Latin Cocktails Flashcards

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1
Q

Daiquiri

A

Glas: Cocktailschale
Technik: Shake

Zutaten:

5 cl leichter Kuba Rum - 1, 2
3 cl Limettensaft - 1
2 cl Rohrzuckersirup - 2

Double Strain

Garnitur: -

Infos & Hintergründe:

Der kleine kubanische Ort Daiquiri erlangte im Unabhängigkeitskrieg eine gewisse Berühmtheit. Laut Legende mixte dort Jennings Stockton Cox, Geschäftsführer der American Iron Company, 1898 für einen ehemaligen Kommandant im kubanischen Befreiungskampf einen Drink mit leichtem Rum, Limettensaft und Zucker .

Doch bereits um 1760 gab es, vor allem im Zusammenhang mit der bristish Navy, erste Punch-Rezepte mit Rum, Limettensaft und Zucker. Selbst Cocktail-Urvater Jerry Thomas nannte 1862 den Santa Cruz Sour. Zwar arbeitete er mit Zitronen statt Limetten, aber die waren zu dieser Zeit in New York nicht kontinuierlich erhältlich. Das einzig neue an dem Rezept von Cox ist der Name für den Cocktail. Cox war also der erste, der einen Rum Sour mit dem Namen des kubanischen Dorfes titulierte.

Man kann sich also darauf einigen, dass der Drink um 1900 in der Minengegend um Santiago de Cuba entstanden ist und von dort um die Barwelt zieht. In den USA gelangt der Daiquiri ab 1910 im Navy Club in Washington zur Popularität. Berühmt wurde der Drink ab 1919 während der Prohibition. Kuba war nicht so weit von Florida entfernt und betuchte US-Bürger machten den Cocktail schnell zu einem ihrer Favoriten: allen voran der Dichter Ernest Hemingway. Er bekam im Zentrum der Daiquiri-Bewegung der La Floridita Bar in Havanna seine Spezialversion: den „Papa Doble“. Dieser war doppelt so stark wie ein herkömmlicher Daiquiri und dafür auch noch ungesüßt.

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2
Q

Margarita

A

Glas: Cocktailschale
Technik: Shake

Zutaten:

5 cl Tequila - 1, 2
2 cl Limettensaft - 1
2 cl Orangenlikör - 2

Double Strain

Garnitur: Salzrand (Mit Limette halben Glasrand benetzen, in Salzdose, dann crushed Ice)

Infos & Hintergründe:

Wie bei vielen anderen Drink-Klassikern, ist nichts Detailliertes über die Geburtsstunde der Margarita bekannt. Statt dessen ranken sich abenteuerliche Geschichten um die Entstehung. Belegt ist, dass in den 1920ern die Drinkkategorie des „Sours“ und seiner Abwandlung der sogenannten „Daisy“ (Zuckerquelle wird hier durch Likör, meist Triple Sec oder Orangenlikör ersetzt) sehr populär war. Quellen belegen, dass in amerikanischen Bars zu dieser Zeit gerne ein „Tequila Sidecar“ oder gar eine „Tequila Daisy“ (engl. „daisy“ = span. „margarita“) bestellt wurde.

Dem amerikanischen Cocktailhistoriker David Wondrich zufolge stammt die älteste schriftliche Erwähnung des Drinks vom Journalisten James Graham, der 1936 in einer Zeitung aus Iowa berichtete, in Tijuana eine Art Brandy-Daisy-Variante mit Tequila getrunken zu haben. 1937 taucht der Cocktail dann im Grunde in seiner bis heute geläufigen Form unter dem Namen „Picador“ (deutsch: Hubschrauber) in William J. Tarling’s „Cafe Royal Cocktail Book“ in London auf. Der obligatorische Salzrand ist das auffälligste Merkmal, das die Margarita letztendlich von dem Klassiker Picador unterscheidet.

Die Glasform hin zur Margaritaschale hat sich wohl im Laufe der Jahre entwickelt: für noch mehr Abstand zwischen Glasstiel und der wärmenden Hand. Vermutlich wurde diese Glasform speziell für die „frozen“-Varianten entwickelt, wegen der die Magarita heute noch zu einem der meistverkauften Cocktails zählt.

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