Pulsoxymetrie Flashcards
Pulsoxymetrie - Definition
Die Pulsoxymetrie oder Pulsoximetrie ist ein Verfahren zur nichtinvasiven Ermittlung der arteriellen Sauerstoffsättigung über die Messung der Lichtabsorption bzw. der Lichtremission bei Durchleuchtung der Haut (perkutan).
Pulsoxymetrie - Normwerte
- Sauerstoffsättigung (saO2) 95–99%
- Um eine pulsoximetrisch gemessene Sauerstoffsättigung von etwa 98% zu erreichen, ist ein Sauerstoffpartialdruck von etwa 100 mmHg nötig.
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Die Sauerstoffsättigung gibt an, wie viel Prozent der O2-Bindungsstellen am gesamten Hämoglobin des Blutes mit Sauerstoff besetzt sind. Eine 100%-ige Sättigung kann nicht erreicht werden, da physiologischerweise ca. 1–3% des Blutes als Shuntblut (z.B. über die Vasa privata der Lunge) nicht am Gasaustausch teilnehmen.
Pulsoxymetrie - Interpretation pathologischer Werte - -Sauerstoffsättigung (saO2) 90–94%:
-Sauerstoffsättigung (saO2) 90–94%: Mäßige Hypoxämie → PaO2 von ca. 80 mmHg
Pulsoxymetrie - Interpretation pathologischer Werte - -Sauerstoffsättigung (saO2) 85–89%:
-Sauerstoffsättigung (saO2) 85–89%: Mittelgradige Hypoxämie → PaO2 von ca. 60 mmHg
Pulsoxymetrie - Interpretation pathologischer Werte - -Sauerstoffsättigung (saO2) unter 85%
-Sauerstoffsättigung (saO2) unter 85%: Hochgradige Hypoxämie → PaO2 von unter 50 mmHg