Thema 2: Vertical Boundaries of the Firm Flashcards

1
Q

Vertikale Wertschöpfungskette

A

Die Wertschöpfungskette richtig zu organisieren ist ein wichtiger Bestandteil der Geschäftsstrategie. Dabei kommt die Make-or-Buy Frage auf.

Welche Prozesse sollen im UN selbst stattfinden? Welche Prozesse sollen ausgelagert werden?

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2
Q

Vorwärtsintegration

A

Vorwärtsintegration findet statt, wenn ein UN z.B. Vertrieb oder zusätzliche abschließende Arbeiten übernimmt.

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3
Q

Rückwärtsintegration

A

Rückwärtsintegration findet statt, wenn ein UN beginnt seine eigenen Inputs zu produzieren.

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4
Q

Outsourcing

A
  • Services oder Güter werden auf Spot Märkten gekauft und es wird mit Zulieferern verhandelt.
  • Häufig unterstützende Services ausgelagert, welche aber auch eine wichtige Quelle für Wertschöpfung sein können.
  • findet statt wenn externe Spezialisten eine Aufgabe besser erfüllen
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5
Q

Skaleneffekte

A

bedeuten abnehmende Durchschnittskosten mit steigendem Volumen, da die Fixkosten auf eine größere Menge umgelegt werden können. Die marginalen Kosten liegen unter den Durchschnittskosten, es kann aber vorkommen, dass die Durchschnittskosten wieder ansteigen, wenn Kapazitätsgrenzen erreicht sind

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6
Q

Beispiele Skaleneffekte

A

Marketing

Einkauf

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7
Q

Wodurch können negative Skaleneffekte ausgelöst werden?

A
  • Gestiegene Gehaltskosten
  • Bürokratie
  • Spezielle Ressourcen (begrenzte Verfügbarkeit)
  • Konflikte
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8
Q

Verbundeffekte

A

Unternehmen 1 produziert zwei Produkte A und B, während Unternehmen 2 nur A produziert.
Gibt es Verbundeffekte, dann kann Unternehmen 1 Produkt A günstiger produzieren als Unternehmen 2, da die Produktion von Gut B gleichzeitig die Produktionskosten von Gut A reduziert.
𝑇𝐶(𝑄𝐴,𝑄𝐵)−𝑇𝐶(0,𝑄𝐵)

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9
Q

Was sind Strategien um Verbundeffekte auszunutzen?

A
  • Nutzung von Kernkompetenzen (Leveraging Core Competencies)
  • Wettbewerb um Fähigkeiten (Competing on capabilities)
  • Diversifizierung in verwandte Produkte
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10
Q

Lernkurveneffekte

A

Lernkurveneffekte entstehen durch kumulierten Output und nicht durch einzelne Outputmengen. Sie führen zu geringeren Kosten, höherer Qualität und mehr Effektivität in Preissetzung und Marketing. Die Steigung der Lernkurve ist die relative Höhe der Durchschnittskosten, wenn sich der kumulierte Output verdoppelt

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11
Q

Transaktionskosten

A

Transaktionskosten: Kosten, die durch Austauschbeziehungen entstehen, Kosten für die Nutzung des Preismechanismus & Kosten, um das ökonomische System am Laufen zu halten

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12
Q

Welche Arten von internen und externen TAK gibt es?

A
  • Extern: Such-, Verhandlungs-, Kontroll-, Umsetzungs-und Anpassungskosten
  • Intern: Koordinations- und Agency-Kosten innerhalb eines UN
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13
Q

Was sind Argumente fürs Outsourcing?

A
  1. Skaleneffekte
  2. Patente oder geschützte Informationen
  3. Marktdisziplinierung
  4. Humankapital
  5. Agency Costs
  6. Influence Costs (innerhalb von UN versuchen Bereiche die Aufteilung von Kapital und Ressourcen zu ihren Gunsten zu beeinflussen)
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14
Q

Argumente für vertikale Integration (Reasons to Make)

A
  1. Koordinationsprobleme (s.o.): Durch schlechte Koordination an Schnittstellen (zwischen UN und Außenwelt) können Kosten entstehen
  2. Preisgabe privater Informationen: Partner wollen wertvolle private Informationen nicht teilen
  3. Transaktionskosten (gewisse können vermieden werden)
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15
Q

Vertragstheorie

A

Ein vollständiger Vertrag würde definieren, was jede Partei in jeder möglichen Situation zu tun hätte, sodass keine Partei die Schwächen der anderen ausnutzen kann.

Da die Erfüllung dieser Kriterien aber in der Realität nahezu unmöglich ist, sind die meisten Verträge unvollständig. Daraus folgt, dass die vertraglich durchsetzbare Anstrengung oft unter der effizienten liegt (Moral Hazard).

Auch das Vertragsrecht fördert die Unvollständigkeit von Verträgen, da Parteien in Transaktionen gebräuchliche Bestimmungen nicht spezifizieren müssen.

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16
Q

Wodurch wird die Vollständigkeit von Verträgen behindert?

A
  • begrenzte Rationalität von Individuen
  • Schwierigkeiten bei der Spezifizierung und Messung von Performance
  • asymmetrische Informationsverteilung
17
Q

Vertikale Integration

A

Firmen müssen für jede Aktion in der vertikalen Wertschöpfungskette entscheiden, ob sie hierfür den Markt nutzen oder vertikal integrieren wollen.

Technische Effizienz: meint, dass das Unternehmen aus den gegebenen Inputs den größtmöglichen Output produziert oder allgemeiner gesagt, dass es den günstigsten möglichen Produktionsprozess nutzt.

Agency Effizienz: Bei einer hohen Spezifität der Vermögenswerte steigt die Hold-Up Gefahr und Transaktionskosten steigen.