Qualitätsunkenntnis bei Mediengütern Flashcards
Beurteilungsmöglichkeiten der Produktqualität (Informationsasymmetrie)
Inspektionsgut :
ex ante-Beurteilung möglich
Erfahrungsgut:
Ex post Beurteilung möglich
Vertrauensgut:
Beurteilung systematisch nicht möglich
Marktliche Lösungen für Informationsasymmetrien
Screening:
Der schlechter Informierte verbessert seinen Informationsstand
Signaling:
Der besser Informierte stellt Informationen bereit
Harmonisierung der Interessen (für Medien weniger relevant)
Ertragsbeteiligung oder vertikale Integration
Handlungskonsequenz für Medienunternehmen:
Qualitätsreduktion
adverse Selektion
Ist eine negativ Auslese, die aus Informationsasymmetrien hervorgeht und nicht zu pareto-effizienten Ergebnissen führt
Economies of Scale
Cournot-Preisbildung
Statische (Cournot) und dynamische
Wohlfahrtseinbußen (mangelnder Innovationsanreiz)
Folie 57 angucken
Economies of Scale
-Nicht-Rivalität im Konsum–>
Fixkosten (=Unteilbarkeiten) + Grenzkosten = 0–>
-sinkende Durchschnittskosten–>
-Fixkostendegressionseffekt–>
-Niedrigste Durchschnittskosten, wenn nur ein Produzent –>
-natürliches Monopol Extremfall –>
-Konzentrationstendenzen auf Anbieterseite
Ergänzungen:
- In normalen Märkten steigendeGrenzkosten →kein Fixkosten-degressionseffekt
- Medienmärkte: GK = 0, Monopol-Tendenzen, hoher Fixkostenblock
- Skaleneffekt= Abhängigkeit der Produktionsmenge von der Menge der eingesetzten Produktions-faktoren
Cournotischer Punkt
Preis-Mengen- Kombination, die für einen Monopolisten gewinnmaximal ist
Werbefinanzierte Unternehmen (Tendenz zum Massenmarkt?Hochpreisige Nischen?)
Werbefinanzierte Medienunternehmen als „Aufmerksamkeitsproduktionsfabrik“→Anreiz möglichst profitabel Aufmerksamkeit zu generieren (geringe Kosten, hohe Erträge/TKPs)
Beurteilungsmöglichkeit der Produktqualität (Medieninhalte/ Mediengüter)
-Vertrauens / Erfahrungsgut
Folgen von Qualitätsunkenntnis (Medienmarkt)
Zweifel/Skepsis →geringe Zahlungsbereitschaft →Werbefinanzierung sorgt für die kostenlose Bereitstellung der Medieninhalte für den Konsumenten
-Kein Anreiz für Produzent für bessere Qualität: Konsumenten können diese nicht erkennen →keine Belohnung durch höhere Nachfragepreise
→Handlungskonsequenzen für Medienunternehmen: Qualitätsreduktion(s.o.)