Sekundärstoffe

Question 1

Bed.: Bitterstoffe

Answer 1

Bitterstoffe

• Chem. Uneinheitlich
• Funktion: Fraßschutz, natürliche „Fraßbremse“
• Steigerung der Magen- & Gallensekretion –> Appetit anregend, verdauungsfördernd

Question 2

Pflanzen die Bitterstoffe enthalten:

Answer 2

Pflanzen:

• Gelber Enzian, Gentiana lutea
• Löwenzahn, Taraxacum officinale
• Grapefruit, Citrus x paradisi

Question 3

Lokalisation pflanzlicher Sekundärstoffe

Answer 3

Lokalisation pflanzlicher Sekundärstoffe

• In Vakuolen
• In speziellen Zellen (Alkaloide in Haaren od. Schuppen)
• In Geweben (z.B. Harz in Harzgängen)
• Lagerung als nicht-toxische Vorstufen in seperatem Kompartiment
• Spez. Enzymsystem produziert Gifte bei Gewebeverletzungen –> Senföle bei Kreuzblütlern

Question 4

Molekulare Ziele pflanzlicher „Verteidigungschemikalien“ in tierischen Zellen

Answer 4

-Signaltransduktion
-Rezeptoren
-Elektronentransport
-Proteinsynthese
-DNA: Replikation, Transkription, Reperatur
-RNA
-Proteinmodifizierung
-Zytoskelett: Actin, Mikrotubuli
-Zellmembran
-Enzyme
-Ionenkanäle
-Transporter
Sekundärstoffe interagieren mit zellulären Strukturen von Mikroorganismen (MO) & Tieren –>Eingriff in essentiellen Stoffwechsel

Question 5

Ziele für pflanzliche Sekundärstoffe in Tieren:

Answer 5

-Nervensystem
 oSinneswahrnehmung
 oSignalverarbeitung
 oSignalübertragung
-Entwicklung
-Verdauung
-Atmung
-Muskeln & Bewegungsvermögen
-Reproduktion & Fruchtbarkeit

Question 6

Funktionen sekundärer Pflanzenstoffe

Answer 6

-Signale bei Kommunikation mit Tieren, z.B. Anlockung bestäubender Insekten & samenverbreituender Tiere durch:
oPigmente (Anthocyane, Carotinoide, Flavoide)
oGeruchstoffe (Monoterpene, Sesquiterpene)
-Sek.st. im Tier als Signal wirken
oIsoflavonoide & Phytoecdysone
–> Infertilität/Wachstumsstörungen in Säugetieren & Insekten –>Langzeitschutz vor Fraßfeinden zb Klee-Isoflavone –> Unfruchtbarkeit Schaf
-Chemische Verteidigung
oVor MO (Viren, Bakterien, Pilze)
oHerbivoren (Nematoden, Insekten, Mollusken, Vertebraten)

Question 7

Anpassung spezialisierter Pflanzenfresser

Answer 7

• Vermeidung giftiger Pflanzen
• Durchtrennen von Milch-&Harzgefäßen
• Keine Aufnahme während der Verdauung/schnelle Darmpassage
• Resorption & Anreicherung
• Ausnutzen von Sekundärstoffen aus der Nahrung

Question 8

Akkumulation (Speicherung) von Giftstoffen in Tieren

Answer 8

• Monarchfalter: Wanderfalter, bis zu 3600Km
  o Raupen fressen Seidenpflanzen, enthalten Calactin & Calotropin –> Herzglycoside, giftig für Säugetiere und Vögel
  o Monarchfalter Raupen & Schmetterling reichern Herzglycoside an –> giftig –> erbrechen bei Vögeln

Question 9

Symptome Vergiftung durch Pflanzen (Tiere)

Answer 9

• Starkes Speicheln
• Krämpfe, Zittern
• Ungewohnte Pupillengröße (extrem verengt od. erweitert)
• Heftiges Erbrechen, Durchfall
• Ungewohnte od erschwerte Atmung
• Blutungsneigung, Blutergüsse