Projekteigenschaften Flashcards
Welche Projekteigenschaften gibt es?
Die grundlegenden Projekteigenschaften werden eingeteilt in
- Auftraggeber
- Auftragnehmer
- Projektbesonderheit
- Projektkomplexität
- Projektschwierigkeit
- Projektdauer
- Projektbedeutung
- Projektrisiko
Bei den Projekteigenschaften gibt es auch noch die Illustration bzw Theorien des Magischen Dreiecks und Teufelsquadrat.
Projekteigenschaften: Auftraggeber
Der Auftraggeber hat die Vision oder das Ziel für ein Projekt und vergibt den Projektauftrag und nimmt auch das fertige Produkt ab. Auftraggeber ist nicht der Kunde!
Projekteigenschaften: Auftragnehmer
In Abstimmung mit dem Auftraggeber führt er das Projekt durch und ist für die Umsetzung verantwortlich.
Projekteigenschaften: Projektbesonderheit
Es ist zB keine Routinetätigkeit, es hat eine gewisse Neuartigeit und Einmaligkeit.
Projekteigenschaften: Projektkomplexität
Welche Abhängigkeiten/Verflechtungen hat das Projekt und was ist das Risiko der Zielerreichung
Projekteigenschaften:
Projektschwierigkeit
Gibt es ein knappes Budget? (wird meist zu Beginn vereinbart) Sind die Termine realistisch?
Wie ist der Projektumfang? Gibt es genug Fachkenntnisse oder besteht Gefahr auf zB Überlastung (Burnout)
Projekteigenschaften: Projektdauer
Ein Projekt hat meist eine längere Dauer und ist auf ein Ziel ausgerichtet.
Beginn ist meist mit einem bestimmten Ereignis (Kickoff, Auftragserteilung)
Projektende ist mit erreichen des Projektzieles.
Projekteigenschaften: Projektbedeutung
Welchen Einfluss hat das Projekt auf das Gesamtziel eines Unternehmens. Auch kleinere Projekte können eine große Bedeutung haben.
Projekteigenschaften: Projektrisiko
Risiko ist das Maß für die Höhe des Schadens.
Jedes Projekt trägt gewisse Risikos mit sich.
Risikomanagment hilft dabei zur Minimierung.
Was ist das Magische Dreieck?
Das Modell des Magischen Dreiecks zeigt 3 Parameter auf - diese sind durch die Eckpunkten eines Dreiecks symbolisiert.
Die 3 Punkte sind
- Qualität (Leistung, besprochene inhaltliche Ziele)
- Zeit (Projektdauer, Start und Ende, sowie alle Zwischentermine)
- Kosten (vor Beginn festgelegtes Budget)
Die Fläche ist das Symbol für das Projektziel!
Vor Projektbeginn werden die drei Größen definiert und priorisert. Diese Größen sollten im Projektverlauf möglichst konstant bleiben.
Muss im Projektverlauf eine Größe verbessert werden, hat das immer einen negativen Einfluss auf die anderen Größen.
Was ist das Teufelsquadrat?
Im Vergleich zum magischen Dreieck wird die Leistung in Inhalt und Qualität aufgespalten. Somit gibt es vier Zielgrößen.
Wird eine der Zielgrößen geändert, so wirkt sich das auf die anderen Zielgrößen aus.
Das Projekt soll einen Monat früher als geplant fertig werden. Das kann bedeuten, dass es teurer wird (Zielgröße Kosten), dass einige Bestandteile nicht umgesetzt werden können (Zielgröße Inhalt), oder dass die Erwartungen bezüglich der Zielgröße Qualität herunter geschraubt werden müssen.
Die Fläche des Quadrates sollte immer gleich groß bleiben. Eine Veränderung einer Zielgröße führt also unweigerlich auch zur Anpassung einer oder mehrerer weiterer Zielgrößen.
Das Teufelsquadrat kann gut für folgende Zwecke eingesetzt werden:
- Grobe Zieldefinition und Visualisierung zum Projektstart: Was wollen wir im Projekt erreichen?
- Steuerung von Änderungen während der Projektlaufzeit: Wie wirken sich Änderungen auf unsere Projektziele aus?