Repetitorium - 1 - Wildkunde - Haarwild Flashcards

1
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zum Schalenwild (Artiodactyla)?

A
  • Rotwild x J
  • Damwild x J
  • Sikawild x J
  • Rehwild x J
  • Elchwild
  • Muffelwild x J
  • Gamswild x J
  • Steinwild
  • Wisent
  • Schwarzwild x

Seibt, Repetitorium, S. 5

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2
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zu den Hasentieren (Lagomorpha)?

A
  • Feldhase x J
  • Wildkaninchen x J
  • Schneehase

Seibt, Repetitorium, S. 5

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3
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zu den Nagetieren (Rodentia)?

A
  • Murmeltier
  • Nutria - x J
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4
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zu den Katzenartigen (Feliformia) bzw. Katzen (Felidae)?

A
  • Luchs x oJ
  • Wildkatze x oJ

Seibt, Repetitorium, S. 5

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5
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zu den Hunden (Canidae)?

A
  • Wolf -
  • Goldschakal -
  • Fuchs x J
  • Marderhund (Enok) x J

Seibt, Repetitorium, S. 5

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6
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zu den Marderartigen (Mustelidae)?

A
  • Steinmarder x J
  • Baummarder x J
  • Iltis x J
  • Großwiesel (Hermelin) x J
  • Mauswiesel
  • Dachs x J
  • Fischotter
  • Nerz -
  • Mink - x J

Seibt, Repetitorium, S. 5

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7
Q

Haarwild

Welche Arten gehören zu den Kleinbären (Procyonidae)?

A
  • Waschbär - x J

Seibt, Repetitorium, S. 5

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8
Q

Haarwild

Welche Arten hinterlassen eine Fährte, welche eine Spur?

A

Fährte: Arten, die auf Schalen ziehen
Spur: Arten, die auf Ballen gehen

Seibt, Repetitorium, S. 5

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9
Q

Wiederkäuendes Schalenwild

Was kennzeichnet die Wiederkäuer (Ruminantia)?

A
  • Reine Pflanzenfresser
  • Wiederkäuergebiss: oben keine Schneidezähne, Eckzähne oben (Grandeln) nur bei Rotwild und Sikawild, Eckzähne unten zu Schneidezähnen umgeformt, lange Lücke vor den Backenzähnen, Backenzähne mit Kunden)
  • 34 Zähne (Arten mit Grandeln) bzw. 32 Zähne
  • Wiederkäuermagen mit Pansen (Gärkammer, Cellulose-Spaltung), Netzmagen (Sortierung), Blättermagen (Wasserentzug) und Labmagen (eigentliche enzymatische Verdauung)

Seibt, Repetitorium, S. 5

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10
Q

Wiederkäuendes Schalenwild - Äsungstypen

Welche Äsungstypen gibt es beim wiederkäuenden Schalenwild?

A
  • Konzentratselektierer: Reh, Elch - Energiereiche (eiweißreiche, rohfaserarme) Äsung - kleiner Pansen - kurze Äsungsintervalle
  • Raufutterfresser: Muffelwild, Steinwild - Energiearme (rohfaserreiche, eiweißarme) Äsung - großer Pansen - lange Äsungsintervalle
  • Mischäser/Intermediärtyp/Zwischentyp: Rotwild, Damwild, Sikawild, Gamswild

Seibt, Repetitorium, S. 5

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11
Q

Hirsche

Welche Gemeinsamkeiten haben alle Geweihträger / Hirsche (Cerviden)?

A
  • Nur männliche Stücke haben Geweih aus Knochensubstanz
  • Spitzenwachstum
  • Jährliches Aufbauen und Abwerfen
  • Keine Gallenblase

Seibt, Repetitorium, S. 5

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12
Q

Echthirsche

Welche Arten gehören zu den Echthirschen (Cervinae)?

A
  • Rotwild
  • Damwild
  • Sikawild

Seibt, Repetitorium, S. 5

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13
Q

Trughirsche

Welche Arten gehören zu den Trughirschen (Odocoileinae)?

A
  • Elchwild
  • Rehwild

Seibt, Repetitorium, S. 5

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14
Q

Rotwild

Bezeichnungen für Rotwild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Hirschkalb
    • weiblich: Wildkalb
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: Schmalspießer
    • weiblich: Schmaltier
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: Hirsch vom 2., 3. usw. Kopf
    • weiblich: Alttier

Seibt, Repetitorium, S. 6

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15
Q

Rotwild

Lebensraum des Rotwilds

A
  • ursprünglich Steppenbewohner: Bewohner offener Landschaften (Läufertyp)
  • heute große geschlossene Waldgebiete

Seibt, Repetitorium, S. 6

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16
Q

Rotwild

Ernährung / Äsung des Rotwilds

A
  • Pflanzenfresser - Wiederkäuer
  • Mischäser/Intermediärtyp = nimmt sowohl rohfaserreiche als auch eiweißreiche Äsund auf
  • Waldäsung: Waldfrüchte, Knospen, Triebe der Waldbäume und Sträucher, Krautschicht, Beeren, Pilze usw.
  • Feldäsung: Feldfrüchte, Gräser, Kräuter, Klee, Wildobst, Beeren, Pilze, Sträucher usw.

Seibt, Repetitorium, S. 6

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17
Q

Rotwild

Lebensweise des Rotwilds

A
  • Gesellig in Rudeln (i. d. R. weibliche Tiere mit Nachkommen, mehrere Generationen)
  • Kahlwildrudel (ganzjährig weibliche Stücke + geringe Hirsche, vom Leittier geführt)
  • Leittier = führendes Alttier (also mit Kalb)
  • Brunftrudel (in der Brunft Kahlwildrudel + Platzhirsch)
  • Feisthirschrudel (Sommer ab ca. 4. Kopf)

Seibt, Repetitorium, S. 6

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18
Q

Rotwild

Fortpflanzung des Rotwilds

A
  • Brunft: September bis Anfang Oktober (ca. 2 bis 3 Wochen)
  • Brunftgebiete: Hirsche ziehen zum Kahlwild (Brunftrudel)
  • Entscheidend für den Ort der Brunft ist der Aufenthaltsbereich des Kahlwildes
  • Ein Tier ist ca. 2 bis 3 Tage brunftig (aufnahmebereit).
  • Rivalenkämpfe: Platzhirsch verteidigt sein Rudel gegenüber Beihirschen (Hirsche ab dem 5. Kopf in der Nähe des Brunftrudels)
  • Schneider (junge Hirsche bis zum 5. Kopf) werden geduldet
  • Tragzeit: 34 Wochen (ca. 8 1/2 Monate)
  • Setzzeit: Mai/Juni, 1 Kalb

Seibt, Repetitorium, S. 6

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19
Q

Rotwild

Geweihentwicklung beim Rotwild

A

Hirschkalb:
- Februar/März Rosenstockbildung
- April - Juni Spieße ohne Rosen
- September Fegen des Erstlingsgeweihs (1. Kopf)
- April/Mai Abwurf des Erstlingsgeweihs + Neubildung (2. Kopf)

Abwerfen:
- Alte Hirsche: Ende Februar - März
- Mittelalte Hirsche: März - April
- Junge Hirsche: bis Anfang Mai

Fegen:
- Alte Hirsche: ab Ende Juli/August
- Mittelalte Hirsche: August
- Junge Hirsche: bis September (Schmalspießer in der Brunft)

Seibt, Repetitorium, S. 6

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20
Q

Rotwild

Gebiss beim Rotwild

A
  • Wiederkäuergebiss
  • Grandeln
  • 34 Zähne
  • Zahnformel: 0 1 3 3 / 3 1 3 3

Seibt, Repetitorium, S. 6

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21
Q

Rotwild

Gebissentwickung/ Zahnwechsel beim Rotwild

A
  • MI mit 6 Monaten => 1. Lebensjahr = Kalb
  • MII mit 18 Monaten => 2. Lebensjahr = Schmalspießer bzw. -tier
  • P4 (dreiteilig zu zweiteilig) mit 24 Monaten
  • MIII mit 31 Monaten => 3. Lebensjahr = Hirsch vom 2. Kopf bzw. 2jähriges Alttier
  • Zahnwechsel mit ca. 31 Monaten abgeschlossen (34 Zähne)
  • Kunde am MI mit ca. 10 Jahren (Reifealter) verschwunden

Seibt, Repetitorium, S. 6

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22
Q

Bewirtschaftung des Rotwilds -
Rotwildgebiete

A

Bewirtschaftung nur in Bewirtschaftungsbezirken (in Rotwildgebieten mit Abschussplan)

Rotwildgebiete in BW (nach RWGebBV 1958):
- Odenwald
- Nördlicher Schwarzwald
- Südlicher Schwarzwald
- Schönbuch
- Allgäu

Seibt, Repetitorium, S. 5

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23
Q

Bewirtschaftung des Rotwilds - Klassen

A

Klassen nach Alter, Geschlecht und Geweihmerkmalen (nach Rotwildrichtlinie BW 2020):
- Männlich:
- Hirschkälber
- Klasse III: Hirsche ohne Krone
- Klasse II: Hirsche mit Krone bis einschl. 9. Kopf (9 Jahre alt)
- Klasse I: Hirsche mit Krone ab 10. Kopf (10 Jahre alt)
- Weiblich:
- Wildkälber
- Schmaltiere
- Alttiere

Rotwildrichtlinie BW (2020)

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24
Q

Rotwild

Bewirtschaftung des Rotwilds - Abschussplan

A

Abschlusspläne sollen im Rahmen von und in Eigenregie von Hegegemeinschaften erfolgen (übergreifend über alle betroffenenen Jagdbezirke)

Beispiel für Abschussplan in einem stabilen und gut strukturierten Rotwildbestand (in % vom Gesamtabschuss):
- Hirsche: 30%
- Klasse III: 20%
- Klasse II: 5%
- Klasse I: 5%
- Kälber: 40% (jew. hälftig Hirsch- und Wildkälber)
- Kahlwild: 30%
- Schmaltiere: 10%
- Alttiere: 20%

Gesamtabschuss = Zuwachs = ca. 85% der setzfähigen Stücke = ca. 70% des weiblichen Frühjahrsbestandes

Rotwildrichtlinie BW (2020)

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25
Q

Rotwlld

Rotwild - Sonstiges

A
  • Echthirsch
  • Reife ab 10 Jahren
  • Suhlen und Annehmen von Malbäumen
  • Schäden:
    • Wald: Verbiss-, Schäl-, Fege- und Schlagschäden
    • Feld: Äsungs-, Lager- und Tritt-/Trampelschäden

Seibt, Repetitorium, S. 6

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26
Q

Rotwild

Bejagung des Rotwilds

A
  • JWMG BW:
    • Kälber: 1. August bis 31. Januar
    • Schmalspießer/-tiere: 1. Mai bis 15. Juni & 1. August bis 31. Januar
    • Hirsche: 1. August bis 31. Januar
    • Alttiere: 1. August bis 31. Januar

Seibt, Repetitorium, S. 7

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27
Q

Damwild

Bezeichnungen für Damwild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Hirschkalb
    • weiblich: Wildkalb
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: (Schmal)Spießer
    • weiblich: Schmaltier
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: Knieper (Hirsche bis zum 2. Kopf); Löffler; angehender Schaufler/Halbschaufler; Schaufler (Hirsche bis zum 7. Kopf); Hauptschaufler/Vollschaufler (Hirsche ab 8. Kopf und älter, jägersprachlich reife Hirsche)
    • weiblich: Alttier

Seibt, Repetitorium, S. 6

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28
Q

Damwild

Lebensraum des Damwilds

A
  • Wälder
  • Parkähnliche Landschaften

Seibt, Repetitorium, S. 8

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29
Q

Damwild

Lebensweise des Damwilds

A
  • Gesellig in Rudeln (i. d. R. weibliche Tiere mit Nachkommen, mehrere Generationen)
  • Kahlwildrudel
  • Hirschrudel

Seibt, Repetitorium, S. 8

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30
Q

Damwild

Ernährung / Äsung des Damwilds

A
  • Pflanzenfresser - Wiederkäuer
  • Mischäser/Intermediärtyp = nimmt sowohl rohfaserreiche als auch eiweißreiche Äsung auf

Seibt, Repetitorium, S. 8

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31
Q

Damwild

Fortpflanzung des Damwilds

A
  • Brunft: Oktober bis Anfang November
  • Brunftgebiete: Hirsche ziehen zu angestammten Brunftgebieten bzw. Brunftplätzen
  • Dort schlagen sie sich Brunftkuhlen und erwarten das hinzuziehende Kahlwild
  • Rivalenkämpfe um besten Platz
  • Damenwahl
  • Tragzeit: 32 Wochen
  • Setzzeit: Juni, meistens 1 Kalb

Seibt, Repetitorium, S. 8

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32
Q

Damwild

Geweihentwicklung beim Damwild

A
  • Spießer mit Wülsten (Zwiebeln: Verdickungen)
  • Knieper (Stangengeweih ohne flächenhafte Ausprägung)
  • Löffler (Beginn der Schaufelbildung)
  • angehender Schaufler/ Halbschaufler
  • Schaufler (Hirsche bis zum 7. Kopf)
  • Hauptschaufler/ Vollschaufler (Hirsche ab 8. Kopf und älter, jägersprachlich reife Hirsche)

Seibt, Repetitorium, S. 8

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33
Q

Damwild

Gebiss beim Damwild

A
  • Wiederkäuergebiss
  • Keine Grandeln
  • 32 Zähne
  • Zahnformel: 0 0 3 3 / 3 1 3 3

Seibt, Repetitorium, S. 8

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34
Q

Damwild

Bewirtschaftung des Damwilds - Abschussplan

A
  • Abschussplanpflicht in Bewirtschaftungsbezirken
  • Dort müssen Hegegemeinschaften gebildet werden

Seibt, Repetitorium, S. 8

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35
Q

Damwild

Damwild - Sonstiges

A
  • Echthirsch
  • Reifealter (in der Regel) ab 8 Jahren
  • suhlt nicht
  • Prellsprünge
  • langer Wedel
  • gefleckte Decke
  • weiße Bauchseite
  • starke Farbvariationen
  • Ausgeprägter Drosselknopf (Alterszeichen)
  • Geschlecht von Hirschkälbern schon Anfang September zu erkennen: deutlicher Pinsel
  • Schäden:
    • Wald: Verbiss-, Schäl-, Fege- und Schlagschäden
    • Feld: Äsungs-, Lager- und Tritt-/Trampelschäden

Seibt, Repetitorium, S. 8

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36
Q

Damwild

Jagdzeiten für Damwild in BW

A
  • Kälber: 1. September bis 31. Januar
  • Schmalspießer/-tiere: 1. Mai bis 31. Mai & 1. August bis 31. Januar
  • Hirsche: 1. September bis 31. Januar
  • Alttiere: 1. September bis 31. Januar

Seibt, Repetitorium, S. 8

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37
Q

Sikawild

Bezeichnungen für Sikawild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Hirschkalb
    • weiblich: Wildkalb
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: Schmalspießer
    • weiblich: Schmaltier
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: Hirsch vom 2., 3. usw. Kopf
    • weiblich: Alttier

Seibt, Repetitorium, S. 8

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38
Q

Sikawild

Herkunft des Sikawilds

A
  • Ostasien (China, Korea, Japan)

Seibt, Repetitorium, S. 8

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39
Q

Sikawild

Lebensweise des Sikawilds

A
  • Waldbewohner
  • Gesellig in Rudeln

Seibt, Repetitorium, S. 9

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40
Q

Sikawild

Ernährung / Äsung des Sikawilds

A
  • Pflanzenfresser - Wiederkäuer
  • Mischäser/Intermediärtyp = nimmt sowohl rohfaserreiche als auch eiweißreiche Äsung auf

Seibt, Repetitorium, S. 9

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41
Q

Sikawild

Fortpflanzung des Sikawilds

A
  • Brunft: Oktober / November
  • Brunftschrei des Hirsches ist ein Pfeifen
  • Setzzeit: Juni / Juli, meistens 1 Kalb

Seibt, Repetitorium, S. 9

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42
Q

Sikawild

Geweih und Geweihentwicklung beim Sikawild

A
  • Ähnlich wie beim Rotwild
  • Meistens nicht mehr als Achter

Seibt, Repetitorium, S. 9

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43
Q

Sikawlld

Sikawild - Sonstiges

A
  • Echthirsch
  • Reife ab 8 Jahren
  • Grandeln
  • Zähne
  • Zahnformel: 3 1 3 3 / 0 1 3 3
  • Weiße Laufbürsten an Hinterläufen
  • Suhlen und Annehmen von Malbäumen
  • Kreuzungen mit Rotwild möglich
  • Wald: Verbiss-, Schäl-, Fege- und Schlagschäden

Seibt, Repetitorium, S. 9

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44
Q

Sikawild

Jagdzeiten für Sikawild in BW

A
  • Kälber: 1. August bis 31. Januar
  • Schmalspießer/-tiere: 1. Mai bis 31. Januar
  • Hirsche: 1. Mai bis 31. Januar
  • Alttiere: 1. August bis 31. Januar

Seibt, Repetitorium, S. 9

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45
Q

Rehwild

Bezeichnungen für Rehwild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Bockkitz
    • weiblich: Geißkitz / Rickenkitz
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: Jährling
    • weiblich: Schmalreh
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: x-jähriger Bock
    • weiblich: Geiß / Ricke

Seibt, Repetitorium, S. 9

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46
Q

Rehwild

Lebenraum und Verbreitung des Rehwilds

A
  • flächendeckend in Deutschland bis ins Gebirge
  • insbesondere an Wald-Feld-Grenze (Schlüpfertyp = Kurzstreckenflüchter) und im forstwirtschaftlich genutzten Wald
  • auch reine Feldrehe im Offenland (Kulturfolger)

Seibt, Repetitorium, S. 9

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47
Q

Rehwild

Unterscheidung der Geschlechter beim Rehwild

A

Bock:
- Gehörn im Frühjahr und Sommer
- Nierenförmiger Spiegel im Winter
- Oft Furche im Unterkiefer

Geiß:
- Herzförmiger Spiegel mit Schürze im Winter
- Ohne Furche im Unterkiefer

Seibt, Repetitorium, S. 9

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48
Q

Rehwild

Lebensweise des Rehwilds

A
  • Einzelgängerisch
  • Soziale Bindung nur zwischen Geiß und Kitzen
  • Böcke und Geißen im Sommer territorial
  • Reviermarkierung durch sozial reife Böcke (meist ab 3 Jahren) durch Fegen (Stirnlocke), Plätzen (Zwischenzehendrüsen) und Abstreifen (Laufbürsten der Hinterläufe/Kastanien)
  • Im Herbst und Winter auch größere Sprünge = Notgemeinschaften ohne festen Zusammenhalt, Hierarchie und Führung

Seibt, Repetitorium, S. 9

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49
Q

Rehwild

Ernährung / Äsung des Rehwilds

A
  • Pflanzenfresser - Wiederkäuer
  • Konzentratselektierer = nimmt hauptsächlich energiereiche = eiweißreiche Äsung auf

Seibt, Repetitorium, S. 9

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50
Q

Rehwild

Fortpflanzung des Rehwilds

A
  • Brunft: Juli - August
  • Bock sucht brunftige Geiß, Schmalreh (sind nur wenige Tage empfängnisbereit, locken durch Fiepen)
  • Bock treibt Geiß (Hexenringe)
  • Keimruhe (Eiruhe, Diapause) bis Dezember
  • Setzzeit: Mai/Juni, 1 - 3 Kitze, meist 2

Seibt, Repetitorium, S. 9

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51
Q

Rehwild

Geweihentwicklung beim Rehwild

A
  • Erstlingsgehörn:
    • August: Bildung von Rosenstöcken beginnt
    • Herbst: Schieben der Knöpfe ohne Rosen
    • Dezember - Januar: Fegen der Knöpfe
    • Januar - Februar: Abwerfen der Knöpfe
  • Jährlingsgehörn:
    • Anschließend Schieben des Jährlingsgehörns
    • Mai - Juni: Fegen
  • Danach:
    • Abwerfen: November - Dezember (alt vor jung)
    • Fegen: März - Mai (alt vor jung)

Seibt, Repetitorium, S. 9/10

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52
Q

Rehwild

Gehörn beim Rehwild

A
  • unabhängig vom Alter: Spießer, Gabler oder Sechser gerade bzw. ungerade
  • Perückengehörn als Folge von Verletzungen des Kurzwildbrets / der Brunftkugeln oder einer Hormonstörung

Seibt, Repetitorium, S. 10

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53
Q

Rehwild

Gebiss beim Rehwild

A
  • Wiederkäuergebiss
  • sehr selten Grandeln
  • 32 Zähne, sehr selten 34 Zähne
  • Zahnformel: 0 (1) 3 3 / 3 1 3 3

Seibt, Repetitorium, S. 10

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54
Q

Rehwild

Gebissentwickung/ Zahnwechsel beim Rehwild

A
  • MI mit 3 Monaten
  • MII mit 6 Monaten
  • P4 (dreiteilig zu zweiteilig) mit 12 Monaten
  • MIII mit 12 Monaten
  • Zahnwechsel mit ca. 12-13 Monaten abgeschlossen (32 Zähne)
  • Kunde am MI mit ca. 5 Jahren verschwunden

Seibt, Repetitorium, S. 10

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55
Q

Rehwild

Altersbestimmung beim Rehwild am Gebiss / Zahnwechsel

A

Für während der Jagdzeit gefallenes Rehwild gilt:
- Gebiss unvollständig: Kitz
- Gebiss vollständig, fragmentartig, Zähne im Zahnwechsel (P4 sitzt evtl. noch auf PIV): Jährling / Schmalreh
- Gebiss vollständig, P4 ist zweiteilig: Jährling / Schmalreh oder älter

Seibt, Repetitorium, S. 10

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56
Q

Rehwild

Bewirtschaftung des Rehwilds

A

Altersstufen und Abschussquoten:
- Jugendklasse = Kitze, Jährlinge und Schmalrehe: mindestens 60%
- Altersklasse = 2 Jahre und älter: höchstens 40%

Abschussplanpflicht:
- seit 2016 in BW nicht mehr gefordert
- stattdessen Zielvereinbarung zwischen Jagdpächter und Verpächter anhand örtlicher Rahmenbedingungen
- flexible Vorgaben oder ohne jegliche Abschusszahlen, dann zusätzliche Vereinbarungsinhalte notwendig, z.B. waldbaulicher Ziele und Schwerpunktbejagungen

Seibt, Repetitorium, S. 10

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57
Q

Rehwild

Rehwild - Sonstiges

A
  • Trughirsch
  • Reifealter ab 6 Jahren
  • Konzentratselektierer
  • in der Regel ohne Grandeln
  • suhlt nicht
  • Verbiss- und Fegeschäden, keine Schälschäden

Seibt, Repetitorium, S. 10

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58
Q

Rehwild

Jagdzeiten für Rehwild in BW

A
  • Kitze: 1. September bis 31. Januar
  • Jährlinge / Schmalrehe: 1. Mai bis 31. Januar
  • Böcke: 1. Mai bis 31. Januar
  • Geißen: 1. September bis 31. Januar

Seibt, Repetitorium, S. 10

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59
Q

Elchwild

Elchwild - Allgemeines

A
  • Trughirsch
  • feuchte Waldgebiete in Skandinavien und Russland
  • Einzelgänger
  • 32 Zähne
  • Konzentratselektierer
  • Schaufelelch bzw. Stangenelch
  • Jagdbar nach BJagdG, aber keine Jagdzeit
  • Nicht jagdbar nach JWMG BW

Seibt, Repetitorium, S. 10

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60
Q

Hornträger

Welche Gemeinsamkeiten haben alle Hornträger (Boviden)?

A
  • Beide Geschlechter tragen Kopfschmuck aus Horn (Keratin)
  • Dauerhaftes basales Wachstum
  • Kein Abwerfen
  • Altersbestimmung am Gehörn (Schnecken, Schläuche, Krucken) möglich
  • Lange Zahnentwicklung (> 40 Monate)
  • keine Grandeln: 32 Zähne
  • Gallenblase vorhanden

Seibt, Repetitorium, S. 11

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61
Q

Muffelwild

Bezeichnungen für Muffelwild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Widderlamm
    • weiblich: Schaflamm
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: Jährling
    • weiblich: Schmalschaf
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: x-jähriger Widder
    • weiblich: Schaf

Seibt, Repetitorium, S. 11

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62
Q

Muffelwild

Lebenraum und Verbreitung des Muffelwilds

A
  • ursprünglich aus Korsika und Sardinien
  • bei uns in trockenen, felsigen Mittelgebirgslagen
  • auch auf Sandböden (Lüneburger Heide)
  • Abnutzung der Schalen muss gewährleistet sein, sonst Gefahr von Schalenauswachsern (Schnabelschuhbildung, Aufbrechen der Schalen, Entzündung, Moderhinke)

Seibt, Repetitorium, S. 11

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63
Q

Muffelwild

Ernährung / Äsung des Muffelwilds

A
  • Pflanzenfresser - Wiederkäuer
  • Raufutterfresser = nimmt hauptsächlich energiearme = rohfaserreiche Äsung auf

Seibt, Repetitorium, S. 11

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64
Q

Muffelwild

Lebensweise des Muffelwilds

A
  • Gesellig in Rudeln getrennt nach Geschlechtern
  • Altböcke in kleinen Trupps
  • tagaktiv

Seibt, Repetitorium, S. 11

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65
Q

Muffelwild

Fortpflanzung des Muffelwilds

A
  • Brunft: Oktober / November
  • Frontalkampf der Widder
  • Setzzeit: April, 1 - 2 Lämmer, ggf. Herbstlämmer

Seibt, Repetitorium, S. 11

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66
Q

Muffelwild

Gehörn beim Muffelwild

A
  • Beim Widder: Schnecken
  • Wachstum beginnt mit drei Monaten
  • stärkstes Wachstum in den ersten 3 Jahren
  • Altersbestimmung anhand Jahresringen
  • Reife mit ca. 7 Jahren (Schneckenspitze erreicht Höhe der Lichter)
  • Unerwünscht: Einwachser und Scheurer

Seibt, Repetitorium, S. 12

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67
Q

Muffelwild

Bewirtschaftung des Muffelwilds

A

In Bewirtschaftungsbezirken
- müssen Hegegemeinschaften gebildet werden
- besteht Abschussplanpflicht

Seibt, Repetitorium, S. 12

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68
Q

Muffelwild

Muffelwild - Sonstiges

A
  • Widder ab 2. Lebensjahr meist mit Sattelfleck (Schabracke, besonders auffällig im Winterhaar)
  • Schafe teilweise mit kleinen Stümpfen als Kopfschmuck
  • Raufutterfresser
  • Waldschaf
  • Reifealter ab 7 Jahre

Seibt, Repetitorium, S. 12

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69
Q

Muffelwild

Jagdzeiten für Muffelwild in BW

A
  • Lämmer: 1. September bis 31. Januar
  • Widder: 1. Mai bis 31. Mai & 1. September bis 31. Januar
  • Schafe: 1. September bis 31. Januar

Seibt, Repetitorium, S. 12

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70
Q

Gamswild

Bezeichnungen für Gamswild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Bockkitz
    • weiblich: Geißkitz
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: Jährling
    • weiblich: Schmalgeiß
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: Gamsbock
    • weiblich: Gamsgeiß

Seibt, Repetitorium, S. 12

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71
Q

Gamswild

Lebensraum und Verbreitung des Gamswilds

A
  • Alpine Hochlagen (Alpen/Schwarzwald) oberhalb der Baumgrenze
  • Im Winter tiefer

Seibt, Repetitorium, S. 12

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72
Q

Gamswild

Ernährung / Äsung des Gamswilds

A
  • Pflanzenfresser - Wiederkäuer
  • Raufutterfresser = nimmt hauptsächlich energiearme = rohfaserreiche Äsung auf
  • tendiert im Frühjahr und Sommer zum Konzentratselektierer

Seibt, Repetitorium, S. 12

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73
Q

Gamswild

Lebensweise des Gamswilds

A
  • Gesellig in Rudeln getrennt nach Geschlechtern
  • Altböcke Einzelgänger
  • tagaktiv

Seibt, Repetitorium, S. 12

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74
Q

Gamswild

Fortpflanzung des Gamswilds

A
  • Brunft: November - Dezember
  • Verfolgungskämpfe ziwschen den Böcken
  • Setzzeit: Mai - Juni, 1, selten 2 Kitze
  • Geiß setzt meist erst im 4. Lebensjahe

Seibt, Repetitorium, S. 12

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75
Q

Gamswild

Gehörn beim Gamswild

A
  • Krucken
  • Wachstum beginnt mit drei Monaten
  • stärkstes Wachstum in den ersten 5 Jahren, danach nur noch Millimeterringe
  • Altersbestimmung anhand Jahresringen
  • Unterscheidung Geschlechter:
    • Bock: stark gehakelt, runder Querschnitt, stärkerer Durchmesser
    • Geiß: schwach gehakelt, ovaler Querschnitt, schwächerer Durchmesser

Seibt, Repetitorium, S. 12

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76
Q

Gamswild

Gamswild - Sonstiges

A
  • Aalstrich
  • Zügel
  • Brunftfeigen = paariges Drüsenorgan hinter den Kruckenansätzen beim Bock
  • Gamsbart = langes Haar am hinteren Rücken nahe der Kruppe (= Trophäe)
  • Gamsblindheit = bakterielle Erkrankung
  • Gamsräude = parasitäre Erkrankung (Grabmilben)
  • Bejagung: Sommergams, Wintergams

Seibt, Repetitorium, S. 12

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77
Q

Gamswild

Jagdzeiten für Gamswild in BW

A
  • Kitze: 1. September bis 31. Januar
  • Jährlinge: 1. Juli bis 31. Januar
  • Schmalgeißen: 1. September bis 31. Januar
  • Böcke: 1. September bis 31. Januar
  • Geißen: 1. September bis 31. Januar

Seibt, Repetitorium, S. 12

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78
Q

Steinwild

Steinwild - Allgemeines

A
  • Ziegenart
  • Hochlagen der Alpen
  • Fahlwild
  • Gesellig (getrennt nach Geschlechtern)
  • Brunft: Dezember - Januar
  • Setzzeit: Juni (1 - 2 Junge)
  • Bezoare
  • Herzkreuzel
  • Jagdbar nach BJagdG, aber keine Jagdzeit
  • Nicht jagdbar nach JWMG BW

Seibt, Repetitorium, S. 13

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79
Q

Wisent

Wisent - Allgemeines

A
  • Wildrind
  • Mischwälder in Polen und Russland, in Deutschland in Parks
  • Gesellig
  • Jagdbar nach BJagdG, aber keine Jagdzeit
  • Nicht jagdbar nach JWMG BW

Seibt, Repetitorium, S. 13

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80
Q

Schwarzwild

Bezeichnungen für Schwarzwild nach Geschlecht und Alter

A
  • 1. Lebensjahr (0 Jahre alt):
    • männlich: Frischlingskeiler
    • weiblich: Frischlingsbache
  • 2. Lebensjahr (1 Jahr alt):
    • männlich: Überläuferkeiler
    • weiblich: Überläuferbache
  • ab 3. Lebensjahr (2 Jahre und älter):
    • männlich: Keiler
    • weiblich: Bache

Seibt, Repetitorium, S. 13

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81
Q

Schwarzwild

Lebensraum des Schwarzwilds

A
  • ursprünglich Sumpfbewohner
  • heute Mischwälder und angrenzende Feldflur

Seibt, Repetitorium, S. 13

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82
Q

Schwarzwild

Ernährung und Äsung des Schwarzwilds

A
  • Allesfresser = breites Nahrungsspektrum: pflanzliche Nahrung und tierische Nahrung (Aas, Insekten und deren Larven, Mäuse, Würmer, Forstschädlinge)

Seibt, Repetitorium, S. 13

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83
Q

Schwarzwild

Lebensweise des Schwarzwilds

A
  • Gesellig in Rotten – geführt von der ältesten Bache (Leitbache)
  • Alle weiblichen Nachkommen bleiben in der Rotte
  • Überläuferkeiler müssen - spätestens wenn sie die weiblichen Stücke beschlagen wollen (Inzucht) - die Rotte verlassen und bilden mit ca. 18 Monaten kleine Überläuferrotten
  • Keiler ab 24 Monaten sind Einzelgänger

Seibt, Repetitorium, S. 13

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84
Q

Schwarzwild

Fortpflanzung des Schwarzwilds

A
  • Rauschzeit: November - Januar (aber auch ganzjährig möglich - mit Nebenrausche März - Mai)
  • Keiler ziehen zu den Rotten (Rivalenkämpfe)
  • Tragzeit: 3 Monate + 3 Wochen + 3 Tage
  • Frischzeit: Februar - Mai
  • Anzahl Junge:
    • Junge Bachen: 2 - 4
    • Ausgewachsene Bachen: 6 - 10 (bei nur 8 produktiven Zitzen)
  • Besonderheit: Leitbache sorgt für Rauschsychronisation in der Rotte
  • Bei Abschuss der Leitbache: Rauschchaos (umstrittene Theorie)
  • Man sagt: Die meisten Frischlinge (innerhalb einer Population) stammen
    von Frischlingen

Seibt, Repetitorium, S. 13/14

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85
Q

Schwarzwild

Gebiss des Schwarzwilds

A
  • Vollständiges Säugetiergebiss mit 44 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 3 / 3 1 4 3
  • in jedem Gebissquadranten:
    • 3 Schneidezähne
    • 1 Eckzahn
    • 4 Vorbackenzähne
    • 3 Backenzähne

Seibt, Repetitorium, S. 14

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86
Q

Schwarzwild

Gebissentwickung/ Zahnwechsel beim Schwarzwild

A
  • Milchgebiss: 28 Zähne
  • Wechsel Eckzahn (I) mit ca. (10), 11 Monaten
  • Wechsel Schneidezähne mit 12 bis 24 Monaten
    (mittlere 4 Schneidezähne
    erst mit 24 Monaten gleich lang)
  • Molare (MI, MII, MIII) mit 6, 14, 24 Monaten
  • Zahnwechsel mit ca. 24 Monaten abgeschlossen (44 Zähne)

Seibt, Repetitorium, S. 14

87
Q

Schwarzwild

Bewirtschaftung des Schwarzwilds - Altersklassen und Abschuss

A
  • Jugendklasse = Frischlinge und Überläufer: mindestens 75%
  • Altersklasse = ab 24 Monate: höchstens 25%

Seibt, Repetitorium, S. 14

88
Q

Schwarzwild

Bejagung des Schwarzwilds und Jagdzeiten in BW

A

Bejagung:
- stets das schwächste, verwertbare Stück in der Rotte erlegen
- Leitbachen absolut schonen
- gezielter Bachenabschuss im November bis Januar

Jagdzeit: ganzjährig

Seibt, Repetitorium, S. 14

89
Q

Schwarzwild

Schwarzwild - Sonstiges

A
  • Stammform des Hausschweins, daher gelegentlich gescheckte Sauen in freier Wildbahn
  • Reifealter ab 6 Jahren
  • Gespaltene Deckhaare
  • Saubart (Federn)
  • Äfterung in Fährte erkennbar
  • erhebliche Wühlschäden durch Brechen in Grünland
  • Suhlen und Malbäume
  • Allesfressergebiss mit starken Eckzähnen (Bache: massive geschlossene Haken, Keiler-Gewaff hohl und offen)
  • Keiler: Gewehre im Unterkiefer, Haderer im Oberkiefer (beides zusam-men bildet das Gewaff)

Seibt, Repetitorium, S. 14

90
Q

Haarraubwild (Raubtiere)

Welche Gemeinsamkeiten hat das Haarraubwild (Raubtiere = Carnivora)?

A
  • Raubtiergebiss mit Fangzähnen (Eckzähne) und Reißzähnen (P4/MI)
  • Einhöhliger Raubtiermagen (extrem dehnbar)
  • Jungtiere sind Nesthocker (blind und leicht behaart)
  • Fleisch- oder Allesfresser

Seibt, Repetitorium, S. 14

91
Q

Haarraubwild (Raubtiere)

Welche Familien gehören zum Haarraubwild (Raubtiere = Carnivora)?

A

Ordnung Hundeartige (Caniformia):
- Hunde (Canidae)
- Marder (Mustelidae)
- Kleinbären (Procyonidae)
- Hundsrobben (Phocidae)

Ordnung Katzenartige (Feliformia):
- Katzen (Felidae)

Seibt, Repetitorium, S. 14

92
Q

Fuchs

Bezeichnungen beim Fuchs nach Geschlecht und Alter

A
  • Junge: Welpen (Hecke bzw. Geheck)
  • Männlich: Rüde
  • Weiblich: Fähe

Seibt, Repetitorium, S. 14

93
Q

Fuchs

Fuchs in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Hunde (Canidae)
94
Q

Fuchs

Lebensraum des Fuchses

A
  • Flächendeckend in Deutschland
  • Kulturfolger

Seibt, Repetitorium, S. 14

95
Q

Fuchs

Lebensweise des Fuchses

A
  • Territorialer Einzelgänger
  • Markierung durch Losung (an exponierten Stellen) und Viole (Drüse oberhalb Luntenwurzel)
  • Nachtaktiv
  • Bei nasskalter Witterung hauptsächlich im Bau (“Sauwetter ist Bauwetter”)
  • Bau nicht gepolstert
  • Bau relativ unordentlich durch herumliegende Beutereste

Seibt, Repetitorium, S. 15

96
Q

Fuchs

Ernährung und Nahrung des Fuchses

A
  • Überwiegend Fleischfresser: Mäuse, Jungwild, Aas, Vögel (einschl. Hühner, Tauben), teilweise Obst und Beeren
  • Nahrungsgeneralist (= nicht auf spezielle Beute festgelegt)
  • Seuchenpolizist
  • Nützlich im Wald bzgl. Eindämmung von Mäusen (Schädling an Forstkulturen)

Seibt, Repetitorium, S. 14

97
Q

Fuchs

Fortpflanzung des Fuchses

A
  • Ranz: Januar - Februar
  • Tragzeit: 53 Tage
  • Wölfzeit: März - April
  • 4 - 6 Junge
  • 3 Wochen ausschließlich Säugen,
    dann Zufütterung (Erbrochenes),
    danach Zutragen (Mäuse)

Seibt, Repetitorium, S. 15

98
Q

Fuchs

Fuchs - Sonstiges

A
  • Raubtiergebiss mit 42 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 2 / 3 1 4 3
  • Lunte (=Schwanz), Blume (= weiße Schwanzspitze), Viole (= Drüse oberhalb der Luntenwurzel)
  • Rot-, Birk-, Kohl- und Kreuzfuchs (zufällige Farbvarianten)
  • Wichtige Krankheiten: Tollwut, Fuchsbandwurm, Räude

Seibt, Repetitorium, S. 15

99
Q

Fuchs

Bejagung des Fuchses

A
  • BJagdG: jagdbar, mit Jagdzeit
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • Jagdzeit:
      • 1. Juli bis 15. Februar
      • Sonderfall:
      • Füchse: 1. Juli bis Ende Februar
      • Jungfüchse: auch 16. April bis 30. Juni
      • In Gebieten, für die eine Hegegemeinschaft besteht, deren verfasstes Ziel der Schutz von Tierarten ist, die von der Prädation durch den Fuchs betroffen sind, oder in Gebieten, für die ein Fachkonzept, ein Fachplan oder eine von der zuständigen Unteren Jagdbehörde genehmigte Managementkonzeption vorliegt, nach der die Bejagung zum Erreichen der Ziele erforderlich ist:

Seibt, Repetitorium, S. 15

100
Q

Marderhund (Enok)

Herkunft, Lebensraum und Lebensweise des Marderhunds (Enoks)

A
  • Herkunft Ostasien = Invasive Art (Neozoon)
  • Lebensraum: Feuchtgebiete
  • Lebensweise:
    • Bau
    • nachtaktiv
    • klettert nicht
    • bellt nicht
    • hält Winterruhe (November - Januar)

Seibt, Repetitorium, S. 15

101
Q

Marderhund (Enok)

Marderhund (Enok) in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Hunde (Canidae)
102
Q

Marderhund (Enok)

Ernährung und Gebiss des Marderhunds (Enoks)

A
  • Ernährung: Nahrungsgeneralist (wie Fuchs)
  • Raubtiergebiss mit 42 Zähnen (wie Fuchs)
  • Zahnformel: 3 1 4 2 / 3 1 4 3 (wie Fuchs)

Seibt, Repetitorium, S. 15

103
Q

Marderhund (Enok)

Fortpflanzung des Marderhunds (Enoks)

A
  • Ranzzeit: Februar - März
  • Tragzeit: ca. 63 Tage (keine Eiruhe)
  • Wölfzeit: April (Mai)
  • 4 - 8 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 15

104
Q

Marderhund (Enok)

Bejagung des Marderhunds (Enoks)

A
  • BJagdG: Nicht jagdbar
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • 1. Juli bis 15. Februar
    • Sonderregelung für Jungtiere invasiver Arten: ganzjährig außerhalb der allgemeinen Schonzeit

Seibt, Repetitorium, S. 15

105
Q

Waschbär

Waschbär in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Kleinbären (Procyonidae)
106
Q

Waschbär

Herkunft, Lebensraum und Lebensweise des Waschbärs

A
  • Herkunft Nordamerika = Invasive Art (Neozoon)
  • Lebensraum: Feuchtgebiete
  • Lebensweise:
    • territorialer Einzelgänger
    • nachtaktiv
    • klettert und schwimmt sehr gut
    • hält Winterruhe
    • Kulturfolger

Seibt, Repetitorium, S. 15

107
Q

Waschbär

Ernährung und Gebiss des Waschbärs

A
  • Ernährung: Nahrungsgeneralist (wie Fuchs)
  • Raubtiergebiss mit 40 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 2 / 3 1 4 2

Seibt, Repetitorium, S. 16

108
Q

Waschbär

Fortpflanzung des Waschbärs

A
  • Ranzzeit: Februar - März
  • Tragzeit: ca. 63 Tage (keine Eiruhe)
  • Wölfzeit: April (Mai)
  • 4 - 8 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 16

109
Q

Waschbär

Krankheiten des Waschbärs

A
  • Staupe (auf Hunde übertragbar)
  • Waschbärspulwurm (Zoonose: schwere Gewebe- und Nervenschädigungen durch Wanderlarven)

Seibt, Repetitorium, S. 16

110
Q

Waschbär

Bejagung des Waschbärs

A
  • BJagdG: Nicht jagdbar (kein Wild)
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • 1. Juli bis 15. Februar
    • Sonderregelung für Jungtiere invasiver Arten: ganzjährig außerhalb der allgemeinen Schonzeit

Seibt, Repetitorium, S. 16

111
Q

Steinmarder

Steinmarder in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
  • Jägersprache “Echte Marder”
  • Art: Martes foina
112
Q

Steinmarder

Kennzeichen des Steinmarders

A
  • grau - bis schwarz-brauner Balg mit weißer Unterwolle
  • weißer, gegabelter, bis auf Branten hinabreichender Kehlfleck
  • fleischfarbene Nase
  • unbehaarte Sohlen => deutliche Ballenabdrücke im Trittsiegel
  • Molar im Oberkiefer eingekerbt

Seibt, Repetitorium, S. 16

113
Q

Steinmarder

Lebensraum des Steinmarders

A
  • flächendeckend in Deutschland
  • sehr häufig in der Nähe von menschlichen Siedlungen (Dorfrandgebiete) vorkommend (= Kulturfolger)
  • Tagesversteck in Schuppen, Steihaufen und Holzstapeln

Seibt, Repetitorium, S. 16

114
Q

Steinmarder

Lebensweise des Steinmarders

A
  • territorial
  • nachtaktiv
  • Kulturfolger

Seibt, Repetitorium, S. 16

115
Q

Steinmarder

Ernährung und Nahrung des Steinmarders

A
  • Kleinsäuger
  • Eier
  • Hausgeflügel
  • Beeren
  • Obst

Seibt, Repetitorium, S. 16

116
Q

Steinmarder

Gebiss des Steinmarders

A
  • Raubtiergebiss mit 38 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 1 / 3 1 4 2
  • Erkennungsmerkmal: Molar im Oberkiefer eingekerbt

Seibt, Repetitorium, S. 16

117
Q

Steinmarder

Fortpflanzung des Steinmarders

A
  • Ranzzeit: Juli - August
  • Eiruhe
  • Wölfzeit: April
  • 2 - 6 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 16

118
Q

Steinmarder

Bejagung des Steinmarders

A
  • BJagdG: Jagdbar, Jagdzeit
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • 1. Oktober bis 15. Februar

Seibt, Repetitorium, S. 16

119
Q

Baummarder

Baummarder in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
  • Jägersprache “Echte Marder”
  • Art: Martes martes
120
Q

Baummarder

Kennzeichen des Baummarders

A
  • brauner Balg mit gelber Unterwolle
  • gelber, nicht gegabelter, unregelmäßiger Kehlfleck
  • dunkelbraune Nase
  • behaarte Sohlen => verwischte Ballenabdrücke im Trittsiegel
  • Molar im Oberkiefer ausgebuchtet

Seibt, Repetitorium, S. 16

121
Q

Baummarder

Lebensraum des Baummarders

A
  • typischer Waldbewohner (= Kulturflüchter)
  • Tagesversteck in hohlen Bäumen, Eichhörnchenkobeln, Holzstapeln und Reisighaufen

Seibt, Repetitorium, S. 16

122
Q

Baummarder

Lebensweise des Baummarders

A
  • territorial
  • vorwiegend nachtaktiv, teilweise tagaktiv
  • Kulturflüchter

Seibt, Repetitorium, S. 16

123
Q

Baummarder

Ernährung und Nahrung des Baummarders

A
  • Kleinsäuger
  • Vögel, Tauben
  • Beeren
  • Obst

Seibt, Repetitorium, S. 16

124
Q

Baummarder

Gebiss des Baummarders

A
  • Raubtiergebiss mit 38 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 1 / 3 1 4 2
  • Erkennungsmerkmal: Molar im Oberkiefer ausgebuchtet

Seibt, Repetitorium, S. 16

125
Q

Baummarder

Fortpflanzung des Baummarders

A
  • Ranzzeit: Juli - August
  • Eiruhe
  • Wölfzeit: April
  • 2 - 6 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 16

126
Q

Baummarder

Bejagung des Baummarders

A
  • BJagdG: Jagdbar, Jagdzeit
  • JWMG BW:
    • Entwicklungsmanagement
    • 1. Oktober bis 15. Februar

Seibt, Repetitorium, S. 16

127
Q

Dachs

Dachs in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
    • Jägersprache “Echte Marder”
  • Unterfamilie: Dachse (Melinae)
  • Art: Meles meles
128
Q

Dachs

Kennzeichen des Dachses

A
  • Helle Oberseite, dunkle Unterseite der Schwarte (=Verkehrtfärbung)
  • Schwarze Zügel im sonst weiß gefärbten Gesicht
  • kurzer Pürzel
  • Knochenkamm auf dem Schädel
  • Sohlengänger
  • Nagelt, d.h. im Trittsiegel sind Abdrücke der Grabkrallen sichtbar

Seibt, Repetitorium, S. 16/17

129
Q

Dachs

Bezeichnungen für den Dachs nach Geschlecht und Alter

A
  • Junge: Welpen
  • Adult:
    • männlich: Rüde
    • weiblich: Fähe

Seibt, Repetitorium, S. 16

130
Q

Dachs

Lebensraum des Dachses

A

Laubmischwälder bis Mittelgebirge

Seibt, Repetitorium, S. 16

131
Q

Dachs

Lebensweise des Dachses

A
  • gesellig in Sippen
  • territorial
  • Markierung des Territoriums durch “Stempeln” (Sekret der Analdrüse)
  • Bau:
    • Kessel ausgepolstert
    • wirkt aufgeräumt
    • Geschleif: Aushub beidseitig von der “Einfahrt” in den Bau (“Dachsrinne”)
    • Dachsabort in der Nähe des Baus
  • Winterruhe

Seibt, Repetitorium, S. 16/17

132
Q

Dachs

Ernährung und Nahrung des Dachses

A

Allesfresser, insbesondere
- Regenwürmer
- Obst
- Kleinsäuger

Seibt, Repetitorium, S. 17

133
Q

Dachs

Gebiss des Dachses

A
  • Raubtiergebiss mit 38 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 1 / 3 1 4 2

Seibt, Repetitorium, S. 17

134
Q

Dachs

Fortpflanzung des Dachses

A
  • Ranzzeit
    • Jungdachse: Juli - August
    • Altdachse: auch Februar - März
  • variable Eiruhe
  • Wölfzeit: Februar - März
  • 2 - 4 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 17

135
Q

Dachs

Bejagung des Dachses

A
  • BJagdG: Jagdbar, Jagdzeit
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • Dachse: 1. August bis 31. Dezember
    • Jungdachse: 1. Juni bis 31. Dezember

Seibt, Repetitorium, S. 17

136
Q

Fischotter

Fischotter in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
    • Jägersprache “Echte Marder”
  • Unterfamilie: Otter (Lutrinae)
  • Art: Lutra lutra
137
Q

Fischotter

Gebiss des Fischotters

A
  • Raubtiergebiss mit 36 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 4 1 / 3 1 3 2
138
Q

Fischotter

Bejagung des Fischotters

A
  • BJagdG: Jagdbar, keine Jagdzeit = ganzjährig geschont
  • JWMG BW: Nicht jagdbar

Seibt, Repetitorium, S. 17

139
Q

Fischotter

Fischotter - Allgemeines

A
  • Kennzeichen:
    • Schwimmhäute
  • vom Aussterben bedroht und streng geschützt (nach Anhang IV FFH)
  • Bioindikator für saubere Fließgewässer
  • Lebensweise:
    • Kulturflüchter
    • Hauptnahrung: Fische (Schädling in Fischzuchten)
  • Fortplanzung: keine Eiruhe
  • Bejagung:
    • BJagdG: Jagdbar, keine Jagdzeit = ganzjährig geschont
    • JWMG BW: Nicht jagdbar

Seibt, Repetitorium, S. 17

140
Q

Iltis

Iltis in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
  • Unterfamilie: Mustelinae - Jägersprache: “Stinkmarder”
  • Art: Mustela putorius
141
Q

Iltis

Kennzeichen des Iltis

A
  • Helle Oberseite, dunkle Unterseite des Balgs
    (= Verkehrtfärbung)
  • Dunkle Augenbinde
  • Weißer Bereich um Nase
  • Geschlechtsdimorphismus: Rüden doppelt so stark wie Fähen

Seibt, Repetitorium, S. 17/18

142
Q

Iltis

Lebensraum des Iltis

A

bevorzugt Feuchtgebiete in der Feldmark

Seibt, Repetitorium, S. 17

143
Q

Iltis

Lebensweise des Iltis

A
  • territorial
  • nachtaktiv

Seibt, Repetitorium, S. 17

144
Q

Iltis

Ernährung und Nahrung des Iltis

A

überwiegend Fleischfresser, insbesondere
- Amphibien
- Kleinsäuger
- Reptilien
- Lebendkonservierung mittels Nackenbiss (Frösche, Kröten)

Seibt, Repetitorium, S. 17

145
Q

Iltis

Gebiss des Iltis

A
  • Raubtiergebiss mit 34 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 3 1 / 3 1 3 2
146
Q

Iltis

Fortpflanzung des Iltis

A
  • Ranzzeit: Februar - März
  • Tragzeit: ca. 42 Tage (6 Wochen) = keine Eiruhe
  • 3 - 7 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 17

147
Q

Iltis

Bejagung des Iltis

A
  • BJagdG: Jagdbar
  • JWMG BW:
    • Entwicklungsmanagement
    • 1. Oktober bis 15. Februar

Seibt, Repetitorium, S. 18

148
Q

Hermelin

Hermelin in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
  • Unterfamilie: Mustelinae - Jägersprache: “Stinkmarder”
  • Art: Mustela erminea
  • “Großes Wiesel”
149
Q

Hermelin

Kennzeichen des Hermelins

A
  • Sommer: braun, Winter: weiß
  • schwarze Rutenspitze
  • Geschlechtsdimorphismus: Rüden stärker als Fähen

Seibt, Repetitorium, S. 18

150
Q

Hermelin

Lebensraum des Hermelins

A

offene Feldflur

Seibt, Repetitorium, S. 18

151
Q

Hermelin

Lebensweise des Hermelins

A
  • territorial
  • Einzelgänger
  • tagaktiv

Seibt, Repetitorium, S. 18

152
Q

Hermelin

Ernährung und Nahrung des Hermelins

A

überwiegend Fleischfresser, insbesondere
- Kleinsäuger (Mäuse)
- Eier
- Beeren
- usw.

Seibt, Repetitorium, S. 18

153
Q

Hermelin

Gebiss des Hermelins

A
  • Raubtiergebiss mit 34 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 3 1 / 3 1 3 2
154
Q

Hermelin

Fortpflanzung des Hermelins

A
  • Ranzzeit: April - Juli
  • Tragzeit: variabel mit Eiruhe
  • Setzzeit: März - April
  • 4 - 7 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 18

155
Q

Hermelin

Bejagung des Hermelins

A
  • BJagdG: Jagdbar
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • 1. Oktober bis 15. Februar

Seibt, Repetitorium, S. 18

156
Q

Mauswiesel

Mauswiesel in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
  • Familie: Marder (Mustelidae)
  • Unterfamilie: Mustelinae - Jägersprache: “Stinkmarder”
  • Art: Mustela nivalis
  • “Kleines Wiesel”
157
Q

Mauswiesel

Kennzeichen des Mauswiesels

A
  • ganzjährig braun
  • keine schwarze Rutenspitze
  • Geschlechtsdimorphismus: Rüden stärker als Fähen

Seibt, Repetitorium, S. 18

158
Q

Mauswiesel

Lebensraum des Mauswiesels

A

offene Feldflur

Seibt, Repetitorium, S. 18

159
Q

Mauswiesel

Lebensweise des Mauswiesels

A
  • territorial
  • tag- und nachtaktiv

Seibt, Repetitorium, S. 18

160
Q

Mauswiesel

Ernährung und Nahrung des Mauswiesels

A

überwiegend Fleischfresser, insbesondere
- Kleinsäuger (Mäuse)
- Eier
- Beeren
- usw.

Seibt, Repetitorium, S. 18

161
Q

Mauswiesel

Gebiss des Mauswiesels

A
  • Raubtiergebiss mit 34 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 3 1 / 3 1 3 2
162
Q

Mauswiesel

Fortpflanzung des Mauswiesels

A
  • Ranz ganzjährig
  • Tragzeit: 5 Wochen ohne Eiruhe
  • 4 - 7 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 18

163
Q

Mauswiesel

Bejagung des Mauswiesels

A
  • BJagdG: Jagdbar
  • JWMG BW: Nicht jagdbar

Seibt, Repetitorium, S. 18

164
Q

Wildkatze

Wildkatze in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
  • Familie: Katzen (Felidae)
  • Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
  • Art: Felis silvestris
165
Q

Wildkatze

Bezeichnungen für die Wildkatze nach Geschlecht

A
  • Adult:
    • männlich: Kuder (Kater)
    • weiblich: Kätzin

Seibt, Repetitorium, S. 18

166
Q

Wildkatze

Kennzeichen der Wildkatze

A
  • buschige, geringelte Rute
  • stumpfe Rutenspitze
  • runder Schädel
  • große, nach vorne gerichtete Augenhöhlen
  • Darm kürzer als bei Hauskatze
  • Trittsiegel ohne Krallenabdrücke

Seibt, Repetitorium, S. 18

167
Q

Wildkatze

Lebensraum der Wildkatze

A
  • Waldbewohner
  • Mittelgebirge

Seibt, Repetitorium, S. 18

168
Q

Wildkatze

Lebensweise der Wildkatze

A
  • territorial
  • Einzelgänger
  • Reviergröße 300 ha

Seibt, Repetitorium, S. 18

169
Q

Wildkatze

Ernährung und Nahrung der Wildkatze

A

reiner Fleischfresser (= Nahrungsspezialist), insbesondere
- Kleinsäuger (Mäuse)
- Vögel

Seibt, Repetitorium, S. 18

170
Q

Wildkatze

Gebiss der Wildkatze

A
  • Raubtiergebiss mit 30 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 3 1 / 3 1 2 1

Seibt, Repetitorium, S. 18

171
Q

Wildkatze

Fortpflanzung der Wildkatze

A
  • Ranz: Februar - März
  • Wölfzeit: April
  • 5 - 7 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 18

172
Q

Wildkatze

Bejagung der Wildkatze

A
  • BJagdG: Jagdbar, keine Jagdzeit = ganzjährig geschont
  • JWMG BW:
    • Schutzmanagement = keine Jagdzeit = ganzjährig geschont
  • Naturschutz: streng geschützt nach FFH (Anhang IV)

Seibt, Repetitorium, S. 18

173
Q

Luchs

Luchs in der Systematik

A
  • Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
  • Unterordnung: Katzenartige (Feliformia)
  • Familie: Katzen (Felidae)
  • Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae)
  • Art: Lynx lynx
174
Q

Luchs

Kennzeichen des Luchses

A
  • Stummelrute
  • Pinselohren
  • Trittsiegel ohne Krallenabdrücke

Seibt, Repetitorium, S. 19

175
Q

Luchs

Bezeichnungen für den Luchs nach Geschlecht

A
  • Adult:
    • männlich: Kuder (Kater)
    • weiblich: Kätzin

Seibt, Repetitorium, S. 19

176
Q

Luchs

Lebensraum des Luchses

A
  • große zusammenhängende, ruhig Waldgebiete

Seibt, Repetitorium, S. 19

177
Q

Luchs

Lebensweise des Luchses

A
  • territorial
  • Einzelgänger
  • Reviergröße 20.000 - 30.000 ha

Seibt, Repetitorium, S. 19

178
Q

Luchs

Ernährung und Nahrung des Luchses

A
  • reiner Fleischfresser (= Nahrungsspezialist)
  • Ansitzjäger

Seibt, Repetitorium, S. 19

179
Q

Luchs

Gebiss des Luchses

A
  • Raubtiergebiss mit 28 Zähnen
  • Zahnformel: 3 1 2 1 / 3 1 2 1

Seibt, Repetitorium, S. 19

180
Q

Luchs

Fortpflanzung des Luchses

A
  • Ranz: Februar - März
  • Tragzeit: 10 - 11 Wochen
  • Wölfzeit: April - Mai
  • 2 - 3, selten 4 Junge

Seibt, Repetitorium, S. 19

181
Q

Luchs

Bejagung des Luchses

A
  • BJagdG: Jagdbar, keine Jagdzeit = ganzjährig geschont
  • JWMG BW:
    • Schutzmanagement = keine Jagdzeit = ganzjährig geschont
  • Naturschutz: streng geschützt nach FFH (Anhang IV), Ausweisung von Schutzgebieten nach FFH (Anhang II)

Seibt, Repetitorium, S. 19

182
Q

Hasenartige

Gemeinsamkeiten der Hasenartigen (Lagomorpha)

A
  • reine Pflanzenfresser
  • Stiftzähne hinter den Schneidezähnen im Oberkiefer
  • nagerähnliches Gebiss mit 28 Zähnen
  • Zahnformel: 2 0 3 3 / 1 0 2 3)

Seibt, Repetitorium, S. 19

183
Q

Feldhase

Feldhase in der Systematik

A
  • Ordnung: Hasenartige (Lagomorpha)
  • Familie: Hasen (Leporidae)
  • Art: Lepus europaeus
184
Q

Feldhase

Kennzeichen des Feldhasen

A
  • lange Löffel mir schwarzer Spitze
  • lange Hinterläufe
  • helle Iris
  • dunkles Fleisch
  • 3 - 4 kg Lebendgewicht
  • Gaumenöffnung rund und breit (apfelförmig)

Seibt, Repetitorium, S. 19

185
Q

Feldhase

Lebensraum des Feldhasen

A
  • offene Feldflur, auch Wald
  • besonders warmes Klima
  • Kulturlandschaften

Seibt, Repetitorium, S. 19

186
Q

Feldhase

Lebensweise des Feldhasen

A
  • Einzelgänger
  • nicht territorial
  • ruht in Sasse
  • Langstreckenflüchter

Seibt, Repetitorium, S. 19

187
Q

Feldhase

Ernährung und Äsung des Feldhasen

A
  • Gräser
  • Kräuter (Heilpflanzen = “Hasenapotheke”)
  • Klee
  • Knospen
  • Rinde (Prossholz)

Seibt, Repetitorium, S. 19

188
Q

Feldhase

Gebiss des Feldhasen

A
  • nagerähnliches Gebiss mit 28 Zähnen
  • Zahnformel: 2 0 3 3 / 1 0 2 3)

Seibt, Repetitorium, S. 20

189
Q

Feldhase

Fortpflanzung des Feldhasen

A
  • Rammelzeit: Januar - Oktober
  • Superfötation
  • Tragzeit: 42 Tage
  • 3 Mal pro Jahr 3 - 4 Junge
  • sehend und behaart in der Sasse
  • Säugen 2 - 3 mal täglich (nachts)

Seibt, Repetitorium, S. 20

190
Q

Feldhase

Krankheiten des Feldhasen

A
  • Kokzidiose
  • Pseudotuberkulose
  • EBHS
  • u.a.

Seibt, Repetitorium, S. 20

191
Q

Feldhase

Feldhase - Sonstiges

A

Alterschätzung am Stroh’schen Zeichen:
- Bis zu einem Alter von etwa 6 bis 8 Monaten haben junge Feldhasen oberhalb des Handwurzelgelenks eine Verdickung der Elle.
- Nach leichtem Einknicken der Pfote im Gelenk kann diese durch das Fell ertastet werden.
- Bei der Verdickung handelt es sich um die Epiphysenfuge. Hier findet das Längenwachstum des Knochens statt.
- Das Körperwachstum des Feldhasen ist mit etwa 9 Monaten abgeschlossen und die Verdickung verschwindet wieder.

Seibt, Repetitorium, S. 20

192
Q

Feldhase

Bejagung des Feldhasen

A
  • BJagdG: Jagdbar, mit Jagdzeit
  • JWMG BW:
    • Entwicklungsmanagement
    • 1. Oktober bis 31. Dezember
193
Q

Wildkaninchen

Wildkaninchen in der Systematik

A
  • Ordnung: Hasenartige (Lagomorpha)
  • Familie: Hasen (Leporidae)
  • Art: Oryctolagus cuniculus
194
Q

Wildkaninchen

Kennzeichen des Wildkaninchens

A
  • kurze Löffel ohne schwarze Spitze
  • kurze Hinterläufe
  • dunkle Iris
  • 1,5 - 2,5 kg Lebendgewicht
  • Gaumenöffnung oval und länglich (birnenförmig)
  • wippende Blume

Seibt, Repetitorium, S. 19

195
Q

Wildkaninchen

Lebensraum des Wildkaninchens

A
  • ursprünglich Mittelmeerraum
  • offene Feldflur
  • Kulturfolger

Seibt, Repetitorium, S. 19

196
Q

Wildkaninchen

Lebensweise des Wildkaninchens

A
  • gesellig in Kolonien
  • Bau
  • Kurzstreckenflüchter

Seibt, Repetitorium, S. 19

197
Q

Wildkaninchen

Ernährung und Äsung des Wildkaninchens

A

Wie Feldhase, aber Randzonenfraß:
- Gräser
- Kräuter (Heilpflanzen = “Hasenapotheke”)
- Klee
- Knospen
- Rinde (Prossholz)

Seibt, Repetitorium, S. 19

198
Q

Wildkaninchen

Gebiss des Wildkaninchens

A
  • nagerähnliches Gebiss mit 28 Zähnen
  • Zahnformel: 2 0 3 3 / 1 0 2 3)

Seibt, Repetitorium, S. 20

199
Q

Wildkaninchen

Fortpflanzung des Wildkaninchens

A
  • Rammelzeit: Februar - Oktober
  • Tragzeit: 28 Tage
  • bis 6 Mal pro Jahr, bis zu 6 Junge
  • nackt und blind im Bau (Setzröhre)

Seibt, Repetitorium, S. 20

200
Q

Wildkaninchen

Wildkaninchen - Sonstiges

A

Bei Gefahr Trommeln mit den Hinterläufen

Seibt, Repetitorium, S. 20

201
Q

Wildkaninchen

Bejagung des Wildkaninchens

A
  • BJagdG: Jagdbar, mit Jagdzeit
  • JWMG BW:
    • Nutzungsmanagement
    • Jungkaninchen: 16. April bis 15. Februar (= ganzjähring ausgenommen in der allgemeinen Schonzeit)
    • Kaninchen: 1. Oktober bis 15. Februar
202
Q

Alpenschneehase

Alpenschneehase in der Systematik

A
  • Ordnung: Hasenartige (Lagomorpha)
  • Familie: Hasen (Leporidae)
  • Art: Lepus timidus
203
Q

Alpenschneehase

Kennzeichen des Alpenschneehasen

A
  • Sommer: graubraun mit schwarzen Löffelspitzen
  • Winter: weiß mit schwarzen Löffelspitzen

Seibt, Repetitorium, S. 20

204
Q

Alpenschneehase

Bejagung des Alpenschneehasen

A
  • BJagdG: ganzjährig geschont
  • JWMG BW:
    • kein Wild (wie in den meisten Bundesländern)

Seibt, Repetitorium, S. 20

205
Q

Alpenschneehase

Alpenschneehase - Sonstiges

A
  • Lebt in Hochlagen der Alpen
  • 2 mal jährlich 2 Junge
  • Tragzeit: 50 Tage
  • Kreuzung mit Feldhase möglich
  • allgemein geschützt

Seibt, Repetitorium, S. 20

206
Q

Nagetiere

Gemeinsamkeiten der Nagetiere (Rodentia)

A
  • Pflanzenfresser oder Allesfresser (z.B. Ratte)
  • große Nagezähne
  • keine Stiftzähne

Seibt, Repetitorium, S. 20

207
Q

Nagetiere

Arten der Nagetiere

A
  • Alpenmurmeltier
  • Biber
  • Nutria
  • Bisam
    daneben auch:
  • Mäuse (einschl. Ratten)
  • Schlafmäuse (Bilche)

Seibt, Repetitorium, S. 20

208
Q

Alpenmurmeltier

Alpenmurmeltier in der Systematik

A
  • Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
  • Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
  • Familie: Hörnchen (Sciuridae)
  • Unterfamilie: Erdhörnchen (Xerinae)
  • Art: Marmota marmota
209
Q

Alpenmurmeltier

Bezeichnungen für das Alpenmurmeltier nach Alter und Geschlecht

A
  • Adult:
    • männlich: Bär
    • weiblich: Kätze
  • Jungtiere: Affen
  • im Süddeutschen: Mankei

Seibt, Repetitorium, S. 20

210
Q

Alpenmurmeltier

Lebensraum des Alpenmurmeltiers

A

Hochlagen der Alpen (oberhalb der Baumgrenze)

Seibt, Repetitorium, S. 20

211
Q

Alpenmurmeltier

Ernährung und Äsung des Alpenmurmeltiers

A
  • Pflanzenfresser
  • Äsung:
    • Alpengräser
    • Kräuter
    • Wurzeln

Seibt, Repetitorium, S. 20

212
Q

Alpenmurmeltier

Lebensweise des Alpenmurmeltiers

A
  • reiner Pflanzenfresser
  • gesellig in Sippen
  • Bau (Sommerbau und tiefer Winterbau) und Fluchtröhren
  • tagaktiv
  • hält echten Winterschlaf

Seibt, Repetitorium, S. 21

213
Q

Alpenmurmeltier

Fortpflanzung des Alpenmurmeltiers

A
  • Bärzeit: April / Mai
  • 2 - 6 Junge (nackt und blind)

Seibt, Repetitorium, S. 21

214
Q

Alpenmurmeltier

Alpenmurmeltier - Sonstiges

A
  • Pfeifen als Warnung bei Gefahr
  • Haarwechsel nur einmal im Jahr im Frühjahr

Seibt, Repetitorium, S. 21