Projektentwicklung Flashcards

1
Q

Projektentwicklung

A

Faktoren Standort, Projektidee und Kapital so
untereinander zu kombinieren, dass

einzelwirtschaftlich wettbewerbsfähige,
arbeitsplatzschaffende und -sichernde

sowie

gesamtwirtschaftlich sozial- und
umweltverträgliche Immobilienprojekte geschaffen

und

dauerhaft rentabel genutzt werden
können.“

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2
Q

Projektentwicklung Aufgabe

A

Wert der Immobilie zu steigern

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3
Q

Faktoren Projektentwicklung

A
  • das Grundstück, das durch seine Lage und Bebaubarkeit bestimmt wird (Standort)
  • der Nutzungsvorschlag, der von der jeweiligen Nachfrage abhängt (Projektidee, Projekt),
  • die steuerlich und rechtlich optimierte Investition
    ( Finanzierung, Kapital, Financier)
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4
Q

Wirkungsebenen Projektentwicklung

A
  • gesamtwirtschaftliche Ebene (öffentliche Belange)
  • einzelwirtschaftliche Ebene (von der Immobilie ausgehende Nutzenstiftung (Rendite, Funktionserfüllung) bzw. Problemlösungskapazität)
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5
Q

Projektentwickler

A
  • begleitet das gesamte Immobilienprojekt von der Projektidee bis
    zum Ende des Lebenszyklus der Immobilie
  • agiert entweder in eigenem Namen und auf eigene Rechnung
    oder im Namen und auf Rechnung des Bauherrn
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6
Q

Projektsteuerer

A
  • erbringt für den Bauherrn eine betriebswirtschaftliche Prozess und
    Ablaufsteuerung im Zuge der Realisierung des Bauprojektes
  • ist an der Realisierung der Projektidee nur indirekt beteiligt
  • wird im Namen und auf Rechnung des Bauherrn tätig
  • steht auf der Seite des Auftraggebers und nimmt dessen
    Funktionen wahr
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7
Q

Wertsteigerung der Immobilie

A

durch die Überführung der Immobilie in einen neuen

Lebensabschnitt

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8
Q

Werteniveaus 1-2

A

Niveau 1 keine immobilienwirtschaftliche Nutzung (land- bzw. forstwirtschaftliche Nutzung)
Niveau 2 beabsichtigte immobilienwirtschaftliche Nutzung (Bauerwartungsland)

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9
Q

Werteniveaus 3-4

A

Niveau 3 planungsrechtlich gesicherte immobilienwirtschaftliche Nutzung (gewidmetes Bauland für eine bestimmte Nutzung)
Niveau 4 vorbereitete immobilienwirtschaftliche Nutzung (erschlossenes und parzelliertes Nutzungsgebiet)

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10
Q

Werteniveaus 5-7

A

Niveau 5 erste immobilienwirtschaftliche Nutzung
(Grundstück mit noch nicht genutztem Neubau)

Niveau 6 laufende immobilienwirtschaftliche Nutzung
(Grundstück mit genutztem Neubau)

Niveau 7 ehemalige immobilienwirtschaftliche Nutzung
(Grundstück mit leer stehendem Bauwerk)

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11
Q

Wertentwicklung in einzelnen Stufen

A
  • Stufen 1 bis 5 führen zu einer kontinuierlichen, aber nicht linearen Wertsteigerung
  • in Betriebsphase sinkt der Wert in Stufe 6 und kann in Stufe 7 geringer als in
    Stufe 1 sein (Abbruch, Sanierung)
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12
Q

Gründe für Projektentwicklung

A
  • Verwertung eines Grundstücks
  • Verwirklichung einer Produktidee
  • Renditeerwartung, Gewinn
  • Geldanlage, Steuervorteile
  • politische Aufgabenstellung
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13
Q

Developer Typen

A
  • Traderdeveloper
  • Investordeveloper
  • Servicedeveloper
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14
Q

Traderdeveloper

A

Entwickelt aus eigener Initiative,

muss Nutzer und Investor finden,

trägt das Vermietungs- und Vermarktungsrisiko (Projektentwickler im engeren
Sinne).

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15
Q

Investordeveloper

A

Investor entwickelt eigenes Projekt,

nimmt es in den Bestand,

trägt das Vermietungsrisiko (Projektentwickler für den eigenen Bedarf).

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16
Q

Servicedeveloper

A

Wird vom Nutzer oder vom Investor beauftragt,

trägt entweder das Vermietungs- oder das Vermarktungsrisiko (Projektentwickler als
Dienstleister).

17
Q

Anforderungen an Projektentwickler

A
  • Kreativität, Intuition
  • Analysefähigkeit
  • kaufmännisches und juristisches Wissen
  • technische Kenntnisse
  • soziale Kompetenz
18
Q

Projektentwicklungsprozess

A
  • Projektinitiierung
  • Projektkonzeption
  • Projektkonkretisierung
  • Projektrealisierung
19
Q

Honorierungsarten

A
  • nach Zeitaufwand
  • nach Leistungsumfang
  • nach Erfolg
20
Q

Pro Con Zeitaufwand

A

Pro:

  • Leistung muss nicht vorab geklärt sein
  • hoher Zeitdruck für AN

Con:

  • Aufwand schwer kalkulierbar
  • Probleme bei Terminverzug
21
Q

Pro Con Leistungsumfang

A

Pro:

  • klare Definition der Leistung
  • Gesamtaufwand kalkulierbar

Con:

  • Leistung muss geklärt sein
  • AG trägt Risiko der Umsetzung allein
22
Q

Pro Con nach Erfolg

A

Pro:

  • keine laufenden Honorarzahlungen an AN
  • AN trägt Umsetzungsrisiko gemeinsam mit AG

Con:

  • Lange Laufzeit der Verträge
  • Problematische Kündigung
23
Q

Projektentwicklungsleistungen

A
  • kaufmännisches Management
  • technisches Management
  • juristisches Management
  • Geschäftsbesorgung
24
Q

Akteure der Projektentwicklung

A
  • Financiers
  • Investoren
  • Bauunternehmen
  • Architekt und Ingenieure
  • Öffentliche Hand
  • Grundstückseigentümer
  • Nutzer
  • Immobiliendienstleister
25
Q

Gleichgewichtsmodell zur Erklärung der Marktschwankungen

A

Grundsätzlich gilt das Prinzip des Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage, jedoch nur sehr eingeschränkt für die Entwicklung von Immobilienmärkten durch..

  • Standortfinanzierung
  • Produktionsdauer
  • Langlebigkeit
  • Nichtteilbarkeit
  • Heterogenität der Teilmärkte
  • Intransparenz der Marktteilnehmer
26
Q

Immobilienlebenszyklen

A
  • technische und ökonomische Lebensdauern

- Änderung der Anforderungen an die Nutzungsflexibilität

27
Q

Endogene Ursachen auf Zyklen

A

(Einflüsse aus immobilienwirtschaftlichen Teilmärkten,

z. B. Angebotsüberhänge, Nachfrageüberhänge, …)

28
Q

Exogene Ursachen auf Zyklen

A

(Einflüsse von außerhalb der bauwirtschaftlichen Märkte, z. B. Beschäftigung, Kaufkraft, Renditeerwartungen, Demographie, …)

29
Q

beeinflussende Faktoren auf Nutzungsdauer

A
  • Lage
  • Standortqualität
  • Nutzungsflexibilität
  • Instandhaltung
  • Mietvertrags-Management
30
Q

Marktzyklen

A
  • Marktbereinigung (Rezession)
  • Stabilisierung (Erholung)
  • Gleichgewichtszustand
  • Expansion (Steigende PE)
  • Überbauung (Kontraktion)