1
Q

Unterschied Zeitungen und Zeitschriften

A
Zeitungen:
- Periodizität
(Tages- vs. Wochenzeitungen)
- Regionalität
(regional vs. überregional)
Zeitschriften:
- Themenspezifität
(General vs. Special Interest)
- Nutzungsumfeld
(privat: Publikumszeitschriften
vs. Beruflich: Fachzeitschriften)
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2
Q

Anzeigen und Beilagen Umsätze in Deutschland

A

-Erlöse aus dem Anzeigenmarkt nehmen stark ab
-2009 Wirtschaftskrise: Weniger Etat für Werbung →Print starker Rückgang
-Worunter leidet Print am meiste? →Rubrikenmärktefallen weg
-Wohnungen, Stellenanzeigen, Kontaktanzeigen, Kleinanzeigen vermehrt im Internet
-Mögliche Reaktionen der Verlage-Nischenmärkte-Pay-Modell
-Copy-Preise massiv erhöht
Preiserhöhung führt nicht zu Rückgang der Auflage (preisinelastische Nachfrage) →Erfahrungsgut, Alternativlosigkeit, Abo-Modell (Gewohnheit, hohe Wechselkosten)

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3
Q

Werbeumsätze der Zeitschriften in Deutschland

A
  • Werbemarkt verliert stark an Umsatz
  • Lesermarkt mit sinkenden Auflagen, aber steigender Anzahl an Titeln (s.u.)
  • Spitze Zielgruppe→höhere Zahlungsbereitschaft für Werbung (Werbemarkt), da TKP höher
  • Kein Problem bezüglich der Rubrikenmärkte
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4
Q

Gesamtumsätze der Tages-, Wochen-und Sonntagszeitungen in Deutschland

A

Früher 60-70% der Erlöse aus dem Werbemarkt, heute Lesermarkt(s.o.) →Verschiebung in Richtung Lesermarkt

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5
Q

Anzahl der in Deutschland publizierten Publikumszeitschriften

A

Produktdifferenzierung →TKP erhöhen-Weniger Auflage pro Titel, aber

  • Fragmentierung des Angebots
  • Nischige Werbung

Massenzeitschriften nehmen ab, Spezialisierte nehmen zu

Produktionskosten für separate Titel sind gefallen →Digitale Content-Management Systeme (Inhalte/Artikel können mehrfach wieder verwendet werden (Hauptzeitschrift und Sonderzeitschrift)→Verhältnis der Erlöse zwischen Leser-und Werbemarkt verschiebt sich in Richtung Lesermarkt, Fragmentierung des Angebots auf dem Lesermarkt

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6
Q

Konsolidierter Marktanteile der größten Verlage der dt. Publikumspresse

A
  • Nicht immer mehr Player/Unternehmen auf dem Markt →von den selben Unternehmen mit mehr Produkten dominiert(Strategie:Produktdifferenzierung)
  • 2014: Funke kauft große Teile der Springer Gruppe
  • Strategie: Economies of Scale(wenn Regionalzeitungen als ein Produkt definiert) und Scope(wenn RZ als verschiedene Produkte definiert) →Größenvorteil-z.B. wenn viele Regionalzeitungen →Monopol
  • Strategie von Springer: Exitstrategie (Ausstieg aus Markt für publizistische Medien)-Mehr Umsatz in Digital als in Print-Kauf von ehemaligen Rubrikenmärkten (z.B. Stepstone
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7
Q

Grundlegende beobachtbare Strategien auf Reichweiten-und Werberückgänge

A
  1. Produktdifferenzierung („soften competition“)
  2. Größenvorteile nutzen (Economies of Scale and Scope →Funke)
  3. Diversifikation (u.a. Line Extensions in Richtung TV, Buch, Event)
  4. Internationalisierung (z.B. New York Times)
  5. Exit (Springer)
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8
Q

Regulierungen im Printbereich

Besonderheiten in der indirekten Distribution

A

Indirekter Vertrieb über Kioske, Buchhandlungen etc.

(1) Preisbindung von Verlagserzeugnissen
- Preisbindung der 2. Hand grundsätzlich verboten
- Ausnahme bilden Verlagserzeugnisse
- Ziel: Schutz von Titeln mit kleiner Auflage, Schutz kleiner Kioske und Buchhandlungen

(2) Gebietsschutz von Pressegroßhändlern (Alleinauslieferungsrecht)
- Großhändler agieren i.d.R. als Monopolisten in ihrer jeweiligen Region (Monopolstellung nicht gravierend, da Preise durch Verlag gesetzt
- Damit verbunden ist Auslieferungs-und Neutralitätspflicht
- Ziel: Gewährleistung eines flächendeckenden Vertriebs

(3) Neutralitätspflicht für Pressegroß-und Presseeinzelhändler
- Groß-und Einzelhändler sind zur Neutralität gegenüber den Verlagen verpflichtet
- Müssen grundsätzlichen jeden Titel in Sortiment aufnehmen
- Ziel: Vermeidung von Titeldiskriminierung

(4) Dispositionsrecht der Verlage
- Verlage entscheiden über Auflagenhöhe, die zu verteilen ist
- Abgeleitetes Dispositionsrecht der Grossisten gegenüber dem Einzelhandel: Durchsetzung der Weisungen des Verlages gegenüber dem Einzelhandel

(5) Remissionsrecht von Pressegroß-und Presseeinzelhändlern
- Groß-und Einzelhändler können nicht verkaufte Exemplare an Verlag zurückgeben
- Wirtschaftliches Risiko liegt beim Verlag

Gesamtes Ziel:
Sicherung der Pressefreiheit

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