Ecdysozoa Flashcards

1
Q

Apomorphien Ecdysozoa

A

Häutungstiere
-mehrschichtige (3-lagige) Cuticula, die unter dem Einfluss eines ecdysteroiden Hormons gehäutet wird (Ecdysis)

  • Cuticula mit α-Chitin + Proteine (Annelida besitzen kein Chitin in der Cuticula)
  • Verlust von Bewegungscilien
  • keine primären Larven
  • innere Befruchtung bei vielen Arten -getrennt geschlechtlich -besteht aus: Panarthropoda [Gliedertiere (Arthropoda), Bärtierchen (Tardigrada), Stummelfüßer (Onychophora) & Lobopoden (Lobopodia) †] und Cycloneuralia
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2
Q

Aufbau der Cuticula & Häutung

A

Die Cuticula wird von der Epidermis bzw. Hypodermis sekretiert und besteht aus drei

Schichten, die von Kanälen durchzogen sind:

1) innere Schicht mit α-Chitin(→ Endocuticula),
2) mittlere Schicht ohne Chitin (→ Exocuticula) und
3) äußere Schicht ohne Chitin (→ Epicuticula)

Chitin: Stickstoffhaltiges Polysaccharid.

Das Häutungshemd, die bei der Häutung abgeworfene Haut, heißt Exuvie.

  • Häutung durch Häutungshormon Ecdyson ausgelöst
  • Cuticula kann sich nicht kontinuierlich den neuen Größenverhältnissen anpassen → in bestimmten Zeitbaständen alte Hülle (Exuvie) abstoßen

-Darunter liegt bereits die neue, potentiell größere Hülle vor, die bereits nach kurzer Zeit aushärtet und ihre Schutzfunktion erfüllen kann.

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3
Q

Apomorphien Cycloneuralia

A
  • ringformiges ZNS (Gehirn) um Abschnitte des Verdauungstraktes (Pharynx) herum
  • 2schichtigen Cuticula
  • primäre Leibeshöhle Pseudocoel, flüssigkeitsgefüllt, ohne Parenchym
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4
Q

Apomorphien Nematoida (Grundmuster)

A
  • langer dünner Körper; runder Querschnitt
  • nur Längsmuskulatur (Ringmuskulatur komplett reduziert)
  • ventrale und dorsale Epidermisleiste (enthalten Nervenstränge)
  • Verlust von Protonephridien
  • terminale Kloake beim Männchen
  • weibliche Geschlächtsöffnung in Körpermitte
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5
Q

Nematoda (Grundmuster)

A
  • Eutelie (Zellkonstanz)
  • 6+6+4 Kopfsensillen (in drei Kreisen) und 1 Paar Seitenorgane am Vorderende
  • Männchen mit Spiculaapparat
  • Postembryonalentwicklung mit 4 Häutungen
  • zusätzlich laterale Epidermisleisten
  • Pseudocoelomat: zwischen Epidermis u. Darmepithel noch flüssig (z.B. bei Nematoda)
  • dorso-ventrale Schlängelbewegung
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6
Q

Nematomorpha

A
  • Darm zurückgebildet
  • obligate Parasiten in Arthropoden
  • 3 lebensphasen: frei lebende Larve, parasitische Larve, freilebender Adultus
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7
Q

Ökologische Bedeutung der Nematoda

A
  • frei lebende Bodenbewohner (Rhabditis spec.) leben in sich zersetzender organischer Substanz (saprobiotische Nematoda),
  • Pflanzenschädlinge (Weizenälchen, Kartoffelnematode) oder Tierparasiten (Trichine,Spulwurm)
  • zum Teil rieseig → Pottwal-Parasit (Placentonemia gigantissima)
  • Modellorganismus für Genetiker; Nützlinge gegen Schnecken, Dickmaulrüssler oder Pflanzenschädlinge
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8
Q

Anatomime eines Spulwurms (Ascaris)

A
  • besitzt keine Körperanhänge (aber Borsten und Papillen)
  • Hautmuskelschlauch aus Cuticula, Epidermis und Längsmuskulatur,
  • Ringmuskulatur fehlt - alle ektodermalen Epithelien sind mit Cuticula bedeckt (Sinnesborsten, Pharynx, Rektum, Kloake)
  • dorsale und ventrale Epidermisleisten enthalten Markstränge des NS
  • laterale Epidermisleisten stark ausgebildet, bilden Cuticula
  • Längsmuskulatur wird durch lateral Epidermisleisten in zwei große Funktionseinheiten gegliedert (dorsal und ventral).

Folge: Schlängelschwimmen in Seitenlage

  • Muskulatur immer einschichtig
  • primäre Leibeshöhle zw. Darm und Hautmuskelschlauch, nur bei großen Formen flüssigkeitsgefüllt
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9
Q

Lebenszyklus Ascaris

A
  1. Eier gelangen über Kot in die Umwelt, im Ei häutet sich die Larve erstmals
  2. Orale Aufnahme über kontaminiertes essen
  3. Larven schlüpfen im Dünndarm, bohren sich durch Darmwand
  4. gelangen über Blutstrom zur Leber, Häutung zum nächsten Larvenstadium
  5. Larven wandern jetzt ins Herz und dann in die Lunge, nächste Häutung
  6. In der Trachea: Husten, runterschlucken, landet im Dünndarm
  7. Entwicklung zum Adultus & Eier Ausscheidung
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10
Q

Lebenszyklus Trichinella ssp. (Kollagen)

A
  1. incystierte Larven werden durch Verzehr von rohem Muskelfleisch aufgenommen (Schwein/andere Fleischfresser)
  2. Cysten setzen im Dünndarm Larven frei
  3. bohren sich in Dünndarmepithel, reifen innerhalb von 30 h heran
  4. Paarung, Weibchen gebären ca. 1500 Larven (ovovivipar)
  5. Larven bohren sich durch Dünndarm und erreichen über Blut oder Lymphe die Muskulatur (in Schwein oder mensch …)
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11
Q

Nematomorpha vs. Scalidophora: wichtigste Merkmale, Apomorphien, Lebensweise

A

Apomorphien – Nematomorpha:

  • Zurückgebildeter Darm
  • 3 Lebnsabschnitte: Larve, Parasit und freie paarende Adultus
  • Obligate parasite

Apomorphien – Scalidophora:

  • K.rper mit asustülpbaren Introvert (Mun.ffnung und Pharynx)
  • Introvert mit Skaliden (lokomotorisch und sensorisch)
  • Sandlücke Fauna (Mesopsamon)
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