Situationsanalyse Flashcards

1
Q

Unternehmensanalyse

A
  • Ziel: Überprüfung der quantitativen und qualitativen Unternehmensressourcen
  • Beurteilung der Ist-Situation
  • Potenzialanalyse soll leistungsfähige Bereiche des Unternehmens identifizieren
  • Checklisten als Hilfsmittel zur Unternehmensanalyse
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2
Q

Checkliste Unternehmensanalyse

A
  • Standort: Natürliche Produktionsbedingungen, Innerbetriebliche Verkehrslage, Verkehrsanbindung, Zugang zu Beschaffungs- und Absatzmärkten, Attraktivität des Betriebes
  • Produktion: Kapazitäten, verwendete Technologien und Verfahren, Leistungsniveau, Größenvorteile, Lieferzuverlässigkeit, spezifisches Know-how in Fertigung, qualifizierte Facharbeiter, Produktionskosten
  • Unternehmensführung/Mitarbeiter: Kreativität und Anpassungsfähigkeit in Führungsmannschaft, fähige Manager, Verkaufs- und Verhandlungsgeschick, leistungsbereite und engagierte Mitarbeiter, dynamische und unternehmerische Ausrichtung, reagibel auf externe Veränderungen
  • Finanzierung: Eigenkapital, Verbindlichkeiten, zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten, niedrige Kapitalkosten, hohe Rentabilität, finanzielle Stabilität
  • Marktstellung: Marktanteil, Unternehmensimage und Bekanntheitsgrad, Kundenverhalten und –zufriedenheit
  • Marketing: Massnahmen in den verschiedenen Marketingfeldern, Ruf des Unternehmens in Bezug auf Qualität und Kundendienst, zielgerichtete absatzfördernde Kommunikation, effektive Preisgestaltung, Distributionsaufwand und –kosten, nachweisbares Innovationsvermögen, effiziente Beschaffung
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3
Q

Konkurrentenanalyse

A
  • Wettbewerbssituation auf Angebotsseite untersuchen
  • Notwendig: “relevanten Markt” identifizieren
  • Sachlich: ähnliches Produktprogramm, Qualitätsstufe, Preisniveau
  • Kundenbezogen: relevante Zielgruppe
  • Räumlich: Absatzgebiet des Unternehmens
  • Zeitbezogen: Angebotszeitraum
  • Wichtigste Wettbewerber sollen einbezogen werden
  • Dieselben Informationen relevant wie bei Unternehmensanalyse
  • Problem: Informationszugang bei Konkurrenten deutlich erschwert
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4
Q

Stärken-Schwächen-Analyse (“Strengths and weaknesses”)

A
  • Ziel: Identifizierung der Stärken und Schwächen des eigenen Unternehmens im Vergleich zu Konkurrenten
  • Ergebnisse der Unternehmens- und Konkurrentenanalyse werden dazu genutzt
  • Möglichst alle Kriterien der Analysen sollten in Stärken- Schwächen-Profil einbezogen werden
  • Stärken für Aufbau einer Marketing-Strategie nutzen
  • Schwächen: Verminderung v. a. bei solchen Aspekten, die essentiell für den Aufbau der gewählten Marketing-Strategie sind
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5
Q

Markt-/Kundenanalyse

A
  • Ist für die Erstellung einer Marketing-Konzeption unverzichtbar
  • Alle Methoden der Marktforschung können genutzt werden

(z. B. Sekundärdaten, Befragungen, Beobachtung)

  • Ist-Situation und Entwicklung des Marktes (Marktvolumen, Umsatz, Preise, Einflussfaktoren der Marktentwicklung)
  • Kunden: Aufteilung in verschiedene Nachfragergruppen

– Segmentierung nach soziodemographischen Merkmalen

(z. B. Alter, Einkommen, Haushaltsgröße)

– Segmentierung nach physiografischen Merkmalen

(z. B. Lebensstil, Einstellungen, Präferenzen)

– Segmentierung nach Konsumverhalten

(z. B. Auswahl von Produkten, Einkaufsstättenwahl)

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6
Q

Umfeldanalyse

A

• Gesellschaftliche und sozio-kulturelle Faktoren im Unternehmensumfeld sollen untersucht werden

– Form und Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen

– Sich abzeichnende technologische Umbrüche

– Bevölkerungsentwicklung, gesellschaftliche Trends

– Wertewandel, Wertorientierung in einer Gesellschaft

– Politisch-rechtliche Rahmenbedingungen

  • Solche Entwicklungen beeinflussen oft längerfristig erheblich den Markt und Freiraum für unternehmerisches Handeln
  • Für zukünftige Entwicklungen (Szenarien) sind solche Einflussfaktoren interessant
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7
Q

Chancen-Risiken-Analyse (“Opportunities and threats”)

A
  • Verknüpft Ergebnisse der Markt- mit Umfeldanalyse
  • Wichtig für langfristige strategische Marketingentscheidungen
  • Dabei sollen wichtige Aspekte, die das Kundenverhalten beeinflussen, bewertet werden
  • Chancen sollten dabei nach ihrer Attraktivität und Erfolgswahrscheinlichkeit für das Unternehmen untersucht werden
  • Möglichen Bedrohungen soll möglichst frühzeitig begegnet werden
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8
Q

Szenario-Technik

A
  • “Szenario”: Beschreibung einer möglichen zukünftigen Situation einschließlich des Entwicklungspfades, der zu dieser Situation führt
  • Entwicklung mehrerer denkbarer, konsistenter Zukunftsbilder, die Bandbreite möglicher zukünftiger Entwicklungen aufzeigen
  • Szenarien sind Denkmodelle möglicher zukünftiger Entwicklungen
  • „Szenario-Trichter zeigt an, dass es nicht nur eine Entwicklung gibt, sondern verschiedene Zukunftsbilder denkbar sind 
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9
Q
A
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