Sozialer einfluss Flashcards

1
Q

von grupppen auf den einzelnen und vom einzelnen auf die Gruppe.

Formenbildung in Gruppen

Definition:
wie werden sie gelernt?
individuelle funktion:
soziale funktion:

A

Definition:
• Formenbildungen sind Grundsätze von regeln die definieren was angemessen und unangemessen ist.
• sind VERHALTENSERWARTUNGEN die geformt und gelernt werden müssen
• werden explizit und implizit formuliert
• expilzit: es darf nur dann mitgemacht werden, wenn sich menschen leute eingetragen haben
• implizit: implizite normen die unterschiedlich mit der zeit entwickelt werden. wie zb sittliche verhlatenseweisen in den verschiedenen Kulturen.

• Individuelle funktion: durch beobachten in der Gruppen werden normen gegeben nachdenen man sich dann orientieren kann.
• Soziale Funktion: Vorteile für die Gruppe als ganzes. die Gruppe wirkt koordinierter weil sie nicht ständig den einzelnen korrigieren müssen. auch sind normen sinnvoll um sich von anderen Gruppen abzugrenzen. GLEICHHEIT wird ebenso damit gezeigt. alle werden gleichgu behandelt. Gerechtigkeit ist ein wichtiges Thema in Gruppen was man besonders in Kindergarten beim Nachtisch beobachten kann.

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2
Q

Experiment von Sherif: Autokinetischer Effekt:

HYPOTHESE:
DURCHFÜRUNG:
ERGEBNIS:

A

zum Thema DESKRIPTIVE NORM
• Hypothese: wenn unsere Physikalische Realität mehrdeutig ist orientieren wir uns an mitmenschen um diese Realität besser zu verstehen. dabei lassen wir uns beeinflussen.
• Setting: AUTOCHINETISCHER EFFEKT.
- optische Täuschung: man projiziert auf eine Leinwand einen Punkt. nach längerer Beobachtung scheint es so dass sich der Punkt bewegt. aus der PHYSIKALISCHEN REALITÄT bewegt sich der Punkt jedoch nicht. das heißt jede beobachtbare Abweichung wäre falsch.
- die frage war WOVON DIE FEHLEINSCHÄTZUNG ABHÄNGT.
• Aufgabe: die vps sollen einschätzen wie weit sich der Punkt von Ursprungsort bewegt.
• 3 phasen: 1. einzelversuch: sie sollen es alleine einschätzen 2. gruppenversuch: alle vps sind im selben raum und sollen wieder einschätzen 3. wieder einzelversuch.
• ergebnis: beim gruppenversuch nähert sich die Einschätzungen zusammen. (sie konvergieren )
• im dritten versuch also dem einzelversuch sollten sich die Einschätzungen wieder zur originaleinschätzung ( möglicherweise wollte man sich nicht blamieren) aber man sieht dass sich durch die normenbildung die Realität verändert hat. obwohl diese angepasste Realität trotzdem falsch ist.

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3
Q

Asch- Anknüpfung von Sherif

EXPERIMENT: mit eingeweihten mitarbeitern.

fragestellung:
experiment:
durchführung:
ergebnis:

A

frage:
was passiert mit den Einfluss von Gruppen wenn die reizbedingung in der physikalischen Realität vollkommen klar sind? also folgen wir auch dann der Gruppe wenn uns klar ist dass die Gruppe falsch liegt.

* Experiment: schätzaufgabe : man hat eine standard-Linie vorgegeben bekommen und sollte aus 3 vergleichslinien die Linie wählen die gleich lang war.
* eine vp war mit einer Gruppe von eingeweihten Mitarbeitern, die die aufgabe hatten die falsche Antwort zu geben.
* beim einzelversuch war es für über 95% der vp´s eindeutig die richtige Antwort zu erkennen.
* ERGEBNIS beim EINFLUSS DER SOZIALEN GRUPPE: 75% der pv´s waren mit der Mehrheit konform und gaben die falsche Antwort an.
* der entscheidende unterschied ist zwischen 2 und 3 Mitarbeitern die beim versuch absichtlich die falsche antwort sagen..
* der Effekt Konformität bleibt nach 3 menschen stabil.
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4
Q

SOZIALE UNTERSTÜTZUNG

A

wenn man eine person hat die dieselbe Meinung hat wie man selbst dann geht die KONFORMITÄTSRATE sehr stark zurück. aber auch die WERTLOSE soziale Unterstützung ( mensch mit sehbehinderung ) hilft einem den konformitätsdruck zu widerstehen. führt zur Reduktion der konformitätsrate.

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5
Q

konformitätsraten im Kulturvergleich

A

länderübergreifend veriiert die konformitätsrate sehr deutlich. man sieht dass in besonders kollektivistischen Ländern deutlich die konformitätsrate sehr hoch ist. und in individualistischen Ländern wie USA ist sie effektsärke zwar auch hoch, aber deutlich niedriger als in kollektivistischen Ländern.

• mittlere effektstärke = maß für die komformität… wie hoch ist die rate der falschurteilen im vergleich zur effektstärke. JE GRÖßER DIE EFFEKTSTÄRKE DESDO GRÖßER DIE KONFORMITÄTSRATE
• es gibt einen Zusammenhang zwischen effektstärke und kollektivistischen und individualistischen Ländern.
- kollektivistische Länder SIND MEHR VON DER GRUPPE BEEINFLUSSBAR weil sie oft so eng miteinander leben.

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6
Q

Erklärung für den majoritätseinfluss

A
  1. NORMATIVER EINFLUSS
    • die menschen lassen sich beeinflussen (PASSEN SICH DER GRUPPE AN) um dazu zu gehören, ohne dass sie ihre Meinung wirklich ändern.
    • Personen mit einem MITTLEREN STATUS tendieren dazu mehrheitskonfornität zu zeigen.
    • Personen mit hohem status können es sich leisten dagegen zu sprechen und menschen mit niedrigem status haben sowieso nichts zu verlieren.
    • sobald man einen ABWEICHER einführt sinkt die komformitätsrate. er muss sich nur gegen die mehrheit stellen auch wenn er ebenso falsch liegt.
    1. INFORMATIVER EINFLUSS
      • die menschen bekommen einen EINDRUCK der es ihnen ermöglicht etwas NEU ZU BEWERTEN und ihre MEINUNG ZU ÄNDERN
      • bei mehrdeutigen reizen tendieren Personen eher zur Konformität.
      • ABER: einschränkende Bedingungen
      • SOCIAL SUPPORT: wir versuchen eine Gruppe mit Absicht zu unterstützen auch wenn wir wissen dass sie falsche liegen.
      • Einführung eines ABWEICHERS:sobald man einen abweicher einführt sinkt die komformitätsrate. er muss sich nur gegen die mehrheit stellen auch wenn er ebenso falsch liegt.
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7
Q

minoritäteneinfluss:

A

• Minoritäten können nicht mit ihrer Mehrheit menschen beeinflussen, aber sie sind trotzdem in der Lage SOZIALEN WANDEL ZU VERURSACHEN
• MEHRHEIT haben meistens Interesse ihren EIGENEN STANDPUNKT zu stabilisieren;
- VERÄNDERUNGEN gehen meistens von Minderheiten aus.
- in unserer Gesellschaft gehen Veränderungen meistens vom VERHALTENSSTIL DER MINORITÄTEN aus. wie zb waren die grünen vor einigen Jahren nur eine winzige Partei, und jetzt haben sie viele stimmen gewonnen. diese welle ist jedoch schon wieder vorbei, weil die anderen Parteien ihr verhaltensstil abgeguckt haben.

•	Ms wurde eine person von vielen Personen beeinflusst die die falsche Antwort gegeben haben.
•	moscovicis Idee war es eine n zahl von vps einzuladen.  - eine MINDERHEIT VON 2 PERSONEN könnte man konstruieren die falsche Antwort zu geben. und so könnte man sehen ob die Mehrheit von der Minderheit beeinflusst würde.
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8
Q

VERSUCH VON MOSCOVICI

AUFGABE:

SCHRITT 1 + 2

ÜBERGANG ZUM KONVERSIONSMODELL

A

• MOSCOVICI: er wollte das Asch PARADIGMA UMGEHREN. also es wurde eine person von vielen Personen beeinflusst die die falsche Antwort gegeben haben.
• moscovicis Idee war es eine n zahl von vps einzuladen.
- eine MINDERHEIT VON 2 PERSONEN könnte man konstruieren die falsche Antwort zu geben. und so könnte man sehen ob die Mehrheit von der Minderheit beeinflusst würde.

Aufgabe: er hat mit FARBDIAS gearbeitet: es gab viele Durchgänge mit verschieden Varianten von stimulusmaterial.

1.	VORTEST: ( s. 34 )
•	ein BLAUES DIA den Probanden gezeigt. sie wollten sagen welche Farbe sie ist. die vl teilnehmer ( 2 Personen) haben grün gesagt.
•	kg: keiner der eingeweihten hat grün gesagt: Konformitätsrate von fast 0%
  • INKONSISTENTE MINORITÄTSRATE: nur einer der 2 Personen sagt grün: ca 1,5 % Konformität
    • KONSISTENTE MINORITÄT: beide haben grün gesagt: ca 9%
  • !!!WICHTIG!!: die MINDERHEIT MUSS SICH EINIG SEIN!!
  • aber dieser Effekt ist viel geringer wie in der Asch Bedingung (mehrheitseinfluss)
    1. schritt 2 ist die Frage: was passiert denn eigentlich in einer solchen situation?
      • theorie:
      • die Mehrheit löst den sozialen Konflikt aus: (normativer Einfluss) man passt sich an
      • die MINDERHEIT LÖßT KOGNITIVEN KONFLIKT AUS: (INFORMATIVER EINFLUSS) kognitiver Konflikt. man ändert wirklich seine Meinung
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9
Q

KONVERSIONSMODELL DES MINORITÄTENEINFLUSSES

DURCHFÜHRUNG, DES MINDERHEITENEINFLUSS

A
  1. man braucht ABER einen BEWEIS dass Minderheiten die Mehrheit beeinflusst hat. darum der versuch des CHROMATISCHEN NACHBILD
    • die vps sollen sich 20 sek ein Dia anschauen. danach sollen sie auf eine weiße Fläche schauen und die FARBE des NACHBILDES EINSCHÄTZEN.
    - hier kommen die KOMPLEMENTÄR zum Vorschein. also kann man sehen als welche Farbe die vps das dia empfunden haben.
    • CHROMATISCHES NACHBILD IST UNTERSCHIEDLICH
    • blau — Nachbild = gelb, orange
    • grün — nachbilde = rot, violette
    —• ALSO: MAN KANN HERAUSFINDEN welche pv´s NORMATIV (sie haben die falsche Antwort gezeigt weil sie mit der Mehrheit konform sein wollten) und welche INFORMATIV BEEINFLUSST WURDEN (sie empfinden das das dia wirklich als grün)
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10
Q

EXPERIMENT ZUR KONVERSIONSTHEORIE DES MINDERHEITESEINFLUSSES (1980)

phasen:
vorhersage:
ergebnis:

A
  1. PHASE: die vp´s schätzen das nachbilde des Dias ein:
    1. PHASE: FEEDBACK WIRD VARIIERT: Moscovici hat den vp´s die information gegeben wie die Mehrzahl der Personen das eia eingeschätzt hat.
      • 1. Gruppe: die Minderheit die grün gesagt hat (18,2%)
      • 2. Gruppe: die Mehrheit die Grün gesagt hat: (81,8%)
    2. PHASE: VP´s müssen wieder eine aussage über die (Blauen) Dias geben. im gleichen raum ist eine konfidentin „grün“ antwortet ( diese konfidentin gehört entweder zu der Mehrheit oder der Minderheit)
    3. PHASE: VP UND KONFIDENTENTIN geben ZUSAMMEN ein urteil über die FARBE + NACHBILD an
    4. PHASE: VP UND KONFIDENTIN geben PRIVAT ein urteil über FARBE + NACHBILD an.

VOERHERSAGE: wenn die vp das Foto wirklich als grün empfunden hat, dann sollte die das nachbilde auch als rot/violette

(S. 38 ) ERGEBNIS

1. Kontrollgruppe: hier passiert nichts. sie bleiben bei ihrer Meinung. (blaues Dia)
2. Gruppe Mehrheit: die meisten haben grün gesagt: hier bleiben die Probanden bei ihrer Meinung und verstärken beim nachbilde die Wahrnehmung für blau
3. Gruppe Minderheit: die wenigsten haben grün gesagt. diese Gruppe hat wenig grün gesehen im vortest, aber als sie erfahren haben dass die Minderheit grün gesehen hat und in phase 4 die konfidentin auch, so hat die vp in dieser phase und auch in phase 5 das die als „grüner“ empfunden. (nachbild)

dieser Prozess ist zwar kompliziert, jedoch ist er notwendig um zu beweisen dass die vps den minderheiteneinlfuss erraten haben. in diesem versuch kann man wirklich zeigen dass die vps mehr grün in den Dias sehen als vorher.

!!!!! es ist wichtig zu sehen dass sich der MEHRHEITENEINFLUSS NICHT VERÄNDERT, weil er zuerst nicht präsent ist und weil das Dia von 95% der Personen als Blau empfunden ist, also völlig klar ist.

  • der MINDERHEITENEINFLUSS ist aber ein Einfluss, der zwar sehrKLEIN IST, ABER je nachdem auch GUTE CHANCEN HABEN KANN zu einer Mehrheit zu werden.
  • BSP die Grünen, kleine firmen die groß rausgekommen sind. der zeitgeist spielt eine große rolle damit sich Minderheiten durchsetzen können !!!!
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11
Q
  1. MINORITÄTEN EINFLUSS: GEHORSAM von stanley MILGRAM
AUSGANGSFRAGE:
durchführung:
wie wurde gehorsam definiert?
ergebnisse:
andere varianten der experimente:
erklärung für den gehorsam:
 BURGER ( ethische replikation )
A

• AUSGANGSFRAGE: er wollte wisssen WIE MÄCHTIG SITUATIONEN SIND auf das individuelles handeln: motivation kam von dem Nationalsozialismus
• Experiment:es soll ein lernexperiment sein.
- ein PAAR-ASSOZIATIONSPARADIGMA. Assoziationsaufgaben (Bsp: Blume - Blau )
• es gibt eine AUTORITÄTSPERSON die ANWEISUNGEN an die vp´s gibt.
• einer dieser Personen ist EINGEWEIHT und wird IMMER ALS DER SCHÜLER VERLOST.
• die Aufgabe besteht darin dass der Schüler eine von 4 ausgewählten assoziationswörtern nennen soll. wenn er die FALSCHE ANTWORT gibt ( was kontrolliert werden kann) fordert der versuchsteilnehmer die vp auf den Schüler ELEKTROSCHICKS ZU VERABREICHEN.
• es gab eine menge VERSCHIEDENE VARIANTEN des versuchs, mit verschiedenen AV´s.
• es gab einen TEST-SCHOCK damit die vp erkennen konnte dass der versuch echt war.

  • der der KONTAKT zum Schüler WURDE VARIIERT. (im anderen raum mit geschlossenen Tür, mit offenenTür, mit Blickkontakt, mit körperkontakt…)
  • GEHORSAM wurde DEFINIERT für die vps die bis zur VOLLSTEN STÄRKE mitgemacht haben und 450 volt gegeben haben.

( s. 42 ) ERGEBNISSE MILGRAM

* VERHERSAGE DER PSYCHOLOGEN: 0% der Personen würden absoluten gehorsam zeigen
* STANDARDBEDINGUNG 1 (fernraum): 65%
* Akustische Rückkopolung: 62.5%
* beide im gleichen raum: 40%
* behrürungsnahe: 30% (HÄLFTE WENIGER)
* Abwesenheit des VL: 20%
* Frauen als VP: AUCH 65%
* Frauen als Schüler: 16% (nur wenn ein mann der Schüler is, geht es auf 65%

( s. 43 ) Andere experimente

7. vp´s dürfen selbst wählen wie weit sich gehen wollen: 2.5%. dieses experiment war wichtig um zu beweisen dass die vp´s in den vorigen Experimenten nicht alle Sadisten waren.
8. ein gewöhnlicher mensch befiehlt: 20%. - hier wird gezeigt dass die Autorität eine wichtige rolle spielt beim gehorsam sein.-  der vl ht den raum verlassen und ein eine andere „vp" sollte die augabe übernehmen.
9. Autoritätsperson als Opfer: 0%
10. zwei Autoritäten die sich widersprechen: 0%
11. verändertes setting (Bürohaus statt labor) : 47%. hat einen kleinen Effekt aber nicht sehr.

(s. 44) Frage bleibt offen: was bringt menschen dazu gehorsam zu zeigen? BURGER ( ethische replikation )

* burger ist aufgefallen, dass es beim erreichen von 150 Volt eine kritische Linie erreicht wurde. und die menschen die diese grenze überschreiten gehen mit hoher wk auf die max grenze zu. darum hat er versucht das experiment zu replizieren, aber nur bis 150 volt. um aus forschungsethischer Sicht diesen versuch zu rechtfertigen.
* vps wurden professionell psychiatrisch begutachtet
* Replikation des experiments 5 ( im Keller . Ergebnisse sind fast identisch wie die von Milgram: 66% mehr als 150Volt
* Kulturvergleich: verfügbarkeitsstichproben die sich die von Nilgram überbrücken: alles sehr ähnlich. Frauen als Opfer: 16%

—— ) ERKLÄRUNG FÜR DEN GEHORSAM

* ES GIBT BESTIMMTE FAKTOREN DIE ZU DER VP GEHÖREN
* sie haben sich für das experiment bereit erklärt = VERPFLICHTUNGSGEFÜHL zu dem Versuchsleiter.
* man fühlt sich nicht mehr verantwortlich. diese hat der autoritätsperson. VERANTWORTUNGSDIFFUSION
* Die person sieht sich als Werkzeug
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