Informationsgüter Flashcards

1
Q

Definition

A

“Essentially, anything that can be digitized
– encoded as astream of bits – is information. For our purposes, baseball, scores, books, databases, magazines, movies, music, stock quotes, and Web pages are all information goods.” (Shapiro
& Varian 1998)

“An Information good in economics and law is a type
commodity whose market value is derived from information it contains.” (Wikipedia, with reference to Varian 1998)

“We define an information good as a product whose unit production and distribution cost is zero, once it has been developed.” (Jones & Mendelson 2011)

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2
Q

Kostenstruktur bei Informationsgütern

A

“Costly to produce, cheap to reproduce”

  • Economies of Scale
  • Winner-takes-all markets / Natürliches Monopol?

(Digitale) Informationsgüter: Nicht-Rivalität

  • Stückkostenbasierte Preissetzung schwierig
  • Profitmaximierung durch Umsatzmaximierung (Preiselastizitäten!)
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3
Q

Preiselastizitäten

A

E= (dx/x)/(dp/p)

Betrag von e = unendlich –> elastisch
Betrag von e = zwischen 0 und 1 unelastisch

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4
Q

Eigentumsrechte bei Informationsgütern

A

“Cheap to reproduce, cheap to copy”
–>Trittbrettfahrerverhalten

(Digitale) Informationsgüter:

  • Nicht-Ausschließbarkeit
  • kaum Anreize zu Innovationen
  • Eigentumsrechte (Definition und Durchsetzung)

Erinnerung: Nicht-Rivalität + Nicht-Ausschließbarkeit = Öffentliches Gut

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5
Q

Öffentliche Güter wenn…

A

Privates Gut = Rivalität und Ausschließbarkeit
Clubgüter = Ausschließbarkeit , keine Rivalität
Allmende Gut = Keine Ausschließbarkeit, Rivalität
öffentliches Gut= Keine Rivalität, Keine Ausschließbarkeit

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6
Q

Preisdiskriminierung (Alle)

A

– Ersten Grades: Perfekte Preisdiskriminierung / Personalisiertes Pricing
-Zweiten Grades: Abhängigkeit von nachgefragter Menge
– Dritten Grades: Konsumentengruppenbasiertes Pricing (Segmentierung)

Mögliche Probleme der Segmentierung – Arbitrage – Informationsmangel

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7
Q

Preisdiskriminierung 1. Grades

A

Informationsgüter ermöglichen günstige Messungen von Preiselastizitäten. (“Experimente”) durch personalisiertes Pricing.

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8
Q

Group Pricing

A

Group Pricing ist empfehlenswert, …
– … je größer die systematischen Unterschiede in der Preissensibilität
zwischen Konsumentengruppen sind.
– … je einfacher (günstiger) es ist die Gruppen zu identifizieren.

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9
Q

Group Pricing – “Sharing”

A

Verkauf an Gruppen, nicht an Individuen (z.B. Bücher, Filme), hängt ab
von
– Transaktionskosten
– Wiederholter Nutzung (-)
– Wunsch nach Standardisierung
–> Sharing Modelle sind wahrscheinlicher, wenn die Koordination und
das Management der (Informations) Güter teuer ist.

Grundidee: Selling one to many (instead of selling one to one)
Gewinne steigen dadurch, wenn…
1. die Transaktionkosten des Sharings geringer sind als die Grenzkosten der Produktion.
2. das Produkt nur selten genutzt wird und die
Transaktionskosten des Sharens gering sind.
3. ein Sharing-Markt eine Segmentierung in hohe und
niedrige Zahlungsbereitschaften ermöglicht.

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10
Q

Konsumentenselbstsegmentierung / Versioning (2. Grades)

A

Das Anbieten verschiedener Versionen desselben Produkts entlang Produktdimensionen, die von verschiedenen Konsumentensegmenten
unterschiedlich wertgeschätzt werden.

Versioning-Dimensionen:
– Verzögerung (Filme, Bücher, Aktienkurse  Profit Windows)
– User Interface
– Comfort (Coupons, “vor 17Uhr Fitnessstudio”, Location Restriktionen)
– Geschwindigkeit (Internetzugang)
– Flexibilität der Nutzung (offline video streaming)
– Funktionsumfang (# der Beobachtungen und Funktionen in einer Statistiksoftware)
– Belästigung/Störung (Werbung in Brower Games, Spotify)
– Support

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11
Q

Wann ist versioning empfehlenswert

A

Versioning ist empfehlenswert…

  • … je starker die Preissensitivität sich zwischen den Gruppen unterscheidet.
  • … je günstiger es ist verschiedene Version herzustellen.
  • …je kleiner die Transkationskosten (“Konfusion”) sind, die verschiedene Versionen für die Konsumenten hervorrufen.

Weitere Aspekte des Versionings von Information Goods:

  • Es ist meist günstiger das Premiumprodukt abzuwerten um das Standardprodukt zu entwerfen
  • Sicher gehen, dass Qualitätsanpassungen nicht rückgängig gemacht werden können (z.B. Ad Blocker!)
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12
Q

Die Anzahl der Visionen hängt ab von…

A
  • Heterogenität der Konsumentenpräferenzen
  • Transaktionskosten für Konsumenten (z.B. Industriespezifische Informationen vs. Spotify/Netflix)
  • Im Zweifel: Abneigung gegen Extreme im Menschen ausnutzen und 3 Versionen anbieten (“contextual pricing”)  potential to move (some)
    customers from version 1 to version 2
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13
Q

Bundling als ein Spezialfall von Versioning

A
  • Terminologien:
  • Tying = Pure Bundling: zwei (oder mehr) Güter warden nur im Bündel angeboten (Zugang zu einem Produkt zu bekommen hängt davon ab, dass Sie auch ein anderes Gut kaufen)
  • > normalerweise ein “no go” für Regulierer (anti-trust
    authorities) : Bsp. Autoradios, Microsoft OS und Browser, Amazon Prime?
  • Bundling = Mixed Bundling: zwei (oder mehr) Güter werden im Bündel, aber auch separat angeboten
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14
Q

Wann ist Bundling empfehlenswert?

A

• der inkrementelle (bezieht sich immer auf einen anderen Wert) Wert für das Gut oder die Güter für den
Konsumenten abnimmt.
– Zwischen verschiedenen Gütern: “regular” Bundling – Innerhalb desselben Gutes: Non-linear pricing / Mengenrabatte (Spezialfall des Bundlings)
• Bundling die Dispersion (zerstreuung) der Zahlungsbereitschaften zwischen Konsumenten reduziert. (vornehmlich der Fall bei negative Korrelationen der Wertschätzung
für verschiedene Güter zwischen Konsumenten, aber auch möglich bei positive Korrelationen)
 Law of large numbers: predictive value of bundling
• Skaleneffekte in der Produktion und der Distribution vorliegen
(Zeitung!).
• der inkrementelle Wert eines zusätzlichen Gutes größer ist als die Grenzkosten des Hinzufügens des Gutes.

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15
Q

Limitierende Faktoren bei der Preisdiskriminierung zweiten Grades

A

• Grenzkosten des Hinzufügens eines weitere Produktes zum Bündel
(für den Anbieter)
• Grenzkosten für Konsumenten
– Kognitive Kosten (z.B. für das Managen der Informationen, derKomplexität)
– Disnutzen (z.B. durch pornographische Inhalte)

• Budgetrestriktionen

• Wertschätzung für bestimmte Teile des Bündels stark konzentriert auf
bestimmte Gruppen (z.B. Premium Content wie Blockbuster,
Boxkämpfe)

–>Auch möglich: Mixed Bundling Strategie: Segmentation and Bundling
(verschiedene Bündel and verschiedene Gruppen)

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