Psychoanalytische Zugänge zur Kindheit Flashcards
Abwehr (Grundkonzept)
Gesamtheit unbewusster psychischer Aktivitäten, die darauf abzielen, ein Mindestniveau an subjektivem Wohlbefinden aufrechtzuerhalten, indem subjektiv als bedrohlich eingeschätzte Erlebnisinhalte (z. B. Gefühle, Wünsche, Gedanken oder Impulse) bereits unbewusst so modifiziert werden, dass sie den Bereich
der bewussten Wahrnehmung nicht oder nur in weniger beunruhigender Form erreichen. Die Abwehrmechanismen, die dabei zur Anwendung kommen, sind individuell unterschiedlich (Verdrängung, Verleugnung, Spaltung, Projektion etc.) und nicht grundsätzlich pathologischer Natur, haben aber stets auch Anteil am Zustandekommen pathologischer Symptombildungen.
Ambivalenzkonflikt
Gleichzeitiges Vorhandensein entgegengesetzter Strebungen, Impulse, Haltungen oder Gefühle (z. B. Liebe und Hass), bezogen auf ein und dieselbe Person, Sache oder Situation.
Methode des freien Assoziierens
Eine Methode der Psychoanalyse, die sich durch das möglichst unzensierte Äußern von Erlebnisinhalten (Gefühle, Gedanken, Fantasien, Erinnerungen) auszeichnet. Die Analyse und Deutung dieser Erlebnisinhalte eröffnet Zugänge zu unbewussten Inhalten und Prozessen. In der Arbeit mit Erwachsenen wird vor allem dem Aussprechen von Einfällen (Assoziationen) ein hoher Stellenwert eingeräumt. In der Arbeit mit Kindern tritt an die Stelle des verbalen Äußerns oft das freie Spiel.
Objekt / Objektbeziehung
Der psychoanalytische Begriff des Objekts steht nach Freud für Personen oder Gegenstände, an denen oder mit deren Hilfe Triebwünsche befriedigt werden. In der jüngeren Psychoanalyse werden unter „Objekten“ meist in einem weiteren Sinn die bedeutsamen Bezugspersonen eines Subjekts verstanden. In der psychoanalytischen Entwicklungsforschung wird untersucht, in welcher Weise sich die Beziehungen einer Person zu ihren Objekten – auf realer und fantasierter Ebene – über die Lebensspanne hinweg verändern. Psychoanalytische Theorien, die diesen Zusammenhang besonders stark beleuchten, werden als„Objektbeziehungstheorien“ bezeichnet.
primärer Narzissmus
In Anlehnung an den antiken griechischen Mythos des„Narkissos“ steht der Begriff des Narzissmus für die Liebe, die dem eigenen Selbst(bild) entgegengebracht wird. Der Begriff des primären Narzissmus bezeichnet nach Freud einen sehr frühen Zustand,
in dem der Säugling seine libidinösen Wünsche auf sich, jedoch noch nicht auf seine Umwelt gerichtet hat. Die Annahme, dass der Säugling seine libidinösen Wünsche erst später auf Objekte richtet, wird in der jüngeren Psychoanalyse kritisch diskutiert.
Projektion
Eine psychische Abwehraktivität, mit deren Hilfe Menschen subjektiv bedrohliche Erlebnisinhalte (Wünsche, Gefühle, Gedanken) vom Bereich ihrer bewussten Wahrnehmung fernhalten, indem sie diese anderen Personen oder Gegenstände zuschreiben und dort stellvertretend verurteilen oder bekämpfen.
Realitätsprinzip
Neben dem„Lustprinzip“ ist das„Realitätsprinzip“ eines der beiden grundlegenden Prinzipien psychischer Prozesse. Nach Freud besteht das Ziel der menschlichen Entwicklung unter anderem darin, das ursprüngliche, auf unmittelbare Triebbefriedigung gerichtete Lustprinzip sukzessive durch das reifere Realitätsprinzip zu ersetzen. Gelingt dies, so ist eine Person in der Lage, Triebwünsche unter Berücksichtigung der Umwelterfordernisse zu verfolgen und entsprechend zu modifizieren oder zu hemmen.
Trieb/Partialtrieb
Konzept, mit dem Freud versuchte, dem drängenden Charakter psychischer Kräfte sowie deren Verbindung zu physisch-biologischen Prozessen gerecht zu werden. In diesem Sinn beschrieb er den Ausgangspunkt triebhafter Aktivitäten (die Triebquelle) als körperlichen Spannungszustand, der mittels eines Objekts (dem Triebobjekt) nach Abfuhr bzw. Aufhebung drängt (Triebziel). Unter Partialtrieben sind zunächst lose verbundene Teilkomponenten dieses Triebes zu verstehen, die in verschiedenen Phasen der kindlichen Entwicklung in den Vordergrund treten (z. B. in der oralen, analen, phallischen Phase) und sich schließlich zum – genital-dominierten – Sexualtrieb vereinen.
Triebtheorie(n)
Theorien, die davon ausgehen, dass die menschliche Entwicklung im Wesentlichen vornehmlich von Trieben und deren Repräsentanzen (Wünsche, Bedürfnisse) angestoßen und beeinflusst wird. Im Bemühen um Präzisierung hat Freud seine Triebtheorie mehrfach umgearbeitet und differenziert, sodass im Plural von psychoanalytischen Triebtheorien gesprochen werden kann.
Freud ursprüngliches Ziel
neurotisch erkrankte Patienten psychotherapeutisch zu behandeln& Erfahrungen systematisieren & theoretisch erfassen
Ärzte Erforschten die
Hysterie
Hysterie
Erkrankung die sich durch Lähmungen,Gehstörungen etc. auszeichnete, für die keine organmedizinisch fassbaren Ursachen gefunden werden konnten
Annahme 1.Psychologische Theorie der Hysterie
Patienten die einer emotional belastenden Situation ausgesetzt sind &aufgrund einer ererbten Disposition in einen hypnoseähnlichen Zustand gefallen sind
Vorstellungen nixht bewusst deshalb auch
nicht bewusst änderbar
Wie konnte man die an Hysterie erkrankten heilen?
durch Sugesstionsmethoden
emotional belastende Ereignisse die dem 1 Auftreten Hysterischer Syptome voraus gehen oft
weit bis in die frühe Kindheit zurück gehen
psychische Kräfte des Patienten
währen sich gegen das wiedererinnern der unangenehmen Gefühle
Menschen verfügen über die Fähigkeit ein bewusstes Wahrnehmen von
psychischen Inhalten zu verhindern, wenn sie unbewusst beürchten , dass dieses Inhalte mit bedrohlichen Gefühlen einhergehen
Hysterische Symptome bringen dabei das Abgewehrte wie zum Ausdruck?
symbolisch
Widerstand&Übertragung
In der therapeutischen Situation (Einstellungen,Wünsche &Impulse) die in frühen Zeiten zu wichtigen Bezugspersonen ausgebildet wurden, werden in der therapeutischen Situation wiederaufleben&auf den Therapeuten übertragen
Was wurde eingeführt als die Therapeutischen Grenzen der Hypnose entdeckt wurden?
Neue Methoden
freies Erzählen oder Assoziieren
Was ermöglicht freies Erzählen/Assoziieren?
auf unbewusste Prozesse schließen&diese zu bearbeiten (Abwehrmechanismen untersuchen)
Psychoanalyse stellt sich die Fragen
wie kommt es im Leben eines Mneschen zur Ausbildung von pathologischen Zustandsbildern
Ausbldung der Persönlichkeit
Mehrere Richtungen innerhalb der Psychoanalyse
Triebtheorie,Ich Psychologie Objektbeziehungstheorie