Tetrapoda Flashcards
Apomorphien Tetrapoda
“Landwirbeltiere”
- Schädel: Hinterhaupthöcker (Kopfbeweglichkeit) – Auflösung von Cranium & Schultergürtel
- Mittelohr: Gehörknöchelchen (Columella bzw. Stapes), Paukenhöhle mit Eustachische Röhre (Verbindung mit der Nase: Druckausgleich)
- Choane: Innerenasenöffnung (verbindung von Nase & Mund; ermöglicht das Saugen)
- Pentadactylie (Hände und Füße fünfstrahlig)
- Quadrupedie
- Keratinisiert Empidermis: mechanische & Umweltschutz (stratum corneum)
- Lunge alleiniges Atemorgan
- Humerus, Radius und Ullna vorhanden → Vorderextrimitäten
Apomorphien Lissamphibia
- Biphatischer Lebenszyklus: Fortpflanzung noch mit Wasser verbunden, Metamorphose (Larven)
- alveoläre Schelim- und Giftdrüsen in Haut
- Atmung durch Schlucken (nicht Saugen), kein Zwerchfell
+ Haut- und Lungenatmung
- Vorderextremitäten mit 4 Fingern
- unbeschalte, gallertartige Eier
(keine Amniota! )
Apomorphien Amniota
“Nabeltiere”
- Saugatmung mit beweglichen Rippen (Unterdruck)
- Innere Befruchrtung durch Ausbildung eines männl. Kopulationsorgans (unpaarig)
- Eier mit Kalkhüle
- Amnion: Innenhaut der Fruchtblase der Amnionten
- Chorion: .u.erhaut der Fruchtblase der Amnioten
- Allantois: Exkretionssack
→ diskoidale Entwicklung: kein Lavenstadum & ausserhalb des Wassers möglich - Atlas- Dens axis-Gelenk ermöglicht Nickbewegung des Kopfes
Apomorphien Testudines
“Schildkröten”
- Anapsider Schädel (keine Schläfenfenster)
- Carapax und Plaston (geschlossener Rücken- und Bauchpanzer)
- Verhornte Schuppen des Integuments
- Hornschnabel, keine Zähne
Apomorphien Sauropsida
Schädelmorphologie:
- Tabulare fehlt (oder sehr klein)
- Postorbitalfenster vorhanden
- Suborbitalforamen im Gaumen
- Verlust des Penis
- Häutung in einem Stück
- Quergestellter Kloakenspalt
- caudale Anatomie
- Herventrikel unvollständig geteilt (plesiomorph)
Aponorphien Diapsida
- 2 Schläfenfenster
- Element des hinteren Schläfendachs und der Schläfenreihe reduziert
Apomorphien Lepidosaurier
- diapside Reptilien
- Astragalus u. Calcaneus zu einheitlichem Talocalcaneus verschmolzen
- Reduktion des unpaaren Penis
- Kloakenspalt querstehend
- Autotomie des Schwanzes
- mögliche periodische Häutung des gesamten Integuments
z. B. Brückenechse (Sphenodontia)
Sphenodontia (Brückenechse)
- nur 2 rezente Arten
- mit noch beiden Jochbögen
- Praemaxille meißelförmig mit Fangzähnen
- Schädel akinetisch mit unterem Jochbogen (Brücke) → Name
- kein Kopulationsorgan
- äußerer Gehörgang und Trommelfell fehlen
Apomorphien Archosauria
- Innenohr mit Ductus chochlearis
- Antorbitalfenster, Mandibularfenster
- Verlust der Gaumenbezahnung → theocodonte Bezahnung (Zähne im Zahnfleisch)
- Hinterbeine > Vorderbeine
- fünfte Zehe reduziert oder fehlend
- Scham- und Sitzbein stabförmig nach hinten verlängert
- fehlende Harnblase
- Nickhaut (im Auge)
- Brutpflege
- „Dinosauria“ auf diesem Ast zwischen Crocodylia & Aves
Apomorphien Crocodylia
- abgeplattetes Hinterhauptsdach
- Nasenöffnung dorsal
- Schädel akinetisch, Quadratum mit Squamosum u. Pterygoid fest verbunden
- sekundärer Gaumen unter Beteiligung der Pterygoidea
- crurotarsales Fußgelenk zwischen Calcaneus u. Astragalus
- Calcaneus mit Tuber calcanei (Ansatz Achillessehne)
- Femurkopf abgewinkelt
- quadrupede räuberische Archosauria mit langem lateral kompimiertem Ruderschwanz u. kurzen Gliedmaßen
- permantent wachsende Hornplatten
- Hautknochenpanzer
- thekodonte Zähne
- fast vollständige Septierung der Herzkammern
- semiaquatisc
Apomorphien Aves
- bipede Archosauria mit Flügeln (Vorderextremitäten, 3 Finger)
- aktive Flugfähigkeit
- Schwanz zum Steuern
- Federn (Funktion: Thermoregulation, Trag- u. Steuerfläche des Flugapparates,
aerodynamischer Körperumriss, Kommunikation)
- Schnabel mit Hornscheide
- rezent ohne Zähne
- Kaumagen
- endotherm
- vierkammeriges Herz mit rechtem Aortenbogen
- volumenkonstante Lunge mit dehnbaren Luftsäcken
- pneumatisiertes Skelettbildungen
- Wahrnehmung von UV-Licht u. Magnetfeld
Apomorphien Synapsida
- säugetierähnliche Reptilien
- Vorfahren der Säugetiere
- 1 Schläfenfenste
Herzformen Fisch
Blut wir vom Ventrikel aktiv gepumpt.
Der dadurch gebildete Unterdruck im Atrium, sowie die Bewegung des Fisches spielen eine passive oder indirekte Rolle.
Herzformen der Amniota: Lissamphibia
Das Atrium ist von einem Septum in zwei getrennnt, der Ventrikel ist jedoch für beide Atrien derselbe.
Die Arterien (führen Blut vom Herzen weg) sind getrennt aber es findet keine echte räumliche Trennung von O2-rieches und O2-armen Blut, sondern eine zeitliche Trennung statt.
Dies wird durch die, mit „Lappen“ versehene Ventrikel und das zeitliche Umklappen einer, sich im Conus arteriosus befindenden, Herzklappe geschafft.
Die Lappen der Ventrikel schaffen eine zeitlich räumliche Trennung, indem das Anreichern von O2-riechem Blut mittig der Ventrikel mit dem Umklappen von der Spiralfalte (Weiche), sodass das Blut in die Körper fließt, synchronyziert wird.
Anderseits wird das anreichern von O2-armen Blut mit dem Umklappen der Herzklappe so synchronyziert, dass das Blut in die Lungen geht.
Herzformen der Amniota: Lepidosauria
Bei der Lepidosauriern kann das Blut, je nach physikalischem Zustand getrenn oder gemischt werden.
Der Grund dafür ist, dass das Septum der Ventrikel, nicht völlig ausgebildet ist, was zur Mischung von O2-riechen und O2-armen Blut führen kann.
Der Sinus venosus ist bei den Lepidosaurier, zu ein Sinus-Knoten reduziert (wie bei Aves und Mammalia?)