

A
  • Hohe Wertschätzung
  • Hohe, realistische Leistungsanforderungen
  • Herausforderndes Umfeld
  • Begründete Regeln und Standards setzen
  • Grenzen setzen
  • Eigenständigkeit fördern und ermutigen
  • Best bewerte -> soziale & intellektuelle Kompetenz
50
Q

Erziehungsmaßnahmen allgemein

A
  • Maßnahmen die Verhalten vom Kind dauerhaft ändern -> Erziehungsziele
  • Erziehungsmittel -> falsch, es gibt kein Mittel für / gegen Verhalten
  • Erziehungsmethode -> plangemäßes vorgehen zur Erreichung des Zieles
    -> unterschied direkte & indirekte E.M.
    -> Unterschied Unterstützende & Gegenwirkende E.M.
51
Q

Direkte E.M.

A
  • Angesicht zu Angesicht
  • Unmittelbar Einfluss nehmen
52
Q

Indirekte E.M.

A
  • Erzieher*in im Hintergrund
  • Einfluss über gestaltete Umwelt (Situation, Objekt)
53
Q

Unterstützende E.M.

A
  • Durch positive Konsequenz, Entfernung negativer Konsequenz -> Verhalten verstärken

-LOB & BELOHNUNG
-ERFOLG

54
Q

Lob und Belohnung allgemein

A
  • Angenehme Wirkung auf positives Verhalten -> verstärken
  • Belohnung 1. Art: Angenehme Konsequenz auf positives Verhalten
  • Belohnung 2. Art: unangenehmen Zustand beenden/ verhindern
  • Lob: sozialer Verstärker -> guter Zuspruch -> Art von Belohnung (immaterieller Verstärker)
  • Belohnung: materieller (Süßigkeit, Spielzeug), immaterieller (Fernsehen) Verstärker
55
Q

Lob und Belohnung Unterüberschriften

A

-Ziel
-Problematik
-Voraussetzungen für erfolgreiches Loben

56
Q

Ziel Lob & Belohnung

A
  • Verhalten erlernt & wiederholen wird
  • Angenehmes Gefühl
  • Merkt, dass Verhalten erwünscht ist
  • Entwickelt Sicherheit und Selbstvertrauen
57
Q

Problematik Lob & Belohnung

A
  • Erwünschtes Verhalten als selbstverständlich -> nicht verstärkt
  • Selektive Wahrnehmung -> sieht nur negatives Verhalten
  • Unerwünschtes Verhalten übersehen -> verstärkt es
  • Anspruchsniveau nicht beachtet -> Lob für Einfaches -> traut nix zu
  • Launenhaftes belohnen -> nicht nach Verhalten
  • Ändert Motivation -> K. handelt für Belohnung, nicht für Sache
  • Akt der Machtausübung
58
Q

Voraussetzungen für erfolgreiches Leben Lob & Belohnung

A
  • An Bedürfnis des Kindes orientiert (XY mag kein Eis -> Eis ist kein Verstärker)
  • Relativität von Verstärken -> manche erleben als Verstärker, anderer als negativ
  • Zu oft -> Verliert Wirkung
59
Q

Erfolg

A
  • Nicht von Person abhängig -> ergibt aus Verhaltensweise
  • K. Handelt nicht für Belohnung -> für Sache
  • Keine Fremdbestimmung
  • Ermutigen -> Erfolgserlebnisse arrangieren
  • Fördert Selbstvertrauen
60
Q

Gegenwirkende E.M.

A

->unangenehmer zustand oder Entfernung angenehmen Reizes
->Belehrung, Ermahnung, Tadel, Strafe

-STRAFE UND BESTRAFUNG
-DIE SACHLICHE FOLGE

61
Q

Strafe und Bestrafung

A
  • Negative Konsequenz um Verhalten zu vermindern / abzulernen
  • Bestrafung 1. Art: unangenehme Konsequenz folgt auf Verhalten
  • Bestrafung 2. Art: angenehmen Zustand verwehren
62
Q

Problematik Strafe & Bestrafung

A
  • Keine Verhaltensänderung -> nur Unterdrückung
  • Kann Beziehung belasten -> hindert Vertrauen
  • Provoziert feindseliges, aggressives Verhalten
  • Keine Möglichkeit zur Einsicht
  • Kann auch als Verstärker wirken
  • Als Erwachsener Vorbild -> Kind ahmt nach
  • Aufmerksam machen auf Fehler -> Selbstzweifel
  • Oft an Person und nicht Verhalten orientiert
63
Q

Strafe & Bestrafung Überschriften

A

-Problematik
-Angemessen Strafen:
-Wiedergutmachung

64
Q

Angemessene Strafen

A
  • K. weiß warum bestraft
  • Angemessenes Ausmaß
  • Nicht launenhaft
  • Gerecht -> bei allen Kindern gleich
  • Zusammenhang mit Fehlverhalten
  • Strafe soll „entpersönlicht“ sein
65
Q

Wiedergutmachung Strafe & Bestrafung

A
  • Verursachten Schaden ausgleichen/ wiedergutmachen
  • Besser als Strafe
  • Ohne als Strafe wirken zu lassen
66
Q

Die Sachliche Folge

A
  • Jedes Verhalten hat natürliche Folge
  • Sachliche Folge -> unangenehme Konsequenz die auf Handlung folgt -> ändert Verhalten
  • Logische Folgen -> situationsbedingt angemessen
  • Nicht von Erwachsenen aus -> an Situation angepasst
67
Q

5 Säulen der Erziehung

A

-1. Liebe & Emotionale Wärme
-2. Achtung & Respekt
-3. Kooperation
-4. Struktur & Verbindlichkeit
-5. Förderung
-6. Gemeinschaft
-7. Spiritualität

68
Q
  1. Liebe & Emotionale Wärme
A
  • Am wichtigsten
  • Fundament f. Entwicklung
  • Recht auf liebevolle & interessierte Umgebung
69
Q
  1. Achtung & Respekt
A
  • Möglichkeit eigene Probleme zu lösen
  • Individualität schätzen
  • Meinung äußern können
  • Wichtig f. Selbstbewusstsein & Persönlichkeitsentwicklung
70
Q
  1. Kooperation
A
  • Eltern nicht alleinbestimmend
  • Wechselseitiges Verstehen
  • Regeln und Strukturen realistisch & angemessen
71
Q
  1. Struktur & Verbindlichkeit
A
  • Sicherheit & Vertrauen auf Erwachsenen
  • Versprechen halten
  • Keine Struktur & Verbindlichkeiten -> Umwelt als unberechenbar
72
Q

Förderung

A
  • K. von Natur aus neugierig
  • Neugierde fördern -> nicht aufzwingen
  • Möglichkeit zu explorieren -> selbst entdecken
  • Fragen beantworten
73
Q
  1. Gemeinschaft
A
  • Später hinzugekommen
  • Möglichkeit soziale Kompetenzen zu lernen
  • Gefühl der Gemeinschaft
74
Q
  1. Gemeinschaft
A
  • Später hinzugekommen
  • Mehr als Glaube -> Vertrauen in Leben & Hoffnung spüren
75
Q

Pädagogische Konzepte allgemein

A
  • Veränderten sich mit Menschenbild
  • Menschenbild -> Überzeugung & Vorstellung vom Wesen des Menschen
  • Vers. Menschenbild geben vers. Erziehungsvorstellungen
  • Erziehung als bewusstes einwirken
    -K. lebensfähig machen
  • Erziehen als Wachsen lassen
    -Angeborene Potentiale durch Erziehung ausschöpfen
    -K. können von sich aus lernen -> brauchen Schutz
76
Q

Reformpädagogische Konzepte

A
  • Montessori
  • Jenaplan-Schule
  • Freinet-Pädagogik
  • Reggio-Pädagogik
  • Arbeitsschule
  • Landschulheim
  • Einheitsschule
  • Summerhill
  • Sudburry-Schule
  • Daltonplan-Schule
77
Q

Montessori-Pädagogik Überschriften

A

-Kenntnis des Menschen
-Entwicklung nach innerem Bauplan
-Besitzen eines absorbierten Geistes
-Durchleben von sensiblen Perioden
-Kind als Baumeister seines Lebens
-Zusätzliches

78
Q

Kenntnis des Menschen

A
  • Mensch muss wissenschaftlich erforscht werden
  • Ergebnisse praktisch in Erziehung anzuwenden
79
Q

Entwicklung nach innerem Bauplan

A
  • Leitet kindliche Entwicklung
  • Leicht zerstörbar
80
Q

Besitzen eines Absorbierten Geistes

A
  • K. kann Reize schnell, mühelos aufnehmen
  • L. erlernt bewusst Verhaltensweisen
81
Q

Durchleben von sensiblen Perioden

A
  • Leiten Arbeit des absorbierten Geistes
  • Entscheidet welche Umweltreize intensiv wahrgenommen werden
82
Q

Kind als Baumester seines Lebens

A
  • Inneren Bauplan berücksichtigen
83
Q

Zusätzliches Montessori

A
  • Speziell entwickelte Spielmaterialien
    ->Fördern Eigeninitiative
  • Erwachsene als wichtiger Teil der Umgebung
    -> sonst psychische Deviation (abweichen kindlicher Entwicklung nach Montessori)
  • Kind entwickelt sich in vorbereiteter Umgebung
84
Q

Waldorfpädagogik allgemein

A
  • Anthroposophie als Grundlage
    -> Geisteswissenschaft -> sammelt Kenntnisse über Geist & Seele
  • Rudolf Steiner -> schuf 1. Waldorfschule
  • Wissen über Menschen um richtig zu erziehen
  • Siebenjahresrhythmus
85
Q

Waldorf Überschriften

A

-4Wesensglieder
-Prinzipien f- Entwicklung von Kindern
-Einrichtungen

86
Q

4 Wesensbilder

A

-Physischer Leib
-Ätherleib
-Astralleib
-Ich

87
Q

Physischer Leib

A
  • Materie, chemische & physikalische Prozesse
  • allein kein Leben
    1. Jahrsiebt
      -siehe Prinzipien
88
Q

Ätherleib

A
  • Wachstums- & Fortpflanzungskräfte
  • Gewohnheiten & Neigungen
  • Gedächtnis
  • ca. 7 J.
    -kognitive Förderung
    -Erwachsene als Vorbilder
89
Q

Astralleib

A
  • menschliche Empfinden
  • Lust, Unlust, Begierde
    1. Jahrsiebt -> Geschlechtsreife
      -Förderung Verstand
90
Q

Ich

A
  • höchstes menschliches Wesensglied
  • Bewusstsein & Individualität
  • unsterblicher Wesenskern
    1. Jahrsiebt -> Mündigkeit & Persönlichkeitsreife
      -keine Erziehung mehr notwendig
91
Q

4 Prinzipien Waldorf

A
  • Nachahmung der Erzieher*innen
  • Rhythmus
  • Künstlerisch-musische Erziehung
  • Spiel
92
Q

Einrichtungen

A
  • Freie, unabhängige Einrichtung -> große Freiheit bei Lehrplänen
  • Starke Elternarbeit
  • Epochenunterricht -> 3-4 Wochen in ersten beiden Stunden
  • Eine Lehrkraft über 8 Jahre
  • Statt Noten verbale Beurteilung
  • Kein Durchfallen
93
Q

15.-17. Jh.

A
  • Renaissance &Reformation
  • Mensch als Individuum
  • Gott hinterfragt
  • Bildung (alle lesen, Luther)
  • “Über d. Würde d. Menschen” → Geburt Päd.
94
Q

17.-18. JH.

A
  • Kant → Aufklärung
    ↳ Gegenströmung Rationalismus
  • John Locke → Mensch =leeres Blatt
    ↳ Bildung schreibt darauf
  • Jean Jacques Rousseau
    ↳ Kindheit als kostbar
95
Q

19.JH

A
  • verpflichtende Schule → Schulsystem
  • Johan Heinrich Pestalozzi → Kopf, Herz & Hände fördern
  • Friedrich Fröbl→ 1840 1.KG
  • wilhelmische Erziehung Preußen
    ↳ körperliche Züchtigung & Geschlechtertrennung
96
Q

FRÜHES 20.JH

A
  • Reformpädagogik → selbstständiges, kreatives lernen
  • Montessori → Spielzeug & Kinderhäuser
  • 1908 → Frauen dürfen studieren
  • Janusz Korczak → gewaltfreie E. & Kinderrechte
97
Q

NATIONALSOZIALISMUS & NACHKRIEGSZEIT

A
  • bedingungsloser Gehorsam
  • Aufzucht arischer Kinder
  • Propaganda
    nacher:
  • Wilhelm Flitner → eigenes Denken
  • entfernung Propaganda
98
Q

1960-HEUTE

A
  • kritisch-emanzipatorische Erziehung
  • Erziehung ohne Hierarchien
  • 2000 → Prügelstrafe verboten
    heute:
  • Gesetze befolgen sonst frei
  • Erwachsene = Vorbilder