Strategie Flashcards
Marketing: Definition nach AMA(2007)
Marketing is the
activity, set of institutions, and processes for creating, communicating, delivering, and
exchanging offerings that have value for customers, clients, partners, and society at large. (AMA, 2007)
Marketing: Definition (Unsere Auffasung)
„Marketing ist die bewusst
marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes
Entscheidungsverhalten in der Unternehmung“ (Meffert/Burmann/Kirchgeorg, 2008)
Alternativ: (Meffert 1997)
*Marketing bedeutet (…) Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten
Unternehmensaktivitäten . Durch eine dauerhafte Befriedigung der Kundenbedürfnisse sollen die Unternehmensziele im
gesamtwirtschaftlichen Güterversorgungsprozess verwirklicht werden“
Verhältnis von Absatz und Marketing
Absatz:
* Leistungsverwertung
* Kern der Betrachtung sind die Absatzinstrumente (Distribution und Kommunikation)
–> Funktionseinheit
Marketing
* Management von Komparativen Konkurrenzvorteilen (KKVs)
* Führungskonzept, das alle Funktionsbereiche eines Unternehmens betrifft.
Arten von “Marktorientierter Unternehmensführung”
Marketing preacher:
* Company marketoriented? No,
Marketing departmenet: yes
* “supporters to dominant sales department”
* full time marketers dominant
Marketing ignorance
* Company is marketoriented? No,
Marketing departement: No
* “marketing considered as useless but cost intensive
* no time marketer
Chance for Marketing excellence
* Market oriented? yes, Marketing departement: Yes
* “coordintion between marketing department and board members”
* full time and part time marketers cooperate
Marketing as shared value
* Marketoriented? Yes, marketing departement: No
* “everybody in the company is part time marketer managing the CCA”
Fähigkeiten eines Marketers
- Leadership / Soft Skills
- Marketing
- Analytics
- IT/ Digital
- Finanzen / Rechnungswesen
KKV - Marketing Dreieck
- Probleme und Bedürfnisse der Nachfrager
- Lösungen: Know-How der Konkurrenten
- Problem-Lösung (Know-How) des Anbieters
Dimensionen des KKV
-
Effektivitätsziele: “to do the right things”
1. bedeutsam
2. wahrgenommen -
Effizienzziele: “to do things right”
3. verteidigungsfähig
4. wirtschaftlich
Marketingziele: Definition
„Marketingziele determinieren jene angestrebten Sollzustände (marktspezifische Zielpositionen), die mit dem Verfolgen von Marketingstrategien und dem Einsatz der Marketinginstrumenten realisiert werden sollen.
Die Marketing Zielplanung knüpft dabei sowohl an den zukünftigen Marktmöglichkeiten als auch an den vorhandenen Ressourcen des Unternehmens an.“
(Becker, 2009, S. 61)
Kennzeichen entscheidungstheoretischer Ziele
Zieldimensionen sind zu operationalisieren!
- Zielinhalt (z.B. Marktanteil)
-
Zielausmaß :
-Extremierung (Minimierung/Maximierung)
-Fixierung (z.B. Halten des Marktanteils)
-Satisfierung (z.B. mind. 3% Marktanteilssteigerung) - Zeitbezug
- Sachlicher Geltungsbreich (z.B. Marktsegment xy)
Zielbeziehungen
- Zielkomplementarität (z.B. marktanteilssteigerung und Gewinnsteigerung): positiver Zusammnehang
- Zielneutralität (z.B. Umsatzsteigerung und Verbesserung Umweltschutz: kein direkter Zusammenhang
-
Zielkonflikt (z.B. Umsatzsteigerung und Kostenabbau): evtl. negativer Zusammenhang
–> Entscheidungsregerln notwendig (Priorisierung, Zielgewichtung, Rangordnung,..)
Strategie: Definition
- bietet einen mittel- bis langfristigen (flexiblen) Orientierungsrahmen für zukünftiges Handeln.
- ist das Bindeglied zwischen Zielen und operativen Entscheidungen (Maßnahmen)
- Ziele: kein Bestandteil einer Strategie, sondern normativer Referenzpunkt.
- Maßnahmen: um strategische Grundsatz- (Richtungs-) Entscheidungen in konkrete Handlungen zu transformieren.
Strategien liefern kein starres Gerüst, sondern einen
Rahmen , der bei sich
ändernden Bedingungen der Umwelt u. U.
angepasst werden muss
Unternehmensstrategien: Definition
Unternehmensstrategien
(Corporate Strategies ) befassen sich mit
Grundsatzentscheidungen, die das gesamte Unternehmen betreffen.
Es handelt sichum strategische Entscheidungen, die nicht dezentralisiert werden können, ohne dass
erhebliche Synergieeffekte verloren gehen.
Geschäftsfeldstrategien
Geschäftsfeldstrategien (Business Strategies ) sind darauf ausgerichtet, das jeweilige
Geschäftsfeld in eine wettbewerbsdominante Position zu bringen.
Die Geschäftsfeldstrategien sind so zu formulieren und umzusetzen, dass sie im Einklang mit der generellen Unternehmensstrategie stehen.
Definition Strategisches Marketing *(nach unserem Marketingverständnis)
Kern des Strategischen Marketings = Management von KKVs
d.h. Entwicklung, Ausbau und Verteidigung von KKV ® Positionen.
KKVs sind i. W. geschäftsbereichsspezifisch.
Ausrichtung auf das Management von KKVs impliziert, dass Strategisches Marketing im Kern eine Geschäftsbereichsstrategie ist.
Abgrenzung des relevanten Marktes
- zeitlich
- räumlich
- sachlich
Räumliche Abgrenzung des relevanten Marktes: Arten von Rückkopplungen
- konkurrenzbezogene Rückkopplung
- *Konkurrenznetzwerk & Wettbewerbsintensität
- Anbieterbezogene Rückkopplungen
- *Konfiguration internationaker Aktivitäten
- *Kostensituation
- *Ländermarktübergreifende Unternehmensziele
- Nachfragerbezogene Rückkopplungen
- *Informationsaustausch
Sachliche Abgrenzung des relevanten Marktes: Substitutionsintensität
*Welche Substitutionsintensität bestehen zwischen den Leistungsangeboten verschiedener Wettbewerber?
Substitutionsintensität: eine Nachfragerentscheidung
*Bei welchem Ausmaß der Substitutionsintensität zieht der Anbieter die Grenze für die zugehörigkeit von Produkten zum relevanten Markt?
Grenzen von Substitutionsintensitäten: Eine Anbieterentscheidung
Marktsegementierung: Definition
Unter Marktsegmentierung wird die Aufteilung eines Gesamtmarktes in bzgl. ihrer Marktreaktion intern homogene und untereinander heterogene Untergruppen (Marktsegmente) sowie die Bearbeitung eines oder mehrerer dieser Marktsegmente verstanden.
Komponenten der Marktsegmentierung
- Marktreaktionserfassung
- Marktbearbeitung
2 Arten von Marktreaktionserfassung
- Kundensegmentierung: Substitutionsverhalten (homogenes Käuferverhalten)
- Wettbewerbersegmentierung: Strategisches Gruppenverhalten (homogenes Wettbewerberverhalten)
Anforderungen an Kundensegmentierungskriterien
- Erreichbarkeit/ Zugänglichkeit
- Zeitliche Stabilität
- Messbarkeit / Operationalität
- Handlungsfähigkeit
Kundensegmentierungskriterien: Indikatoren
Geographische Indikatoren
* Makrogeographische Merkmale (Bundesländer, Städte)
* Mikrogeographische Merkmale (Ortsteile, Straßenabschnitte)
Sozidemographische Indikatoren
* Demographische Merkmale (z.B. Geschlecht, Alter, Familienstand)
* Sozioökonomische Merkmale (z.B. Beruf, Ausbildung, Einkommen)
Psychographische Indikatoren
* Allgemeine Persönlichkeitsmerkmale (z.B. Lebensstil, Risikoneigung)
* Produktspezifische Merkmale (z.B. Nutzenvorstellungen/Benefits, Einstellungen)
Verhaltensorientierte Indikatoren
* Preisverhalten (z.B. Preisklasse)
* Mediennutzung (z.B. Art, Zahl, Nutzungsintensität von Medien)
* Einkaufsstättenwahl (z.B. Betriebsformen, Geschäftstreue)
* Produktwahl (z.B. Markentreue, Kaufhäufigkeit)
Ablaufschritte der Clusteranalyse (zur Kundenssegmentierung)
- Bestimmung der Ähnlichkeiten
- Auswahl des Fusionierungsalgorithmus
- Bestimmung der Clusteranzahl
Elbow-Kriterium
- visuelles Kriterium ztur Bestimmung der Clusteranzahl
- Struktogramm aus : y Heterogenität, x Anzahl Cluster
Dendogramm
graphische Darstellung der Clusterbildung