Prozessforschung II Flashcards

1
Q

Was ist die Fragestellung von Grassmann und Grawe

A

Wie sollen zwei th. Wirkfaktoren [Ressourcenaktivierung und Problemaktivierung] in der klnischen Praxis opmiert genutzt und kombiniert werden, um th. Veränderung herbeizuführen

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2
Q

Welche beiden Prozessvariablen bzw. angenommene Wirkmechanismen werden untersucht

A

RESSOURCENAKTIVIERUNG: Betont Wichtigkeit der prozessualen Aktiverung bzw. der unmittelbaren emotionalen Erfahrung eines Problems in der Therapiesitung (Gegensatz: rational/intellektueller Erzählen ohne gefühlsmässige Beteiligung)
PROBLEMAKTIVIERUNG

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3
Q

Wie wird Problemaktivierung realisiert

A
  • Verhaltenstherapie: Exposition, bei welcher sich Patienten der Angst stellen müssen und diese real erleben
  • Experiential Approach/Zielorientierte Gesprächspsychotherapie: Vertiefen der Bearbeitungsebene (Lenken der Aufkmerksamkeit der Klienten auf eigene Gefühle; Gefühle sollen im Gespräch real erlebt/gespürt werden
  • Psychodynamische Ansätze: wenn Therapeuten interpretieren, was beim P. gerade abläuft (Übertragungsdeutung)
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4
Q

Wie wird Ressourcenaktivierung realisiert

A
  • Statt auf Problem eines P. fokussiert die T. auf dessen Stärken und Fähigkeiten
  • Entscheidend ist, dass sich der P in der Therapie der Ressoucen bewusst wird und lernt, diese gezielt einzusetzten.
  • In vielen Therapieformen wurden und wird v.a. auf Probleme und weniger auf die Nutzung von Stärken fokussiert. Betont wurde die Beudeutung der Ressourcenaktivierung v.a. in systematischen Ansätzen.
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5
Q

Design der Prozess-Outcome-Studie

A
  1. Datenpool Praxis Bern (>1000)
  2. Auswahl von 30 Therapien mit schlechten, mittleren und guten Therapieoutcome –> Dieser Schritt relativ Schlecht in Studie beschrieben => Was waren genaue Auwahlkriterien? KRITIK: Realiv hohe Effektstärken auch bei sog. schlechtem Therapieoutcome. Wählt nicht “typische” Patienten aus –> nicht generalisierbar auf Praxis.
    Sampel sehr heterogen: Vorteil: Generalisierbarkeit. Nachteil: hohe Varianz
  3. Für jede der 30 Therapien wurden 4 Sitzungen ausgewählt. Je 2 mit schlechten (tiefen) und guten (hohen) Sitzungsoutcome. Insgesammt 120 Therapiesitzungen ausgewählt.
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6
Q

WIe werden Prozessvariablen konkret erfasst (Hill und Lambert)

A
  • Fokus: Geratet wird sowohl P als auch Therapeutenverhalten
  • Theoretische Basis: Konsistenztheorie nach Gawe
  • Perpektive der Evolution: Unbeteiligte Beobachter/Rater
  • Unit studied: Minuteneinheiten
  • Stimulierendes Material: Video/DVD Aufnahmen der Therapie
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7
Q

Wie wird Reliabiliät der Prozessvariable erfasst

A

Rater und Inter-Rater-Reliabilität

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8
Q

Drei Forschungshypothesen

A

Hypothese 1: Ebene Therapieoutcome: Gibt es unterschiede in Realisierung der beiden Wirkfakotren Problemaktivierung und Ressourcenaktivierung zw. den THerapien mit schlechten, mittlerem oder guten Therapieoutcome
Hypothese 2: Ebene Sitzungsoutcome: Gibt es unt. Muster bezüglich OA und RA in erfolreichen und wenig erfolgreichen Sitzungen
Hypothese 3: Minutenebene. Gibt es U. in Pund T.Interaktionen auf Minutenebene bzg. PA und RA zw. ergolreichen und weniger erfolgreichen SItzungen

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9
Q

Resultate der drei untersuchten Hypothesen

A

H1: Probleaktivierung: PV keine sign. Unterschiede zw. den Gruppen/ TV: sign. Unterschied zw. moderaten und hohen Gruppen bzg. Intervention, die emotionale Beteiligung der Involierten reduziert. Ressourcenaktivierung: Sign. geringere RA in Therapien mit geringem Outcome
H2: RA während wenig erfolgreichen und weniger erl. grosser untersschied. In erfolgreichen Sitzungen RA höher.
H3: In erfolreichen Sitzungen erfolt auf RA von P. positive Antowrt durch den Th. (und umgekehrt)

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10
Q

Welche (auch praktische) Implikationen hat diese Studie

A
  • Therapeutenergebnis: RA erklärt mehr Outcome-Varainz als PA
  • Sitzungsebene: Balance von PA und RA wichtig
  • Minutenebene: Dem Prozess der RA sollte ausrechend raum gegen werden (mehr Minuten) T. soll RA bei P. laufend und über mehere Minuten verstärken.
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