Pre Dinner Flashcards

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1
Q

Americano

A

Glas: Tumbler
Technik: Built & Stir in Glas

Zutaten

3 cl Campari
3 cl roter Wermut
3 cl Soda

Garnitur: Orangenzeste

Infos & Hintergründe

Der Americano-Cocktail ist ein klassischer, italienischer Aperitifdrink. Er entstand aus der Verbindung italienischer Zutaten und amerikanischer Barkultur. Bitterer Likör (italienisch “amer“ = bitter) aus Mailand sowie süßer Wermut aus Turin bilden die Basis und Sodawasser sorgt für die prickelnde Frische dieses herben Drinks. Er ist eng verwandt mit dem Milano Torino (Campari und Vermouth di Torino), der Ende des 19 Jahrhunderts in Norditalien zum Standard-Aperitif der gehobenen Kreise in den zahlreichen Cafébars zählte. Um die Jahrhundertwende hielten die Barmänner meist eine gekühlte Karaffe aus Campari und Vermouth di Torino bereit und schenkten diese Mischung dann mit etwas Soda in kleine italienische Wein- oder Likörgläser aus.

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Q

Martini Cocktail/Dry martini

A

Glas: V-Shaped (oder Nick & Nora Glas)
Technik: Stir

Zutaten:

3 dashes trockener Wermut
6 cl Gin

Rührglas nicht vorkühlen und Eiswürfel parfümieren (rühren)
abgießen
dann Gin (wieder rühren)
ins Glas

Garnitur: Olive und Zitronenzeste

Infos & Hintergründe

Die erste Erwähnung eines Martini Cocktails findet man in Harry Johnsons „Bartender’s Manual“ von 1888. Damals wurde der Martini noch (wie es die damalige Definition eines Cocktails verlangte) mit Bitters und Zucker (in dem Fall mit Gum Syrup) und italienischem, süßen Vermouth zubereitet. 

Laut Firmenhistorie wurde der Vermouth „Martini & Rossi“ 1863 im Piemont gegründet und entwickelte sich rasch zu einer der beliebtesten Wermut-Marken weltweit; bis heute einer der größten italienischen Exportschlager. Ab circa 1880 wurde er von Pessione aus in die Welt exportiert. Es ist also nicht auszuschließen, dass Harry Johnson wenige Jahre später von diesem Wermut so überzeugt war, dass er seinen mit „Martini & Rossi“ kreierten Drink schlicht „Martini Cocktail“ taufte.

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Q

Gimlet

A

Glas: V-Shaped oder Nick & Nora Glas
bei on the rocks Tumbler
Technik: Stir

3 cl Gin/Vodka - 1
3 cl Lime Juice Cordial - 1
1 Limettensqueeze ?

On the rocks oder straight up

Gläser kalt rühren

Garnitur: Limette

Infos & Hintergründe

Noch bis ins 18. Jahrhundert starben mehr Seeleute an der Vitamin-Mangelerscheinung Skorbut, als durch Kampfhandlungen auf dem Wasser. Erst zum Ende des Jahrhunderts fingen die Seefahrer an, vor Prävention Zitrussäfte mit an Bord zu nehmen - eine Praxis, die den Angehörigen der Britischen Navy den Spitznamen „Limeys“ einbrachte. Der erste Lime Cordial, also durch Zucker konservierter Limettensaft, wurde 1867 von Lauchlin Rose als „Rose’s Lime Juice Cordial“ in Schottland patentiert. „Cordial“ stand damals noch für einen süßen Heiltrank. Heute befindet sich das Mischverhältnis eines Cordial irgendwo zwischen Sirup und Saft. Der British Navy war es fortan möglich, Limettensaft in Form von Cordial auch auf langen Seereisen an Bord mitzuführen.

Namenspate des Gimlet ist mit großer Wahrscheinlichkeit Sir Thomas Desmond Gimlette, Konteradmiral und Flottenarzt der Royal Navy. Er trat im Oktober 1879 der Kriegsmarine des Vereinigten Königreichs bei. Ob er selbst die Idee hatte, Lime Cordial mit Gin zu mischen, ist allerdings nicht belegt. Er hat diese Kombination wohl selbst gerne getrunken und es seinen Männern verordnet. Somit wurden die ersten Gimlets Ende des 19. Jahrhunderts auf britischen Schiffen getrunken wurden. In den Barbüchern und auf den Barkarten erscheint der Gimlet aber erst in den 1920er Jahren. Die erste schriftliche Erwähnung des Drinks findet sich in „Harry’s ABC of Mixing Cocktails“ von Harry McElhone. Er schrieb das Buch, ehe er 1923 in Paris die „New York Bar“ Bar erwarb und sie in „Harry’s New York Bar“ umtaufte.

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Q

Manhatten Medium

A

Gals: V-Shaped
Technik: Stir

Zutaten:
4 cl Rye Whiskey - 1
2 cl roter Wermut - 1
1 dash Angostura Bitter

Garnitur: Kirsche

Infos & Hintergründe

Der Manhattan Cocktail wird erstmals 1882 in einem Zeitungsartikel erwähnt. Zu seiner Entstehung gibt es zahlreiche Legenden. Die wahrscheinlichste Version ist, dass der Manhattan Cocktail von George Black, Inhaber des „Manhattan Inn“ am Broadway, entwickelt wurde. Er verstarb 1881 und es ist nicht bekannt, ob die Bezeichnung des Cocktails von ihm selbst oder von einem anderen Bartender stammte. Innerhalb der Szene tauschte man sich mit Sicherheit über diese Neuheit aus, diesen Cocktail, in dem Whiskey und Wermut zum ersten Mal miteinander kombiniert wurden. In diesem Zuge sprach man möglicherweise von „diesem Cocktail aus dem Manhattan Inn“.

Es gilt als erwiesen, dass Rye Whiskey um die Jahrhundertwende bis zur Prohibition die erste Wahl war. Zu Zeiten der Prohibition wurde auf Grund von Knappheit auch Canadian Whiskey und nach dem 2. Weltkrieg teilweise Bourbon verwendet. Tendenziell hat sich der Wermut-Anteil im Laufe der Zeit reduziert und der Drink wurde trockener, wie z.B. der heute übliche „Perfect“ Manhattan mit süßem und trockenem Wermut zu gleichen Teilen.

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5
Q

Apotheke

A

Glas: Kleiner Tumbler / Nick & Nora
Technik: Stir

Zutaten:
3 cl Bitterlikör - 1
2 cl Roter Wermut - 1
1 cl Créme de Menthe - 2
1 dash Anostrua Bitters - 3

Wird ohne Eis serviert!

Infos & Hintergründe

Leider gibt es zum Ursprung dieses Drinks keine vertrauensvollen Quellen.

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