Phasen der Entwicklung nach Satir und Lewin Flashcards
1
Q
Drei Phasen
A
- Alter status Quo
- Etwas Neues
- Verunsicherung und Chaos
- Integration
- Neuer status Quo
2
Q
1.Phase
Alter Staus quo
A
- jedes System tendiert dazu, im laufe der Zeit einen Gleichgewichtszustand zu erreichen ( wiederkehrende Abläufe/ bewährte Aufgabenverteilung)
- Gleichgewichtszustand hat verschiedene Vorteile ( hohe Effizienz, die Routine in Abläufen mit sich bringt)
- es gibt natürlichen Widerstand gegen verlassen des Gleichgewichts
3
Q
2.Phase
Etwas Neues
A
Wenn Gleichgewichtszustand dennoch aufgehoben wird, dann deshalb weil:
—> eine veränderte Umwelt uns dazu zwingt (neue Gesetzgebung)
—> wir einen besseren Zustand erreichen wollen (neue Märkte erschließen)
—> sonst unser überleben gefährdet ist
- wesentliche Veränderungen ( initiiert durch Entscheidungen, Umstrukturierungen) führen aufgrund ihrer Tragweite und der Wechselwirkungen im System nicht unmittelbar zu neuen Gleichgewicht ( erst in mehr oder weniger ausgeprägte Phase der Verwirrung )
- geht mit Erhöhung der subjektiv empfundenen Unsicherheit einher; die von manchen als Herausforderung; von anderen bereits als Bedrohung erlebt wird
- ist alte Ordnung durch neue wesentlich gestört und nicht mejr aufrecht zu erhalten beginnt Phase 3.
4
Q
- Phase
Verunsicherung und Chaos
A
- gekennzeichnet durch Wiederstrebende Meinungen, Gefühle, Motive, Geschwindigkeitein in der Identifikation mit den neuen Zielen und Umsetzung derselben sowie zeitweilige Orientierungslosigkeit bei den Betroffenen
- bewährtes ist in Frage gestellt, das „neue“ noch nicht greifbar
- Phase macht manchen Angst
- gibt große Sehnsucht der initiatoren, sofort Veränderung zu machen —> Sehnsucht bringt neben Kraft, die für mutige Veränderungen unerlässlich ist, aber auch eine große Gefahr
5
Q
Wer unbedingt so schnell wie möglich etwas verändern will ist verführt….
A
- Unsicherheiten und wichtige Fragen zu übergehen
- Widerstand bei den Betroffenen gegenüber der Veränderung vorschnell abzuwerten, anstatt darin eine wichtige Information über vielleicht bisher vernachlässigte Aspekte der Veränderung zu sehen
- notwendige Entwicklungsschritte nicht zu tun ( zb. Rechtzeitige Auseinandersetzung mit Befürchtungen, frühzeitige Berücksichtigung auch anderer Perspektiven , rechtzeitige Einbindung relevanter Interessengruppen)
6
Q
Es bleibt meist nicht bei einem Impuls ( etwas Neues ) ein weiterer folgt:
A
- von außen ( Märkte, Kundenverhalten, Gesetze )
- VL innen: versuche, das Chaos und die Verwirrung mit weiteren Entscheidungen zu bewältigen, die jedoch ihrerseits wieder zu bewältigende Veränderungen nach sich ziehen
7
Q
Mit bedacht vorgehen weil:
A
- > wenn hier nicht mit bedacht vergangen wird, besteht die Gefahr einer sich beschleunigenden Aktionismus Spirale, die das Chaos noch verstärkt
- aufgrund der vielfältigen offiziellen und inoffiziellen Beziehungsgeflechte ( Vernetzungen) und etablierten Muster der Zusammenarbeit nicht vorhersehbar, wie sich letztendlich eine Intervention, also ein Impuls von außen auf das System als Ganzes auswirken wird
- ein und derselbe Impuls ( zb wichtige Info ) kann, je nachdem, wo sie im System landet, zu ganz unterschiedlichen Auswirkungen führen)
8
Q
- Phase
Integration
A
- wird Phase der Verwirrung und des Chaos konstruktiv gemeistert; finden allmählich alle Beteiligten einen neuen Rhythmus in der Zusammenarbeit
- System fährt sich ein wie ein neuer Motor
- es etabliert sich zunehmend eine neue Ordnung, die beginnt sich zu bewähren
9
Q
- Phase
Neuer status quo
A
- neuer Staus quo ist etabliert
- System hat neues dynamisches Gleichgewicht gefunden
- alle haben sich in neue Ordnung integriert
- notwendige neue Fähigkeiten sind erworben, Reibungsverluste, die in der Integration noch auftraten, sind nur noch minimal
- wenn keine weiteren Veränderungen aus der Umwelt oder dem System kommen, ist ein stabiler Zustand zu erwarten
10
Q
Anliegen Organisationsberatung
A
—> Rahmen für die Bewältigung des neuen zu schaffen und die notwendige Entwicklung zu fördern
—> hierbei wird im Sinne der Nachhaltigkeit und Wirksamkeit wert daraufgelegt, die Betroffenen so stark wie möglich mit einzubeziehen
