Schmerz Flashcards

1
Q

Was ist Schmerz

A
  • Unangenehmes sensorisches. oder emotionales Erleben
    • das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebesschädigung assoziiert ist
  • Reaktion auf potenzielle schädigende Reize jeglicher Art
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2
Q

Schmerzwahrnehmung

A
  • Nozeption (lat. Noxa = Schaden)
    • “… der Erhalt von Signalen im ZNS, die vom spezialisierten sensorischen Rezeptoren (Nozizeptoren) vermittelt werden..”
  • kein spezieller Reiz für Schmerz
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3
Q

allgemeine Funktion - Schmerz

A
  • Warnehmung, pot. schädigende Aktivität nicht weiter auszuführen & Motivation, nach Behandlung zu suchen
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4
Q

spezifische Funktionen - Schmerz

A
  • kurzfristiger Schmerz - Rückzug vor Gefahr
  • langanhaltender Sch. - Schonungsverhalten (zur Erhohlung )
  • Schmerzausdruck - sozialfunktion (Hilfe, Warnung )
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5
Q

Wichtige Aspekte - Schmerz

A
  • subjektiv
  • bedarf keiner Nozizeption, um Schmerz zu empfinden
  • Schmerz = erfahrungsbasiert (= Lernprozess)
  • wenn jmd. von Schmerz berichtet, sillte dies respektiert werden
  • Schmerz warnt uns -> Überleben
  • unfähigkeit, Schmerz zu kommunizieren bedeutet nicht, dass dieses Lebewesen keinen empfindet
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6
Q

Analgesie

A
  • Das Nichtempfinden von Schmerz
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7
Q

Erfassung von Schmerz

A
  • Schmerzerleben extrem modulierbar (top - down Modulation)
    • Verletzungen im Kampf weniger schmerzhaft
    • bedrohliche Situation erst wahrgenommen, wenn Gefaht vorüber
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8
Q

Erfassung von Schmerz (McGill Fragebogen)

A
  • senor. Qualität
    • pochend, stechend, brennend
  • affektiv-motivationale Komponente
    • Angst, Depression, Unlust, Leiden
  • kognitiv - evaluative Komponente
    • lokalisation, Intensität

untersch. Schmerzen, unterscheiden sich auf Dimensionen (Zahnschmerzen; Menstrubationschmerzen)

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9
Q

Algesimetrie

A
  • untersuchung der zsm.hänge zw. noxische Reiz & Schmerz mit Methoden der Psychophysik
  • Schmerzauslösung durch thermische, mechanische, elektrische oder chemiche Reize
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10
Q

Algesimetrie - Erfassung von Schmereaktionen

A
  • Verbale Antworten (subjektiv A.)
    • misst Schmerzschwelle
    • misst Schmerzintensität
    • misst Toleranzschwelle
  • Physiologische Reaktion ( objektive A.)
    • misst Gehirnreaktionen
    • misst motorische Reaktionen (z.B Relexantworten)
    • misst autonome Reaktion (z.B Herzratenveränderung)
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11
Q

Einfluss von Aufmerksamkeit & Emotion

A
  • Ablenkung durch Kopfrechnen reduziert durch Hitzereiz induzierte Schmerzen deutlich
  • mech. Druckreiz + neg./neutrale/pos. Bilder
    • Valenzmodulation der Schmerzempfindung
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12
Q

Kortikale Scherzrepräsentation

A
  • keine offensichtliche -> kein best. Areal für Schmerzen
  • schmerzhafte Reize aktivieren viele Bereiche
    • variieren von Studie zu Studie
    • ”” von Person zu Person
    • kein Bereich nötig für Schmerzwahrnehmung
  • normalerweise Veränderungen in SI & SII -> Entfernung -> keine Veränderung der Schmerzschwelle
  • am. häufigsten in zsm.hang gebracht :
    • anteriorer Gyrus cinguli (ACC) -> vermutlich eher für emotionale Verarbeitung des Schmerzes
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