Rosaceae (Rosengewächse, 157 Arten) Flashcards

1
Q

Was sind vegetative Merkmale der Rosengewächse?

A

•Blätter oft gefiedert, mit Nebenblättern
•Blüten radiär. Staubblätter zahlreich
Gynoeceum oft chorikarp, Früchte mannigfaltig
• Blausäure-Verbindungen in vielen Sippen.
• Frühere Gliederung der Familie vor allem nach Fruchtmerkmalen; molekulare Analysen
ergaben 3 Unterfamilien: Rosoideae, Dryadoideae, Amygdaloideae (Name hat
Priorität über Spiraeoideae)

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2
Q

Was sind die Merkmale der Unterfamilie Rosoideae?

A
  • Sträucher und Kräuter
  • Gynoeceum ober- bis mittelständig, chorikarp. Karpelle pro Blüte 5-viele, einsamig.
  • Sammelfrüchte aus einsamigen Schließfrüchtchen Sammelnussfrüchte, Sammelsteinfrüchte (keine Beeren!).
  • So genanntes „Beerenobst“: Erdbeere - Fragaria, Himbeere, Brombeere - Rubus; Hagebutte (Rosa).
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3
Q

In der Unterfamilie der Rosoideae ist auch die uns bekannte Rose. Wie wiele und welche Blütenblätter hat sie?

A

-Wildrosen: spezieller sexueller Fortpflanzungsmechanismus
-hybridogene Formenschwärme, taxonomisch schwer fassbar
-Meistens Sträucher oder Kletterer mit ungefüllten Blüten (4-7 Petalen).
-Kulturrosen (Hybriden): Blüten oft halbgefüllt (8-14 Petalen),
gefüllt (15-30 Petalen)
oder stark gefüllt (>30 Petalen).
-Alte Gartenrosen (Beispiele): Bourbonrosen, Chinarosen, Moosrosen, Teerosen.
-Moderne Gartenrosen (Beispiele): Teehybriden, Floribundarosen, Polyantharosen, Bodendeckerrosen, Kletter- und Schlingrosen.
–>Heimische Vertreter:
Filipendula ulmaria (Mädesüß)
Geum urbanum (Echte Nelkenwurz)
Alchemilla conjuncta (Verwachsener Frauenmantel)

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4
Q

Was ist ein bekannter Vertreter der Unterfamilie Dryadoideae ?

A

kleine Gruppe (19 Arten)
bekanntester Vertreter
Dryas octopetala (Silberwurz, arktisch-alpin verbreitet) Sammelnussfrüchte, Nüsschen mit lang behaarten Griffeln
windausgebreitet.

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5
Q

Was ist typisch für die Unterfamilie Amygdaloideae?

A
  • Überwiegend Gehölze mit ungeteilten Blättern.
  • Gynoeceum oft mittel- bis unterständig, Karpelle 1-5, frei bis basal verwachsen, ein- bis mehrsamig.
  • Blausäurehaltige Glykoside in Samen und anderen Pflanzenteilen.
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6
Q

Was für Apfelverwandschaften treten bei dien Amygdaloideae auf?

A
  • Apfel-Verwandtschaft (Gruppe Malinae oder Pyrinae):
  • Gynoeceum unterständig, (halb-)coenokarp, von der
    Blütenachse umwachsen. Karpelle meist 5, mehrsamig.
  • Modifizierte coenokarpe Steinfrucht („Apfelfrucht“).
  • „Kernobst“: Apfel (Malus), Birne (Pyrus), Quitte (Cydonia); Eberesche (Sorbus), Weißdorn (Crataegus)…
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7
Q

Was für Kirschen-Verwandtschaft (Gruppe Amygdaleae - nur Prunus) gibt es?

A
  • Holzpflanzen mit blausäurehaltigen Glykosiden.
  • Gynoeceum mittelständig, überwiegend einkarpellig
    und einsamig, bildet Einblattsteinfrucht. „Steinobst“.
  • Bekannte Arten:
    Süß-Kirsche (P. avium, syn. Cerasus avium),
    Sauer-Kirsche (P. cerasus, syn. Cerasus vulgaris),
    Pfirsich (P. persica, syn. Persica vulgaris),
    Pflaume (P. domestica),
    Aprikose (P. armeniaca, syn. Armeniaca vulgaris),
    Schlehe (Prunus spinosa) ® Wildobst.
    Prunus amygdalus (syn. Amygdalus communis; Mandelbaum) für Kosmetik oderzum Backen, Marzipan
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