Strategie und Entrepreneurial Leadership Flashcards
Was ist Strategie?
Strategie ist die Ermittlung langfristiger Ziele eines Unternehmens sowie geeigneter Schritte der Zielerreichung.
Warum ist Strategie wichtig?
- Definiert und generiert Wettbewerbsvorteile
- Stellt effiziente von Ressourcen sicher
- Optimiert die Wertschöpfung
Porter: What is Strategy?
- “Operational Effectiveness is not Strategy”
- “Strategy Rests on Unique Activities”
- “A Sustainable Strategic Position Requires Trade-offs”
- Fit Drives both Competitive Advantage and Sustainability”
Ressourcenorientierter Ansatz!
Wertkettenanalyse nach Porter Stärken-/Schwächen Analyse: Unternehmensinfrastruktur, Personal, Technologie, Beschaffung.
Wert der Ressourcen?
Der Strategische Wert einer Ressource basiert auf der Kombination vom Aktuellem Wert und Zukunftsfähigkeit der Ressource.
SWOT-Analyse
Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken. Interner und externer Teil.
Entscheidungstheorie
Mit dem Begriff der Entscheidung verbindet man im allgemeinen mehr oder weniger überlegtes, konfliktbewusstes, abwägendes und zielorientiertes Handeln.
In der Entscheidungstheorie werden solche Situationen betrachtet, in denen bewusst Entscheidungen getroffen werden! Des Weiteren wird zwischen beschreibender (deskriptiven) und vorschreibenden (präskriptiven) Entscheidungstheorie unterschieden.
Struktur von Entscheidungsproblemen!
Man unterscheidet Entscheidungen unter Sicherheit (realitätsfern) und Unsicherheit. Des Weiteren wird Unsicherheit in Ungewissheit und Risiko (Eintrittswahrscheinlichkeiten) unterteilt.
Welche Finanzierungsquellen gibt es für Start-ups?
- Eigenes Kapital
- Bankkredite
- Business Angels
- Risikokapital (venture capitals)
Fremdkapital
- von Banken
- für eine feste Zeit
- Zinszahlungen festgelegt
- zu viel führt schnell zur Zahlungsunfähigkeit
Eigenkapital
- stammt in der Regel vom Unternehmer, Freunden, Business Angels oder Venture Capitals
- Kapital wird durch den Verkauf von Unternehmensanteilen erworben
- variable Dividenden
Prinzipal-Agenten-Problematik
Die Prinzipal-Agenten-Problematik beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten die in Situation unvollständiger und asymmetrischer Informationen auftreten, wenn ein Prinzipal einen Agenten beauftragt - z.B. moral hazard.
Was ist der moral hazard?
Moral hazard entsteht, wenn der Unternehmer nicht die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss, weil er nicht die vollständige Kontrolle über die Unternehmung hat.
Bsp: Unternehmer bevorzugt Produktidee, die aber nicht im Interesse der Investoren ist.
-> Unterschiedliche Ziele von Investoren und Unternehmen
Lösungsansätze um moral hazard zu vermeiden?
- Monitoring: Überwachung der Handlungen des Unternehmers und Sanktionierung bei Fehlverhalten (Bsp: Aufsichtsrat einführen)
- Bonding: Anreize für den Unternehmer schaffen, die Interessen der Anteilsinhaber zu wahren -> Hauptsächlich durch Vergütung
- Screening: Sorgfältige Untersuchung des Unternehmers und Unternehmung (Bsp: Prüfung Geschäftsplan, Unternehmensbewertung)
Charakteristika von Risikokapital (Beteiligungskapital)
- Eigenkapital (Risikoteilung)
- Bereitstellung bis zum exit (5-10 Jahre, heute eher länger
- keine bankartigen Sicherheiten nötig
- keine periodischen Dividendenzahlungen oder Zinsen
- Unterstützung im Management
Informelles Beteiligungskapital
Beteiligungskapital wird mit weiteren Leistungen wie Management- und Unterstützungsleistungen mit langfristiger Perspektive investiert.
-> Business Angels (Investieren direkt und ohne Mittler und ihr eigenes Kapital!)
Formelles Beteiligungskapital
- Bereitstellung von Kapital mithilfe von Mittlern (venture capitals)
- Diese bilden Intermediäre zwischen Investoren und Unternehmen
- Kapital von Investoren wird in einem Fonds gesammelt
Charakteristika eines typischen Risikokapital-Deals
- Risikokapitalgeber erhält preferred-equity Eigentumsposition
- Blockierrecht, Stimmrecht
- Verwässerungsschutzklausel (garantiert Erstaktionären bei einer Kapitalerhöhung, dass die Proportion des Anteils an der AG gleich bleibt)
- ggf. Sonderrechte
Zweck des Businessplans
(der Businessplan ist häufig das wichtigste Dokument im Gründungsprozess)
- Vorstellung der Geschäftsidee
- Grundlage für Entscheidungen
- Beschreibung
Der Businessplan ist wichtig bei der Investorensuche, aber auch hilfreich sein Unternehmen komplett zu durchdenken und langfristig zu planen.
Schritte der Erstellung eines Businessplan
- Festlegung einer Geschäftsidee
- Erste Formulierung einer Idee
- Plausibilitätskontrolle: technische/rechtliche Machbarkeit, Kunden, Zielmarkt, Konkurrenten
- Erste Ausarbeitung einer Finanzplanung
- Erörterung des Geschäftskonzepts!!
- Optimierung des äußeren Auftritts
Struktur und Abschnitte eines Businessplans
- Executive Summary
- Geschäftsidee
- Produkt/Dienstleistung
- Strategie und Geschäftsmodell
- Markt und Wettbewerb
- Finanzplanung
- Management-Team
Wachstumsstrategien nach Ansoff
- Marktdurchdringung
- Produktentwicklung
- Marktentwicklung
- Diversifikation
Wachstum führt zu …
- Belastung von finanziellen Ressourcen
- Druck auf die Humanressourcen
- Druck auf das Management
- Druck auf die Zeit des Unternehmers