Strategien des SCM Flashcards

1
Q

Möglichkeiten der Lieferantenanbindung

A
  • Differenzierung nach Bindungsintensität
  • > Systemlieferanten (Tier 1)
  • > Sublieferanten (Tier 2)
  • Differenzierung nach dem Leistungspotential
  • > Black-Box-Lieferanten: Integration in Produktentwicklung
  • > Detailvorgaben: Fertigung nach expliziten Vorgaben
  • > Kataloglieferanten: Lieferung von Standardteilen
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2
Q

Kundenkooperation

A
  • Datenerfassung zur Einbindung von Kunden
    -> Selbstverständlichkeiten (oft nicht explizit formuliert)
    -> Basic Needs (= klare Erwartungen, explizit formuliert)
    -> Innovative Vorschläge des Lieferanten (positive Honorierung des Kunden)
    => Erkennen von Wünschen der Kunden
    => Integration der Kunden in den Produktentwicklungsprozess
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3
Q

Konzept des Efficient Consumer Response

A
  • Ziel: Effiziente Kundenreaktion
  • ECR-Instrumente:
  • > Efficient Replenishment
  • > Efficient Store Assortment
  • > Efficient Promotion
  • > Efficient Product Introduction
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4
Q

Konzept des Efficient Consumer Response: Efficient Replenishment

A

Warenfluss: Automatisierter permanenter Warennachschub entsprechend dem QR- bzw. dem CRP-Konzept

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5
Q

Konzept des Efficient Consumer Response: Efficient Store Assortment

A

Sortimentsgestaltung: Optimierung der Warenbestands- und Flächenproduktivität an der Schnittstelle zum Endverbraucher (POS)

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6
Q

Konzept des Efficient Consumer Response: Efficient Promotion

A

Absatzförderung: Harmonisierung der Verkaufsförderungsaktivitäten zwischen Handelsunternehmen und Hersteller

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7
Q

Konzept des Efficient Consumer Response: Efficient Product Introduction

A

Produktneueinführung: Maximierung der Effizienz bei der Entwicklung neuer Produkte und deren Einführung in den Markt

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8
Q

Konzept des Qick Response: Idealtypischer Prozessablauf

A
  • Prozess 1:
  • > artikelgenaue Erfassung der Abverkäufe am POS
  • > Scannerkassen ermöglichen Erfassung von Strichcodes
  • > artikelbezogene Abverkaufsdaten werden an das zentrale Computersystem des Handelsunternehmens weitergeleitet
  • > dort Sammlung der Abverkäufe aller Filialen
  • Prozess 2:
  • > Weiterleitung der aggregierten, aktuellen Abverkaufsdaten vom Handelsunternehmen an den Hersteller
  • > Häufigkeit der Datenübermittlung unterschiedlich
  • Prozess 3 und 4:
  • > Erstellung der kurzfristigen Produktionspläne beim Hersteller
  • > Basis: aktuelle Verkaufsdaten und mit dem Handelsunternehmen vereinbarte Regeln zur Ermittlung von Liefer- und Nachfüllmengen (nachfragegerechte Belegung der Produktionskapazitäten)
  • > Herstellung durch Produzent
  • > i. d. R. über zwischengeschaltetes Distributionszentrum
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9
Q

Konzept des Qick Response: Nutzen & Risiken/Grenzen

A
  • Nutzen:
  • > Umsatzerhöhung durch Verringerung von Ausverkaufssituation
  • > schnellere Abwicklung durch Informationsverbund aller beteiligten Parteien
  • > Kostenreduktion vorwiegend durch Reduktion der Lagerbestände im gesamten Logistikkanal
  • > Höhere Flexibilität durch schnellere Reaktionsfähigkeit
  • Risiken/Grenzen:
  • > bei stark zergliederten Branchen schwer zu implementieren
  • > hohe Investitionskosten erfordern die Erreichung hoher Logistikservicegrade
  • > schwierige Messung des Erfolgs von QR
  • > ggf. nicht auf alle Sortimentsteile anwendbar
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10
Q

Vendor Managed Inventory / Konsignationslager: Ansatz

A
  • Hersteller übernimmt die Disposition des Warenbestandes im Lager
  • Hersteller erhält Informationen über Abverkäufe und Lagerbestände
  • Abnehmer stellt Lagerinfrastruktur
  • Bestandswirksamkeit beim Abnehmer erst bei Entnahme
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11
Q

Vendor Managed Inventory / Konsignationslager: Ablauf des Konsignationsprozesses

A

1) Steuerung der Materialbeschaffung und der Produktion des Lieferanten
2) Wareneingang
3) Konsi-Lager
4) Produktion
5) Disposition
6) Automatische Rechnungsstellung, Payment on Production

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12
Q

Postponement Konzept

A
  • Produkt spezifizierende Aktivitäten in der SC werden so lange hinausgeschoben, bis sichere (Kunden-) Informationen vorliegen
  • Die Lagerbestände verbleiben in einem generischen Stadium
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13
Q

Sourcing-Toolbox: Unterscheidenskriterien und dazugehörige Sourcing-Konzepte

A
  • Lieferantenanzahl: Single/Sole/Double/Multiple Sourcing
  • Güterkomplexität: Modular/System/Unit Sourcing
  • Organisationsform: Individual/Collective Sourcing
  • Ort der Wertschöpfung: External/Internal Sourcing
  • Beschaffungsareal: Global/Domestic/Local Sourcing
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14
Q

Sourcing: Single Sourcing: Charakteristika

A
  • Aufbau einer auf Dauer angelegten Partnerschaft zwischen Lieferant und Kunde sowie intensive Abstimmung der Organisationen
  • Übertragung von technischem Know-how an den Lieferanten und Tätigung gemeinsamer Investitionen
  • Hoher Grad der Vorhersagegenauigkeit sowie Abhängigkeit zwischen Akteuren
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15
Q

Sourcing: Single Sourcing: Vorteile

A
  • Vorteile:
  • > Purchase Volume Impact im Einkauf und Losgrößeneffekt in der Fertigung (Herunterfahren der Erfahrungskurve)
  • > Senkung der Transportkosten (Optimierung der Transportfenster)
  • > Verminderung der Transaktionskosten und der Verwaltungskosten
  • > Förderung gleich bleibender Qualität
  • > Reduzierung der Kapitalbindung (Berücksichtigung der Philosophien Just-in-Time oder Just-in-Sequence)
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16
Q

Sourcing: Single Sourcing: Nachteile

A
  • Hohe Abhängigkeiten der Wertschöpfungspartner
  • Wegfall des Wettbewerbes (keine Vergleichbarkeit zu weiteren Lieferanten)
  • Stock-out-Gefahr (Produktionsunterbrechungen schlagen sich direkt nieder)
  • Schwierigkeit des Lieferantenwechsels
  • Vernachlässigung der Integration technischer Innovationen (wenn der Lieferant dazu nicht in der Lage ist)
17
Q

Sourcing: System Sourcing

A
  • sehr ausgeprägte Güterkomplexität
  • Systemlieferanten werden eigenverantwortlich und möglichst frühzeitig in die Abläufe ihrer Kunden integriert
  • nach Definition der Kundenanforderung wird dem Systemlieferanten die (Gesamt- oder Teil-) Verantwortung für Forschung und Entwicklung übertragen
  • neben F&E kann das Aufgabenspektrum des Lieferanten noch um Tätigkeiten wie Einkauf, Logistik, Industrial Engineering oder Qualitätssicherung ausgeweitet werden (Forward-Sourcing)
18
Q

Sourcing: Unit Sourcing

A
  • Güterkomplexität ist in diesem Fall ausgesprochen gering ausgeprägt
  • Kunden beschaffen sich bei Unit Sourcing von mehreren Lieferanten Einzelkomponenten, welche sie selbst zu einem funktionsfähigen Endprodukt zusammensetzen (Hoher Koordinationsaufwand für Kunden, aber kein Know-How Verlust)