Chemische Sinne Flashcards

1
Q

Was sind Chemische Sinne (Allgemein)

A
  • Olfaktion
    • Geruch
  • Gustation
    • Geschmack
    • integierter sensor. Eindruck bei Nahrungsaufnahme (Olfaktion oft unterschätzt)
  • Überwachung von chemischen Inhaltssoffen in der Umwelt
  • Geschmackswahrnehmung = wichtigste adaptive Funktion
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2
Q

Allgemeines - Geruchssinn

A
  • Fern- & Nahsinn
  • geringe Leistungsfähigkeit (Mikrosmaten vs. Makrosmaten)
  • keine überlebenswichtige Funktion
  • sehr lange im Gedächtnis
    • Wiedererkennung auch nach Jahren
  • Wahrnehmung von Gerüchen
    • Änderung der Affektlage
    • Geruch angenehm / unangenehm)
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3
Q

Allgemein - Duftstoffe

A
  • chem. Moleküle, die in Luft..sind
    • löslich
    • wasserabstoßend
    • klein
  • nicht alle Stoffe sind “riechbar”
    • Methan, Kohlenstoffmonoxid, Sauerstoff
  • man riecht nur Stoffe, für die Rezeptoren bestehen
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4
Q

Grundqualitäten der Geruchswahrnehmung

A
  • bisher keine übereinstimmende Kassifikation verschiedener Geruchsqualitäten
    • fehlen spezifischer Bezeichnungen
    • Molekühl mit ähnlichen Strukturen können unterschiedlich riechen & umgekehrt
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5
Q

Duftklassen / primärgerüche (7)

A
  • blumig (Rosen)
  • ätherisch (Birnen)
  • moschusartig (Moschus)
  • kampherartig (Eukalyptus)
  • schweiß (Schweiß)
  • faulig (faule Eier)
  • stechend (Essig)
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6
Q

Allgemeines - Olfaktorisches System

A
  • olfaktorische Rezeptoren im oberen hinteren Teil der Nase
    • eingebettet in olfaktorische Schleimhaut
  • Dendriten liegen in Nasenpassage
  • Axone ziehen durch porösen Teil des Schädels
    • Siebbeinplatte (Lamina cribrosa)
  • ziehen von dort in Bulbus olfaktoris (=Riechkolben)
    • in beiden Hemisphären
    • parallel verlaufende Schichten
    • Ausstülpung des Kortex
  • ziehen gebündelt als Riechbahn (Tractus olfaktorius) zum ipsilateral gelegenen Riechhirn (Rhinenzephalon)
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7
Q

Strukturen des Riechhirns

A
  • Tuberculum olfactorium
  • präpiriformer Kortex
  • Rindenbereich Amygdala
  • entsendet Fasern zum Thalamus
    • von dort in den obitofrontalen Kortex
  • ebenso direkte Verbindung zum limbischen System & Hypothalamus
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8
Q

Rezeptoren - Ofaktorisches System

A
  • Rezeptorzellen besitzen alle dieselbe Art von Rezeptorprotein
    • in Dendritmembran der Rezeptorzelle, von zirkulierenden chemischen Stoffen in Luft stimuliert
  • Prinzip der Verteilung der Rezeptoren über Schleimhaut
    • keine Hinweise auf Organisation
    • vereinzelt über Schleimhaut verteilt
  • jeder Rezeptortyp reagiert mit variierender Stärke auf große Bandbreite an Gerüchen
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9
Q

Trigeminales System

A
  • Gesichtsnerv “Nervus trigeminus
    • versorgt gesamte Gesichtsregion, auch Riechschleimhaut
  • Wahrnehmung von irritativen Eigenschaften
  • reagiert auf Temperatur; Berührung & Schmerzreize sowie flüssige & glasförmige chemische Stoffe
  • Schutzfunktion,
    • allerdings gibt es Stoffe, die man angenehm finder
      • Tabak, Alkohol
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10
Q

Störungen des Geruchsinns

A
  • 1) Nasenschleimhautentzündung
  • 2) Anosmie = vollständiges Fehlen bzw. Verlust des Geruchssinns
    • häufigste Ursache: Schädel- Hirn- Traume
      • verschiebung d. Gehins
      • Abrissverletzung d. olfak. Nervs
    • weniger vollständige Defizite: Alzheimer, Down- Syndrom, Epilepsie, Parkinson
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11
Q

Allgemeines - Geschmackssinn

A
  • Nahsinn
  • Bestimmung & Auswahl von Nahrungsmitteln
  • Geschmacks & Geruchswahrnehmung subjektiv miteinander verknüpft
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12
Q

Gustatorisches System

A
  • afferente gustatorische Neurone verlassen Mund als
    • Nervus facialis (7.Hirnnerv)
    • Nervus glossopharyngeus ( 9. HN)
    • Nervus vagus ( 10. HN)
  • Infos von … übertragen
    • Zungenspitze
    • hinterem Teil der Zunge
    • hinterem teil der Mundhöhle
  • Nerven enden alle im Nucleus solitarius der Medulla
  • synaptische verbinfungen mit Neurone gebildet, die zum Thalamus projizieren
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13
Q

Rezeptoren - Geschmacksinn

A
  • auf Zunge & in teilen der Mundhöhle
    • Gruppe von ca.50 Rezeptoren = 1 Geschmacksknospe
  • nimmt mit zunehmenden Alter ab
  • größte Zahl an Zungenrändern
  • kleine Ausstülpungen (=Papillen)
    • Oberflächenvergrößerung
  • 5 Primäre Geschmachksqualitäte
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14
Q

Welche Geschmacksqualitäten gibt es ?

A
  • süß
  • sauer
  • bitter
  • salzig
  • umami
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15
Q

Ageusie

A
  • Ausfall der Geschmackswahrnehmung
    • eher selten -> sensorische Signale über 3 Bahnen aus Mund geleitet
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16
Q

partielle Ageusie

A
  • auf vordere 2/3 einer Seite der Zunge beschränkt
    • manchmal nach Schädigung des Ohrs auf derselben Körperseite
    • Ast des Nervus facialis passiert Mittelohr