Reaktion zur Immigration Flashcards
Das Integrationsgesetz von 2016 trägt dazu bei, die Integration der Geflüchteten zu erleichtern.
Es veranlasst die Integrationsförderung durch mehr Angebote an Integrations- und Sprachkursen, Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten.
Integrationskurse wurden im Jahr 2005 auf Grundlage des Zuwanderungsgesetzes
eingeführt.
Seitdem haben mehr als 2,2 Millionen
Menschen an einem Integrationskurs
teilgenommen, davon mehr als eine Million seit
2015.
Etwa jeder vierte Kursteilnehmende kam aus
einem Land der Europäischen Union.
Die Migrationspolitik der deutschen Regierung
basiert auf dem Grundsatz „Fördern und
Fordern”.
Die Regierungsmaßnahmen fördern einerseits
die Integration der zugewanderten Menschen in
die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt und
verpflichten diese andererseits zu eigenen
Integrationsbemühungen.
Die beiden bedeutendsten bundesweiten
Programme, die die Demokratie und die Bekämpfung den Extremismus und Rassismus, heißen „Demokratie leben” sowie
„Zusammenhalt durch Teilhabe”.
Bis zum Jahr 2023 stehen für diese Programme
mehr als 460 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Bundesregierung fördert eine Vielzahl von Projekten im Kampf gegen Extremismus und
Rassismus.
Jährlich finanziert die Bundesrepublik Deutschland diese Programme mit etwa 12 Millionen Euro.
Laut den „Grünen” fehlen statistische Daten, die
institutionellen Rassismus bei der deutschen
Polizei sichtbar und messbar machen.
„Die Grünen” sind bemüht, ihre eigene Partei
insbesondere in Bezug auf ethnische Herkunft
vielfältiger zu machen.
„Die Grünen” im Bundestag forderten 2020 die
statistische Erfassung aller Vorkommnisse bei
deutschen Polizeibehörden, die einen
politischen Hintergrund haben und rassistische,
antisemitische oder rechtsextremistische
Einstellungen vermuten lassen.
Die Partei „Die Grünen” engagiert
sich aktiv gegen Rassismus und
Diskriminierung und für Diversität.
Als Reaktion auf den Anschlag von Hanau im
Februar 2020 veröffentlichte die Partei ihren
„Aktionsplan gegen Rassismus”.
Das Diversitäts-Statut von 2021 legt die
Förderung von Vielfalt und Teilhabe innerhalb
der Partei fest.
Durch das Integrationsgesetz von 2016 und das
Gesetz über Duldung bei Ausbildung und
Beschäftigung von 2019 wurden
Erleichterungen für Unternehmen geschaffen,
die Flüchtlinge ausbilden und beschäftigen
wollen.
Seit 2016 unterstützen sogenannte
Willkommenslotsen deutsche Unternehmen bei
der Integration von Geflüchteten in Ausbildung
und Arbeit.
Bundesweit sind rund 75 Willkommenslotsen im
Einsatz.
Deutsche Wirtschaftsunternehmen fördern durch zahlreiche Initiativen
die Flüchtlingsintegration am Arbeitsplatz.
Das Netzwerk „Unternehmen integrieren
Flüchtlinge” ist ein Zusammenschluss von über
2 000 Unternehmen, die sich deutschlandweit
für die Beschäftigung von Geflüchteten
engagieren.
Für Migranten, die als Selbstständige in
Deutschland arbeiten wollen, bieten sogenannte
Gründerpaten ehrenamtliche Hilfe beim Aufbau
eines eigenen Unternehmens an.
Immer wieder kommt es in deutschen Fußballstadien zu Beschimpfungen und anderen rassistischen Beleidigungen von Spielern aufgrund ihres ethnischen Hintergrundes.
Der DFB beteiligt sich am Nationalen
Integrationsplan der Bundesregierung und
unterstützt zahlreiche Anti-Rassismus-
Kampagnen wie die Aktion
„Sag Nein zu Rassismus” und den Holocaust-
Erinnerungstag.
Seit 2016 werden ausgewählte Fußballspieler
und -spielerinnen als Botschafter für Integration
und Vielfalt benannt.
Julius-Hirsch-Preis
Seit 2005 wird der Julius-Hirsch-Preis als
Auszeichnung für anti-rassistische
Fußballprojekte verliehen.
Die sogenannten „Fanprojekte”, in denen professionelle Sozialarbeiter eng mit jungen
Fußballfans zusammenarbeiten, sind, laut edexcel, sehr erfolgreich.
Die Projekte und Aufklärungskampagnen
werden zu 50 Prozent vom Staat und zu
50 Prozent vom Deutschen Fußball-Bund und
der Deutschen Fußball Liga finanziert.