Analyse, Planen und Schätzen Flashcards

1
Q

Welche Eigenschaften haben Ziele und Anforderungen (grobziele) und was müssen Projektziele unbeding erfüllen?

A

Grobziele sollten sich während des Projekts nicht verändern

  • sind schrittweise in Detailziele zerlegt
  • Detailziele und Anforderungen ändern sich im Laufe des Projektes

Projektziele müssen
SMART (Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Timely)
- eindeutig, vollständig und widerspruchsfrei formuliert sein
- messbar sein
- erreichbar sein
- relevant sein
- zeitlich begrenzt sein

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2
Q

Kreislauf Anforderungsmanagement?

A

 Erheben
• Erwartungen, Rahmenbedingungen,…
Nutzerforschung (Umfrage, Interview, Contextual Inquiry (=Interview + Beobachtung), Fokusgruppen (= Gruppendiskussionen)

 Dokumentieren
funktionale (was muss das Produkt können) und nicht funktionale
Anforderungen (erforderliche Qualität)
mittels: Kontextszenarien, Storyboards, Use Case Diagramme

 Anforderungen validieren
• Überprüfung auf Konsistenz, Vollständigkeit, Machbarkeit,….

 Anforderungen priorisieren
• Reihenfolge der Anforderungen festlegen
Muss-Kann-Soll Ziele / Pareto Methode / KANO-Modell
 Umsetzung schätzen und Planen
• Definieren von Arbeitspaketen zur Aufwandsschätzung

 Umsetzung und Testen Teil der Durchführungsphase
• Details dazu in der Umsetzungsphase

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3
Q

interview

A

umfrage
contextual inquiry
fokuisgruppe

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4
Q

pareto

A

80 % der Ergebnisse können mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit

Bei vielen Unternehmen werden 80 Prozent des Umsatzes mit 20 Prozent der Produkte oder Kunden gemacht.
In Lagerhäusern beanspruchen meist 20 Prozent der Produkte 80 Prozent des Platzes.
20 Prozent der Websites im Internet machen 80 Prozent des Datenvolumens aus.

Die 80/20 Regel lässt sich nämlich auch im Privatleben, im Studium oder im Beruf zum Zeitmanagement anwenden. Entsprechend ist das Pareto-Prinzip eine Zeitmanagement-Methode, mit der man die Priorität auf die wichtigen Teile eines Projektes legt. Gemäß der Pareto-Regel erzielt man durch 20 Prozent der Aufgaben (bzw. 20 Prozent der Zeit) 80 Prozent der Ergebnisse. Bei mehreren gleichzeitig zu erledigenden Aufgaben ist es wichtig, eine Prioritätenliste zu erstellen.

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5
Q

muss kann soll ziele

A

MUSS (ohne dem ist das vorhaben nicht sinnvoll)
SOLL (Diese wichtigen Anforderungen umsetzten wenn irgend möglich)
KANN (nice `?to have. falls das entfllt erleidet das vorhaben keine schweren verluste)

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6
Q

Schätzen?

A

 Pläne sind nur so gut, wie die Schätzungen auf
denen sie basieren
• Tatsächliche Aufwände unterscheiden sich meist von
den Schätzungen
 Schätzungen in früher Phase – oft Anforderungen
noch unsicher und vage
 Frage: Mit welchem eigenen Aufwand, welchem
Beitrag von Dritten und bis wann kann das Ziel
erreicht werden?
 Risiken identifizieren! – ev. Ausschlüsse (was wird
nicht geleistet)

TIPPS

 Einheitliche Granularität der Aufwände
• Große Aufwände bergen hohe Schätzrisiken -> herunter brechen
 Schnell abschließbare Arbeiten
• Wenn möglich keine Tätigkeiten die „ewig“ dauern
 Min/Durchschnitt/Max Schätzungen
• Besten und schlechtesten Fall einkalkulieren
 Aufwand wird tendenziell unterschätzt
 „Weiche“ Aufwände sind auch Aufwände
• Projektleitung, Koordination, Kommunikationsaufwand
 An Erfahrung und Experten orientieren
• Experten-Schätzung (Einzel/Mehrfachschätzung, Schätzklausur, Planungspoker -> mehr dazu im
Master)
 Persönliche Fehlertendenzen korrigieren
• Was wurde bisher immer unterschätzt?
 Nicht intern „frisieren“
 Wissen das man nicht alles weiß!
• Aufschläge einkalkulieren
 Nicht einschätzbares getrennt ausweisen
 Parkinsonsches Gesetz - „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre
Erledigung zur Verfügung steht.“

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7
Q

Planen?

A
 Was? • Projektstrukturplan
 Was, Wann? • Projektablaufplan
 Wann, Wer? • Terminplan, Personaleinsatzplan
 Wer, Wie viel? • Kapazitätsplan
 Wann, Wie viel? • Kostenplan
 Was, Wenn? • Risikobewertung
 Wie viel gesamt? • Projektkalkulation
 Wie / Wie gut? • Qualitätsplan
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8
Q

Was ist ein Projektstrukturplan?

A

= ganzheitliche Übersicht über das Projekt

  • inhaltliche Gliederung in Teilprojekte / Teilaufgaben / Projektaktivitäten
  • erleichtert Planung, Überwachung u. Steuerung
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9
Q

Was sind Arbeitspakete?

A
  • sind die Grundlagen für die weitere Planung
  • befinden sich auf der untersten Ebene im PSP
  • für jedes Arbeitspaket ist ein Mitarbeiter bzw. Gruppenleiter verantwortlich
  • gliedern sich meist in konkrete Aufgaben, die abgearbeitet werden
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10
Q

Was ist der Projektablaufplan?

A

Der Projektablaufplan wird auf Basis des Projektstrukturplans erstellt und beschreibt

  • die Reihenfolge der abzuarbeitenden Arbeitspakete
  • parallele Arbeitspakete
  • Ressourcen- und Zeitbedarf
  • Abhängigkeiten der einzelnen Arbeitspakete zueinander
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11
Q

Was ist das Lastenheft und wie ist sein möglicher Aufbau?

A

Ergebnisse der Anforderungsanalyse, des Planens und Schätzens sind Grundlage für Angebot
und Lastenheft.
Das Lastenheft beschreibt Anforderungen aus Anwendersicht einschließlich aller Randbedingungen.
Möglicher Aufbau:
- Einführung in das Projekt, Projektziele
- Beschreibung des Istzustandes
- Beschreibung des Sollzustandes
- Schnittstellen
- Systemanforderungen (Hardware, Software)
- Anforderungen an Inbetriebnahme u. Einsatz
- Qualitätsanforderungen
- Anforderungen an die Projektentwicklung
- Anhang

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