Primärbedarfsplanung Flashcards

1
Q

Primärbedarf

A

Der Primärbedarf ist der Bedarf an Erzeugnissen, verkaufsfähigen Baugruppen und Ersatzteilen. Aus dem Primärbedarf wird ein kapazitätsmäßig abgestimmtes Produktionsprogramm abgeleitet, in dem die Anzahl, der Fertigungstermin und der Fertigungsort festgelegt sind. (Wikipedia)

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2
Q

Planungshorizonte des Primärbedarfs (1)

A
  • Feinplanung
  • > Horizont: Woche
  • > Zeitraster: Tag/Schicht
  • > Planung mit konkreten Kundenaufträgen
  • Mittelfristige Planung
  • > Horizont: Mehrere Monate
  • > Zeitraster: Woche
  • > Abgleich der geplanten Werte mit bereits eingegangen Kundenaufträgen
  • Grobplanung
  • > Horizont: Geschäftsjahr
  • > Zeitraster: Jahr und Monat
  • > Planung des Primärbedarfs
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3
Q

Planungshorizonte des Primärbedarfs (2)

A
  • Strategische Produktionsprogrammplanung
  • > Auswahl von Produktfeldern
  • > Geschäftsfeldplanung
  • > Wachstums-, Umstrukturierungs-, Schrumpfungsstrategien
  • Taktische Produktionsprogrammplanung
  • > Breite des Produktionsprogramms
  • > Tiefe des Produktionsprogramms
  • > Mittelfristig benötigte Kapazitäten
  • Operative Produktionsprogrammplanung
  • > Ausreichende Kapazität
  • > 1 Engpass
  • > Mehrere Engpässe
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4
Q

Beschäftigungsglättung: Ziel

A

Ausgleich von starken Schwankungen bei der Kapazitätsbeanspruchung und Abstimmung mit der Entwicklung der Nachfrage

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5
Q

Beschäftigungsglättung: Arten von Nachfrageverläufen

A
    1. Art: unregelmäßig: stark schwankend, sporadisch
    1. Art: regelmäßig: konstant ohne Saisoneinfluss, konstant mit Saisoneinfluss, trendförmig ohne Saisoneinfluss, trendförmig mit Saisoneinfluss
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6
Q

Beschäftigungsglättung: Abstimmung zwischen Produktions- und Nachfragemengen: Synchronisation

A
  • Voraussetzung: Unregelmäßige und plötzlich ändernde Nachfragemengen (Saisonalität ist nicht gemeint)
  • Maßnahmen:
  • > Flexible (und exakte) Anpassung der Produktionsmengen an Nachfragemengen
  • Vorteile:
  • > Keine ungewollten Lagerbestände
  • > Hohe Flexibilität
  • Nachteile:
  • > Nur möglich mit hoch flexiblem Fertigungssystem, welches hohe Investitionen und Kosten bedeutet
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7
Q

Beschäftigungsglättung: Abstimmung zwischen Produktions- und Nachfragemengen: Emanzipation

A
  • Voraussetzung: Nachfrage ist immer (relativ) konstant
  • Maßnahmen:
  • > Unabhängig von der Nachfrage machen
  • > Immer gleiche Menge prognostizieren
  • Vorteile:
  • > Keine Benötigung eines flexiblen Produktionssystems
  • > Keine Kosten, kein Mehraufwand
  • Nachteile:
  • > Unter-/Überkapazitäten durch Schwankungen
  • > ggf. ungewollter Lagerbestand
  • > Nicht immer 100% Lieferbereitschaft
  • > Entscheidung, wer welche Mengen bekommt bei Unterkapazität
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8
Q

Strategische Rahmenbedingungen: Question Marks

A
  • Unternehmerische Schwerpunkte:
  • > Produktentwicklung
  • > Produktion
  • > Marketing
  • Strategische Grundregeln:
  • > Produktspezialisierungen
  • > Ausbau des relativen Marktanteils
  • > Niedrigpreise in Kauf nehmen
  • > Verluste in Kauf nehmen
  • > Vertriebspolitik forcieren
  • Konsequenzen für die Logistik:
  • > Produktstandortsuche
  • > Konzipierung/Vergrößerung Warenverteilungssystem
  • > Verbesserung Lieferservice
  • > Logistikkonzepte auf spezielle Marktsegmente ausrichten
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9
Q

Strategische Rahmenbedingungen: Stars

A
  • Unternehmerische Schwerpunkte:
  • > Produktion
  • > Marketing
  • > Distribution
  • Strategische Grundregeln:
  • > Sortiment ausbauen und diversifizieren
  • > Halten des relativen Marktanteils
  • > Anstreben der Preisführerschaft
  • > Aktiver Werbemitteleinsatz
  • Konsequenzen für die Logistik:
  • > Materialflussorientierung im Rahmen von Kapazitätserweiterungen
  • > Optimierung Produktionssteuerung
  • > Optimierung Liefer-/Kundenservice
  • > Optimierung Warenverteilungssystem

-> Wirtschaftlichkeit

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10
Q

Strategische Rahmenbedingungen: Cash Cows

A
  • Unternehmerische Schwerpunkte:
  • > Marketing
  • > Distribution
  • > Finanzen
  • Strategische Grundregeln:
  • > Halten des relativen Marktanteils
  • > Konkurrenzabwehr
  • > Stabilisierung des Preisniveaus
  • > Ausschöpfung des Kostensenkungspotenzials
  • Konsequenzen für die Logistik:
  • > Halten des Liefer-/Kundenservice
  • > Rationalisierung aller logistischen Funktionen und Systeme
  • > Rigoroses Bestandsmanagement
  • > Produktivitätssteigerung anstreben

-> Kostenminimierung

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11
Q

Strategische Rahmenbedingungen: Poor Dogs

A
  • Unternehmerische Schwerpunkte:
  • > Finanzen
  • Strategische Grundregeln:
  • > aussichtslose Produkte aufgeben
  • > Märkte partiell aufgeben
  • > Vertriebspolitisches Instrumentarium zurücknehmen
  • Konsequenzen für die Logistik:
  • > Bestände minimieren
  • > Lieferservice nur in ausgewählten Marktsegmenten halten
  • > Warenverteilungssystem minimieren
  • > Ziel: “Punktlandung” (letzte Nachfrage wird vom letzten Bestand gedeckt)

-> Kosten und Aufwandsminimierung

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12
Q

Zusammenhang zwischen Beschäftigungsglättung und kapazitiver Produktionsprogrammplanung (Schaubild)

A
  • Beschäftigungsglättung ergibt sich aus aggregierter Nachfrageprognose und aggregierten Kapazitäten
  • Aus Beschäftigungsglättung ergibt sich der mittelfristige Produktionsplan für Produktionstypen
  • Daraus machen wir die kapazitive Produktionsprogrammplanung, die sich aus der detaillierten Nachfrageprognose und Kundenaufträgen, den detaillierten Kapazitäten und den aktuellen Lagerbeständen ergibt
  • > Hier (auf operativer Ebene) liegt ein Optimierungsproblem vor
  • Daraus erstellen wir das kurzfristige Produktionsprogramm für Endprodukte
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13
Q

Was bedeutet Beschäftigungsglättung?

A

Die Beschäftigungsglättung hat die Aufgabe, für einen mittelfristigen Zeitraum die Produktionsmengen für Produkttypen in einem oder mehreren Standorten einschließlich der logistischen Verflechtungen zu koordinieren und auf die zeitliche Entwicklung der Nachfrage abzustimmen (von Google, nicht Folien)

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14
Q

Completely Knocked Down (CKD)

A
  • Bausatz anstatt von fertiges Produkt wird an Kunden geliefert (meistens Produkte vor Endmontage)
  • Gut für globales/internationales Netzwerk
  • Letzten Fertigungsschritte tragen überproportional zur Wertschöpfung bei
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15
Q

Completely Knocked Down (CKD): Vorteile

A
  • Einsparen von Zollkosten
  • Qualitätssicherung
  • Höhere Packungsdichte
  • Besserer Schutz vor Beschädigungen
  • Kosteneinsparungen falls CKD Werk im Zielland z.B. geringere Arbeitslöhne hat
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16
Q

Completely Knocked Down (CKD): Nachteile

A
  • Endmontage vor Ort sind Zusatzaufwendungen
  • Bau eines CKS Werkes vor Ort kostet Geld
  • Länder könnten Importzölle auf Produkte erhöhen
  • Menge an Verpackungen steigt an
  • Höherer Planungsaufwand
  • Schlechtere Ökobilanz
  • Bei fehlenden Teilen müssten diese schnell nachgeliefert werden