Sozialpsychologie Flashcards

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1
Q

Sozialpsychologie

A

Sie befasst sich damit, wie der Einzelne durch seine Mitmenschen beeinflusst wird, wie er sich in zwischenmenschlichen Situationen verhält und wie er seine Mitwelt beeinflusst.

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2
Q

soziale Gruppe

A

Eine Gruppe sind mehrere Personen, die miteinander über einen längeren Zeitraum in einer Wechselbeziehung, in einem sozialen Interaktions- und Kommunikationsprozess, stehen, ein Wirgefühl entwickeln und sich durch ein gewisses Bewusstsein um ein gemeinsames Ziel oder Interesse auszeichnen.

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3
Q

Gruppenkohäsion

A

Stärke des Zusammenhalts in einer Gruppe

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4
Q

Vorteile/Bedeutung einer Gruppe

A
  • die meisten menschlichen Bedürfnisse sind soziale Bedürfnisse (zwischenmenschliche Beziehungen; angenommen und akzeptiert werden; geleibt zu werden;
  • seinen eigenen Wert erleben
  • Selbsteinschätzung (sich vergleichen; seine Ansichten überprüfen; schauen was man kann und nicht kann)
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5
Q

Gefahren einer Gruppe

A

-Groupthink (Gruppenprozesse verselbstständigen sich)
-Deindividuation (Entpersönlichung; nicht mehr sich selbst)
also übertritt man Regeln, die man alleine nicht würde
-blinder Gehorsam
-Konformitätsdruck

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6
Q

Primärgruppe
Eigengruppe
formelle Gruppe

A

Sekundärgruppe
Fremdgruppe
informelle Gruppe

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7
Q

Konformität

A

= soziale Anpassung: die Übereinstimmung eines Menschen mit den sozialen Wert- und Normvorstellungen des sozialen Gebildes, in welchem er “lebt”.

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8
Q

Konformitätsdruck

A

Die Kraft, die von einem sozialen Gebilde ausgeht und die der Einzelne als Pflicht erlebt, sich den Erwartungen dieses sozialen Gebildes zu unterwerfen.

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9
Q

Soziale Macht

A

Die Möglichkeit, von Personen, Personengruppen oder einer Gesellschaft auch gegen deren Willen ein bestimmtes Verhalten verlangen bzw. erzwingen, auf dieses Einfluss nehmen und ändern sowie seinen Willen bei anderen durchsetzen zu können.

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10
Q

Gehorsam

A

Den Willen eines anderen zu befolgen.

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11
Q

Rang

A

Ein Mitglied eines sozialen Gebildes mit höherem Ansehen und höherer Stellung mehr Macht, Einfluss und Prestige besitzt als Mitglieder mit niedrigem Ansehen und niedriger Stellung.

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12
Q

Sozialer Status

A

Die sozial bewertete Stellung eines Gruppenmitgliedes in einer Gruppe.

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13
Q

Kooperation

A

Zusammenarbeit; die Fähigkeit und Bereitschaft, das Handeln aufeinander abzustimmen und persönliche Interessen mit denen anderer auszugleichen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

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14
Q

Wettbewerb

A

Ein Gegeneinander von Personen bzw. Personengruppen und anderen sozialen Gebilden, um persönliche Interessen durchzusetzen.

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15
Q

Soziale Einstellungen

A

Relativ beständige Bereitschaften, auf bestimmte Objekte kognitiv, sowie gefühls- und verhaltensmässig zu reagieren.
(kognitiv, affektiv und konativ)

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16
Q

Systemcharakter von Einstellungen (Einstellungssystem)

A

Die Beziehung der Einstellungskomponenten untereinander (beeinflussen sich gegenseitig; vor allem kognitiv-affektiv)
Auch der Zusammenhang von verschiedenen Einstellungen.

17
Q

Vorurteil

A

Eine besondere Form der Einstellung, die nicht auf ihre Richtigkeit hin an der Realität überprüft ist, durch neue Erfahrungen oder Informationen kaum bzw. nicht verändert wird und eine positive oder negative Bewertung des Objektes beinhaltet.
Wenn es nur nicht mit der Realität übereinstimmt ist es eine Voreingenommenheit. Erst wenn neue Erfahrungen es nicht ändern und es ein Urteil enthält gilt es als Vorurteil.

18
Q

Rigidität

A

Ein unflexibles Festhalten an Einstellungen.

19
Q

5 Einstellungstheorien

A
  • Konsistenztheorien
  • funktionale Theorien
  • Attributionstheorien
  • Kommunikationstheorien
  • Lerntheorien
20
Q

4 wichtige Funktionen von Einstellungen (Daniel Katz)

A
  • Anpassungsfunktion (Erfolg, Ansehen, Gefühl der Zugehörigkeit)
  • Selbstverwirklichungsfunktion (Aufbau und Erhalt des Selbstwertgefühls und der Individualität)
  • Wissensfunktion (Gefühl des Orientiert-Seins, der Ordnung und Sicherheit und Überschaubarkeit
  • Abwehrfunktion (Rechtfertigung, Vermeidung und/oder Beendigung von unerwünschten und unangenehmen Erlebnissen und Erfahrungen
21
Q

Persuasion

A

Die Veränderung von Einstellungen durch den Einatz überzeugender Botschaften, auch unabhängig von ihrem Inhalt.

22
Q

Merkmale der Botschaft (Persuasion)

A
  • hohe Qualität
  • richtige Reihenfolge der Argumentation
  • Zweiseitige Argumentation
  • Erzeugung von persönlicher Betroffenheit
  • Mässige emotionale Appelle
23
Q

Merkmale des Kommunikators (Persuasion)

A
  • Glaubwürdigkeit
  • Attraktivität
  • Art und Weise des Sprechens
  • Erzwungene Einwilligung (forced compliance)
24
Q

Merkmale des Rezipienten (Persuasion)

A
  • Persönlichkeitsmerkmale (Intelligenz, Selbstwertgefühl…)
  • Motivation
  • Eigenaktivität