Plathelminthes Flashcards

1
Q

Bilateria: Apomorphien, Merkmale (auch nochmal verdeutlichen, welche Gruppen KEINE Bilateria sind, wie die Symmetrieverhältnisse da aussehen)

A

Bilateria:

  • Bilateralsymmetrie (Vorne-Hinten-Polarität)
    –> nur 1 Symmetrieebene (= doroventrale Ebene)
  • (2 spiegelbildliche lateral Hälften)
    Anterior-posterior Körperachse -> Gliederung durch HOX-Gene
  • Hautmuskelschlauch
  • Gehirn: dem peripheren Nervensystem übergeordnet
  • Tripoplastischer Körperbau aus 3 Keimblättern: Ektoderm, Entoderm und Mesoderm

*After und Coelom noch nicht vorhanden, da Aufspaltung in Protostomia (Urmund →
Mund) und Deuterostomia (Urmund → After) erst danach → nicht alle Bilateria besitzen
After, da Protonephridien vorhanden, Exkretion findet in jedem Segment einzeln statt

Welche Gruppen sind keine Bilateria? warum?

  • Porifera (Keine Symmetrie, keine echten Epithelien)
  • Placozoa (keine Symmetrie)
  • Cnidaria (generell radiärsymmetrisch)
  • Ctenophora (adult bilateral symmetrisch aber keine 3 Keimblätter)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Bedeutung haben die Keimblätter (Entoderm, Ectoderm)?

A

Ektoderm: äußeres Keimblatt, Epidermis und ihre Derivate, Sinnesepithelien, ZNS, Zähne, bildet auch Vorder- und Enddarm.

Entoderm: inneres Keimblatt,Verdauungsorgan mit Anhangsorgan wie Leber, Lunge..

Mesoderm: mittleres Keimblatt, Coleom (sek. Leibeshöhle), Muskulatur, Knochengewebe,
Blutgefäße, Exkretionsorgane (Nieren) und Gonaden.

Kann jenach der Ursprung von den einwandernden Zellen anders gebildet werden:

  • Ektomesoderm: Einwanderung von ektodermale Zellen
  • Ekto-Entomesoderm: Einwanderung der Blastoporuslippen
  • Entomesoderm: Eiwanderung von entodermale
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist Furchung, Blastulation, Gastrulation?

A

Furchung: Zellteilung durch Abschnürung der Zygote am Beginn der Embyogenese (Dabei keine Neubildunng von Material). Nur Kernteilung, Vorgang für alle Zellen synchron. Morula entsteht.

Bastulation: Bildung der Bastula. Schritt folgt nach dem Morula-Stadium und schließt die Furchung ab. (Bastula = primäre Leibeshöhle)

Gastrulation: Bildung der Keimblätter. Einstulpung des Endoderms und entstehung von Urdarm und Urmund.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

a) Was bedeutet diploblastisch/triploblastisch?
b) Was ist eine primäre/sekundäre Leibeshöhle? Welche Coelom-Verhältnisse gibt es?

A

a)

  • *Diploblast:** (2 Keimblättern: Ekto- und Entoderm)
  • *Tripoblast:** (3 Keimblättern: Ekto-, Ento- und Mesoderm)

b)

Primäre Leibeshöhle: mit Flüssigkeit gefüllter Höhlraum der Blastula (Blatulation ist der
Entstehungsprozess)

Sekundäre Leibeshöhle bzw. Coelom: Flüssigkeit gefüllter Hohlraum der von Mesodermalepithel umgeben ist. Werden von Apikalseite eines echten mesodermalen Epithels umgrenzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

b) Was ist eine primäre/sekundäre Leibeshöhle? Welche Coelom-Verhältnisse gibt es?

A

Coelom-Verhältnisse:

1) Acoelomata:
-ohne eigentliche Leibeshöhle
-Raum zwischen Epidermis und Darmepithel mit mesodermalen Bindegewebe ausgefüllt. z.B Plattwürmer
2) Pseudocoelomata:
-Zwischen Epidermis und Darmepithel noch flüssigkeitsgefüllte Räume vorhanden;
-entweder eine primäre Leibeshöhle z.B. Nematoda oder entsteht sekundär durch Verlust von Coelomräumen z.B Fadenwürmer
3) Coelomata:
Hohlräume (sek. Leibeshöhle) vorhanden,
Kontinuierlich von Mesodermalepithel umgeben, Blutgefäße grenzen an die Basalseite eines Coelothels und gehörem zu prim. Leibeshöhle z.B. Ringelwürmer

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Protonephridien

A

Protonephridien: Exkretionsogran

  • hauptsächlich in Tieren ohne sekundäre Leibeshöhle, wie Plattwürmer
  • Netzwerk aus Röhren (mit blinden Enden= Terminalzellen)
  • Paarige, oft stark verzweigte Kanälchen, die durch Exkretionsporen nach außen führen.
  • Entstehen aus Einstülpungen der Epidermis.
  • Filtration erfolgt durch unterschiedliche gestaltete Reusensysteme.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was sind Protostomia?

A

Protostomia = Urmünder

Zu den “Urmündern” zählen traditionell die Tierstämme mit einem vollständigen Verdauungstrakt, bei denen in der Embryonalentwicklung ein definitiver Mund bzw. ein Mund und After aus dem schlitzförmigen Urmund hervorgeht. Längsnervenstrang mit Ringbildung um Mund und After.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Spiralfurchung

A

Spiralfurchung: Typ der Holoblastischen (vollständigen) Furchung, bei dem Blastomeren ab dem 4-8 Zellenstadium “auf Lücke” angeordnet sind, weil die jeweiligen Mitosespindeln schräg zur animal-vegetativen Eiachse stehen.
z.B Annelida, Mollusca, Plathelminthes

  1. Die erste zwei Teilungen der Spiralfurchung bilden vier Quadranten um die Apikal-Blastoporus-Achse (Spiral-Quartett-4d-Furchung).
  2. Die dritte Teilung führ zu vier kleinenund vier großen Blastomeren (Mikro- & Makromeren). Ab dem Zeitpunkt entstehn die Makro- und Mikromere schräg zueinander (auf Lücke), Grund dafür ist die schräge Anordnung der Spindelappart (Mitose) relativ zu den animal-vegetativen-Achse.
  • Blastomer -> Helixformig
  • Ektoderm: Mikromere
  • Entoderm: Makromere
  • Mesoderm aus der 4d Zellen.
  • Zellen lassen sich homologisieren, deren Schicksaal kann verfolgt werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Phylogenie der Plathelminthes mit Apomorphien.

A

Planthelminthes = Plattwürmer

  • Tubellaria (strudelwürmer)
  • Neodermata:
  • Trematoda
  • Cestoden
  • Monogenea
  • *Apomorphien:**
  • Rhabditen
  • differenzierte Zellen sind nicht mehr teilungsfähig
  • Nervensystem orthogonal
  • Protonephridien mit mehr als einer Terminalzelle
  • Hautmuskelschlauch
  • Nur Mund-After-Öffnung, kein Blutgefäßsystem
  • 2 Geißelige Spermien
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Welche besonderen Organe/Anpassungen haben Plathelminthes?

A
  • Rhabditen: Skretvesikeln, bilden schleimige Phase und dient zur Anhegftung und Lokomotion (Schutz Fressfeinde; kann giftig sein)
  • Zwei-Drüsen-Klebeorgansystem: zwei Sekrete eins zum kleben & eins zum lösen
  • Strickleiter Nervensystem
  • Mesenchym: mesodermales Füllgewebe zw. Darm & Körperwand
  • Exkretion (filtration der Körperflüssigleit) durch Protonephridien
  • Cerebral ganglion
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Lebenszyklus kleiner Leberegel:

A

2-Wirte-Zyklus:

1) Adult im Gallengengänge des Endwirts -> Eier durch den Darm ausgeschieden.
2) Schnecken nehmen die Eier auf -> mirazidium schlüpfen
3) Mirazidium –> Sporozsten bilden Zerkarien, diese wandern zum Atemhöhle und werden in Schleim ausgeschieden.
4) Ameisen Nehem Schleimbälle auf -> Im Thorax bildet sich Metacercarien
5) Bildung von Cercarien im NS -> Verhaltenänderung und Mandibelkrampf der Ameise (fest am Blattstiel kann nicht mehr loslassen)
6) Endwirt aufnahme (Schaf) –> adult zwittriger Egel bildet sich in Gallengängen
- > Im Mensch: chronische Entzündung der Gallengänge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Lebenszyklus Rinderbandwurm

A
  1. ) Bandwurm in Mensch, lebt in Darm mit Syolex an Darmepithel gehaftet und wirft befruchtete Proglottiden (Eier) in Darmlumen ab.
  2. ) Rind nimmt Eier durch Nahrung auf.
  3. ) Es kommt zur Zystenbildung (Finnenbildung) in Muskulatur des Rinds.
  4. ) Aufnahme der Finnen über Verzehr von rohem Rindfleisch -> Entwicklung zu adultem Wurm in Darm ..
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly