Philosophie, Geschichte & Ethik Flashcards

1
Q

Was bedeutet „Avidya“?

A

Unwissenheit über wahre Natur der Dinge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist „Dharma“ & mit welcher Gesetzmäßigkeit hängt es zusammen?

A
  • Vorstellung einer moralisch verpflichtenden, kosmologischen Instanz
  • jeder hat eigenes Dharma, das er erfüllen muss
  • hängt mit Karma zusammen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Erkläre die Idee von gutem & schlechtem Karma:

A

Karma = Gesetz der Tat
- wer Gutes tut dem geschieht Gutes, ebenso mit schlechten Taten
- Ursache-Wirkung über mehrere Lebensspannen gültig, so wird Kreislauf der Wiedergeburten erzeugt
-Ziel: neutrales Karma

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Beschreibe Advaita Vedanta in einem Satz:

A

Wahre Natur der Realität ist nicht dualistisch, es gibt keine Trennung zwischen dem individuellen Selbst (Atman) und der universellen Wirklichkeit (Brahman)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Befreiung auf Sanskrit?

A

Moksha/ Mukti

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Zwei Abgrenzungen des Hinduismus gegenüber anderen Religionen:

A
  • kein Stifter
  • kein allgemeingültiges Glaubensbekenntnis
  • Ursprung unbekannt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nenne die Götter der heiligen Trinitätit ihren Funktionen:

A

Brahma: Schöpfung
Shiva: Zerstörung
Vishnu: Erhaltung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Aus was entsprang Brahma?

A

aus der Weltenseele (Brahman), da diese selbst nicht schöpfen kann

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wie heißt Vishnus Gemahlin?

A

Lakshmi - Göttin des Glücks

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wie wird Shiva noch genannt?

A

Shankar, Mahadeva, Nataraj

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Erkenntnis wollte der Vedismus erlangen?

A

Erkenntnis über Herkunft des Menschen und seinen Lebensweg & Lebenssinn

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Nenne die orthodoxen Schriften:

A

Shrutis
Smritis
Puranas
Ithasas

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Nenne die nicht-orthodoxen Schriften:

A

Sutras
Agamas
Tantras
Hatha Yoga Schriften

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was sind die Inhalt der Samhitas?

A

Mantren wie Om, So-Ham

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist der wichtigste Quelltext des Yoga & die zwei wichtigsten Protagonisten:

A

Aranyakas mit Atman & Brahman

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was sind die Dashanas und wie viele gibt es?

A

die 6 großen Philosophiesysteme

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Nenne zwei Dashanas:

A
  1. Nyana: Schule der Logik
  2. Vaisheshika: Lehre des Atomismus
  3. Samkhya: älteste System
  4. Yoga: praktische Weg
  5. Purva Mimansa: Schule des Ostens
  6. Vedanta: nicht dualistische Erlösungslehre
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Die 8 Stufen nach Patanjali

A

1: Yamas - Umgang mit der Umwelt
2: Niyamas - Umgang mit sich selbst
3: Asana - Umgang mit dem Körper
4: Pranayama - Umgang mit Atem
5: Pratyahara - Umgang mit den Sinnen
6: Dharana - Konzentration
7: Dhyana - Meditation
8: Samadhi - Innere Freiheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Nenne die 5 Yamas:

A

1: Ahimsa - Gewaltlosigkeit
2: Satya - Wahrheit/ Wahrhaftigkeit
3: Asteya - Nicht stehlen
4: Brahmacharya - Sinnesentlastung
5: Aparigraha - Besitzbescheidenheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was sind Yamas?

A

5 ethnische Prinzipien zum Sozialleben & Umgang mit der Umwelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Die 5 Niyamas:

A

1: Saucha - Reinheit
2: Samtosha - Zufriedenheit
3: Tapas - Disziplin
4: Swadhyaya - Selbstbeobachtung
5: Ishvara-Pranidhana - Hingabe an das Göttliche

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Was sind Niyamas?

A

5 Verhaltensgebote im Umgang mit uns selbst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Was ist Bhakti Yoga?

A

Yoga der Liebe & Hingabe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Nenne zwei Möglichkeiten, wie ein Bhakti Yogi handelt:

A

1: spirituelle Praktiken
2: reinigt sein Herz durch Hingabe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Was ist das Yoga der Guten Tat?

A

Karma Yoga
-> Handeln ohne Anhaften an Outcome
-> seinem Dharma zu folgen ohne Erwartungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Zwei Möglichkeiten wie das Yoga der guten Tat umgesetzt werden kann:

A

1: Freude am Erfong anderer
2: Hilfsbereit, empathisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Was ist Jnana Yoga?

A

Yoga der Weisheit

28
Q

Drei Fragen, die sich ein Jnana Yogi stellt:

A
  • Wer bin ich?
  • Was möchte ich?
  • Warum bin ich hier?
  • Wofür bin ich dankbar?
29
Q

Was ist das königliche Yoga?

A

Raja Yoga -> Königreich des Geistes durch Raja Yoga kontrollieren

30
Q

Wie kann man Raja Yoga umsetzen?

A

Work-Life Balance
Gesunde Ernährung
Körper & Geist trainieren

31
Q

Was ist die heilige Trinität?

A

Trimurti
-> Vereinigung der drei großen Götter
-> symbolisiert dass alle göttlichen Wirkungen von einer Einheit ausgehen

32
Q

Was sind die Elemente der heiligen Trinität?

A

Brahma: Erde
Shiva: Feuer
Vishnu: Wasser

33
Q

Was ist Samsara?

A

Kreislauf der Wiedergeburten

34
Q

Was ist Atman?

A

-> das individuelle Selbst
-> unvergänglich & ewig
-> unabhängig von Körper & Geist

35
Q

Was ist Brahman?

A

-> das höchste Selbst
-> höchste Wirklichkeit, die alles durchdringt & in allem existiert
-> absolut, weder von Raum noch Zeit oder Kausalität beeinflusst = transzendent

36
Q

Was sind Atman & Brahman im Hindiusmus?

A

-> als eins betrachtet
-> kein fundamentaler Unterschied zwischen individuellen und höchstem selbst in hindiustischer Philosophie

37
Q

Was sind Atman & Brahman in der Vendeta?

A

Ziel des menschlichen Lebens ist die Erkenntnis der Einheit von Atman & Brahman = Erleuchtung

38
Q

Wie erreicht man im Hindiusmus die Gnade Gottes?

A

Bhakti = liebevolle Hingabe & Vertrauen

39
Q

Was sind Gunas?

A

Die drei grundlegenden Kräfte aus denen alles besteht

40
Q

Was sind die drei Gunas?

A

1: Raja Guna = Aktivität
2: Tamas Guna = Unwissenheit
3: Sattwa Guna = Erhaltung

41
Q

Was ist Brahma?

A

Gott der Schöpfung
-> entspringt aus der Weltenseele, um zu erschaffen

42
Q

Wer ist Brahmas Gemalin?

A

Saraswati

43
Q

Wer ist Vishnu?

A

Gott der Erhaltung

44
Q

Was ist Shiva?

A

Gott der Zerstörung

45
Q

Wie heißt Shivas Gemalin?

A

Parvati

46
Q

Was steht in den Shrutis und zu welchen Schriften gehören sie?

A

-> älteste Texte im Hindiusmus
-> gelten als heilig & Gottes Offenbarung
-> orthodoxe Schriften
-> direkt von Gott stammend

47
Q

Was steht in den Shrutis und zu welchen Schriften gehören sie?

A

-> älteste Texte im Hindiusmus
-> gelten als heilig & Gottes Offenbarung
-> orthodoxe Schriften
-> direkt von Gott stammend

48
Q

Was sind die Smirtis und zu welchen Schriften gehören sie?

A

-> alle späteren hinduistischen Schriften
-> enthalten moralische & ethnische Lehren/ Regeln/ Schriften
-> von Menschen geschrieben
-> orthodoxe Schriften

49
Q

Was steht in den Brahmanas und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • orthodoxe Schriften
  • von Priestern für Priester
  • Texte über Rituale & Opfergaben
50
Q

Was steht in den Aranyakas und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • orthodoxe Schriften
  • spirituelle Praktiken & Rituale
51
Q

Was steht in den Puranas und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • orthodoxe Schriften
  • mythologische Geschichten
52
Q

Was steht in den Upanishaden und zu welchen Schriftwn gehören sie?

A
  • orthodoxe Schriften
  • philosophische Texte
53
Q

Was steht in den Itihasas und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • orthodoxe Schriften
  • Heldenepen
54
Q

Was gehört zu den orthodoxen Schriften?

A
  • Shrutis
  • Smirtis
  • Puranas
  • Itihasas
  • Upanishaden
  • Aranyakas
  • Brahmanas
55
Q

Was gehört zu den nicht-orthodoxen Schriften?

A
  • Sutras
  • Agamas & Tantras
  • Hatha Yoga Schriften
56
Q

Was sind die Sutras und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • nicht-orthodoxe Schriften
  • kürzere, universelle Texte
  • Patanjalis Yoga Sutra u.a.
57
Q

Was sind die Yoga Sutras?

A
  • Grundlage des Yoga
  • von Patanjali über Raja Yoga
  • älteste, klassische, systematische Texte
58
Q

Was sind Agamas & Tantras und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • nicht-orthodoxe
  • direkte Offenbarung der höchsten göttlichen Person
59
Q

Was sind Hatha Yoga Schriften und zu welchen Schriften gehören sie?

A
  • nicht-orthodoxe
  • Hatha Yoga Praktiken wie Asanas, Mudras, Pranayama
60
Q

Was sind die drei Grundprinzipien nach Patanjali?

A

1: Haltung sollte fest und angenehm sein
2: Mühelosigkeit & Entspannung in der Endposition
3: Vermeidung gegensätzlicher Anspannung

61
Q

Was sind Asanas?

A
  • Umgang mit Körper durch versch. Stellungen
  • Ursprung Yoga Sutren
  • wirken auf verschiedenen Ebenene
    1: körperlich
    2: energetisch
    3: geistig
    4: emotional
62
Q

Wie wirken die Asanas körperlich?

A
  • erhöhen Beweglichkeit, Kraft & Ausdauer
  • senken Blutdruck
  • fördern Gleichgewichtssinn
63
Q

Wie wirken Asanas energetisch?

A
  • erhöhter Energiefluss (Prana) werden Chakren (Energiezenten) angesprochen
64
Q

Wie wirken Asanas auf geistiger Ebene?

A
  • gesteigertes Konzentrationsvermögen
  • verbesserte Körperwahrnehmung
  • gesteigertes Gesundheitsbewusstsein
  • Praxis wirkt ausgleichend & beruhigend
65
Q

Wie wirken Asanas emotional?

A
  • lösen von emotionalem Ballast durch lösen körperlicher Blockaden
  • Konfrontation mit Innerem mögli. Gefühlsausbrüche
66
Q

Wie sollte sich ein Yogalehrer verhalten?

A
  • Selbstreflektion
  • gewaltloser Umgang
  • experimentelle Stoffe vermeiden ggf. Allergien
  • eigene Wissen hinterfragen
  • kein Macht-Missbrauch
  • keine Diskriminierung
  • aktive Inklusion
  • sicherer Ort schaffen
  • pünktlich sein
  • politische Aussagen vermeiden