4. Kreaktivität, Analoge Verfahren Und Systemaufstellung Flashcards

1
Q
  1. Was versteht man unter Kreativität ?
A
  • Fähigkeit, Dinge hervor zu bringen, die neu sind ( und nutzbringend „subjektiv“) und welche für den hervorbringenden vorher unbekannt waren
  • vorhandenes neu formatieren, verbinden und zusammenstellen
  • kreative Problemlösung: durch divergentes und konvergentes Denken unkonventionelle Lösungen für ein Problem finden
  • divergentes Denken: verlassen von gewohnten Denkpfaden und mentalen Schranken
  • konvergentes Denken: beschreibt das gewöhnliche, lineare, streng rational logische Denken
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2
Q
  1. welche Stadien kennzeichnen Kreative Prozesse ?
A
  • gibt mehrere Modelle, die einen kreativen Prozess erläutern, dabei dient ein Modell als Ausgangspunkt vieler Betrachtungen des kreativen Prozesses
    —> Phasenmodell von Graham Wallas
  • unterteilt Prozess in 4 aufeinander folgende Phasen
  • Prozess endet jedoch nie und kann immer wieder von vorne begonnen werden I
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3
Q
  1. die vier Phasen nach Graham
A
  1. Präparation
  2. Inkubation
  3. Illumination
  4. Evaluation
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4
Q
  1. Präparation
A
  • Aufgaben - oder Problemstellung muss definiert und geklärt werden
  • davon ausgehend werden relevante Informationen gesammelt und brauchbares Wissen aktiviert
  • geht um die Erhebung möglichst vieler und gehaltvoller Informationen
  • Wissensbasis dient der differenzierten, reflektierten und unvoreingenommenen Betrachtung des Gegenstandes
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5
Q
  1. Inkubation
A
  • un- oder vorbewusste Weiterverarbeitung der Inhalte
  • d.h. Es geschieht keine aktive Beschäftigung mit der Aufgabenstellung
  • Denkvorgänge sind somit der Einsicht und dem Bewusstsein vorenthalten
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6
Q
  1. Illumination
A
  • wird charakterisiert als eine plötzliche und sonnigste Einsicht, die zur Problemlösung führt
  • ergibt sich unmittelbar aus der inkubationsphase und stellt die Synthese der unterbewussten Prozesse dar
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7
Q
  1. Evaluation
A
  • handelt sich um eine Phase der Reflexion und Bewertung, da sich nicht jede Idee als gewinnbringend bewahrheitet
  • dabei müssen vor allem Aspekte der neuartigkeit, Angemessenheit ‚ Umsetzbarkeit und sinnhagtigkeit beurteilt werden
  • in dieser Phase geschehen deshalb noch weitere Veränderungen und Anpassungen des Produkts
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8
Q
  1. was versteht man unter Brainstorming ?
A
  • (Gedankensturm)
  • beschreibt den Prozess der Ideenfindung
  • zählt zu den Kreativitätstechniken welche als Ziel haben, Ideen, Gedanken und Anregungen zu sammeln, die Probleme oder Herausforderungen lösen sollen
  • es werden möglichst viele Ideen zur Lösung eines Problems generiert, welche entweder alleine oder in der Gruppe gesammelt werden und auf Zettel niedergeschrieben werden
  • durch Sammlung von Ideen oder Vorschlägen können zahlreiche neue Ideen Kombinationen durch den Gedanken Austausch entstehen
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9
Q
  1. Brainstorming Phasen
A
  1. Kreativphase
    - Ideen werden gesammelt , auf welche auch Bezug genommen werden kann
  2. Arbeitsmodus
    - Ideen auf Phase 1. werden vorgelesen, sortiert, bzw aussortiert, verfeinert und ihre Relevanz bzw. Umsetzbarkeit bewertet

-> bevor Phase 2 beginnt, ist eine Pause auszusetzen, damit sich die TN erholen können und anschließend vom kreativ Modus in den normalen arbeitsmodus wechseln können

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10
Q
  1. worauf achten beim Brainstorming ?
A
  • kann alleine oder in Gruppe angewandt werden
  • Brainstorming in Gruppen kann der Kreativität und Spontanität der TN Schaden
  • Teilnehmer blockieren sich gegenseitig, da sie die anderen aussprechen lassen müssen und somit ihr Gedankenfluss unterbrochen wird
  • allerdings haben Gruppen? Welche die Brainstorming regeln beachten mehr Einfälle, als Gruppen ohne Regeln
  • meisten Einfälle haben Gruppen, in welchem zudem kritisiert und diskutiert wurde, entgegen der klassischen Regeln, nach welchen weder kritisiert noch beurteilt wird
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11
Q
  1. welches sind die grundsätzlichen Regeln für kreatives Brainstorming ?
A
  1. keine Kritik in der Kreativphase
    - > jede Idee, egal wie verrückt, ist willkommen
    - keine Bewertung
    - > diskutieren, totschlag Argumente und Kritik sind verboten
  2. viel hilft viel
    - umso mehr Ideen gesammelt werden, desto besser ist dies für den weiteren Verlauf
    - Ideen sollten notiert und für alle sichtbar gesammelt werden
  3. Ideen anderer sollen, bzw können weiterentwickelt werden
    - weiterspinnen Fremder Ideen ist erwünscht
  4. Querdenken erwünscht
    - Fantasien und abschweifen fördern die Ideenfindung
    - abwegige Gedankengänge vergrößern das lsöungsfeld
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12
Q
  1. Störungen der Kreativität
A
  • zeitedruck
  • Perfektionismus
  • Leistungsfixierung
  • Überforderung oder versagensangst
  • methodenreiterei, konformitätsdruck
  • Disziplin
  • Trennung von Arbeit und spiel, Spaß steht im Vordergrund
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13
Q
  1. schildern sie den Ablauf eines Brainstormings mit metaplantechnick

Sinn und Zweck:

A
  • Methode, die der ideensammlung, Wissensabfrage, Strukturierung und Visualisierung eines Themas oder eines Problems oder find findung von Problemlösungen dient
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14
Q
  1. Brainstorming in der Gruppe
A
  • Moderator, der den Ablauf steuert
  • Ideen entweder auf flipchart oder auch Kärtchen festgehalten
  • „Kärtchen- Methode oder auch metaplan Technik
  • wird nach bestimmten Regeln durchgeführt und hat einen strikten Ablauf
  • regeln und Ablauf müssen unbedingt eingehalten werden, sonst besteht Chaos
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15
Q
  1. Ablauf metaplantechnik
A
  1. Fragestellung (W-Frage)
  2. Austeilen Kärtchen
  3. Instruktion durch Moderator
  4. Einzelarbeit
  5. Anpinnen der Karten
  6. Clustern und diskutieren
  7. Priorisierung
  8. Masnahmenplan
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16
Q
  1. schildern sie die Methode „persönliche Analogie“
A
  • Teilschritt der Methodik „Synektik“, welche das Ziel verfolgt, Unbewusste, neue und kreative Ideen oder Problemlösungen zu generieren
  • die der Methode zugrunde liegende Idee besteht darin, einen sachlichen Abstand zum eigentlichen Problem oder zur Aufgabe zu gewinnen und durch die Bildung von Analogien Lösungsansätze aus einem anderen Themengebiet auf das tatsächliche Problem zu projezieren und anzuwenden
    ( mach dir das fremde vertraut und entfremde das vertraute)
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17
Q
  1. Aufgabe persönliche Analogie
A
  • besteht darin, sich mit bestimmten Gegenständen oder Dingen ( vorher gewählte direkte Analogien) zu identifizieren, welche in einer Verbindung mit dem
    Problem oder der Fragestellung stehen
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18
Q
  1. Ziel persönliche Analogie
A
  • kreative ideengenerierung

- Entwicklung neuer Problemlösungen

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19
Q
  1. Ablauf
A
  • Distanzierung von der eigentlichen Fragestellung mithilfe einer persönlichen Analogie
  • Teilnehmer identifizieren sich dabei mit einem bestreikten Aspekt der Frage - oder Problemstellung und gewinnen so den nötigen Abstand zum eigentlichen Problem, um das querdenken zu erleichtern
  • anschließend werden die enstandenen Problemlösungen auf das eigentliche Problem projektiert
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20
Q
  1. Vorteile / Nachteile
A

Vorteile:

  • Anwendung mit Einzelpersonen und Gruppen
  • viele Ideen und Problemlösungen

Nachteile:

  • hohe Komplexität der Methode
  • erfahrene Moderatoren für gute Ergebnisse
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21
Q
  1. schildern sie die Methode reflecting Team
A
  • handelt sich um eine Methode des reflexionsgesprächs , welche zuerst in der systemischen Therapie angewendet wurde
  • Ziel: vielfältige Perspektiven und Ideen zu Problemen sammeln und Lösungen für diese zu generieren
  • heutzutage zur Beratung und Evaluation
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22
Q
  1. Aufbau reflecting team
A
  • zwei Teams, die sich mit ihren Gesprächen abwechseln
  • zum einen das reflecting Team ( 2-4 Personen) , das bspw. Aus Therapeuten oder Experten besteht
    —> sie Bildern das beobachtende System
  • zum anderen: Interviewer- bzw. Ratsuchende System, welches sich aus dem Berater und dem Ratsuchenden zusammensetzt
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23
Q
  1. Ablauf reflecting team
A
  • drei Phasen
  • in diesen Phasen wechseln sich Teams mit den Aufgaben sprechen und zuhören ab
  • zunächst unterhält sich das Interviewer System und das reflecting team beobachtet das Gespräch hinter einer einwegscheibe
  • nach einiger Zeit wird das reflecting team um Rat gebeten
  • sie haben die Aufgabe das eben gehörte zu reflektieren
  • letzte Phase ist die Reflexion der Reflexion
  • hier spricht wieder Interviewer System und kommentiert die Aussagen des reflecting team
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24
Q
  1. fishbowl Methode
A
  • handelt sich um
    Eine Form der geordneten Diskussion, die Max 60min dauert
    -Ziel: Überblick über die Stimmungsbilder , Argumente und Sichtweisen der TN Gruppen zu bekommen
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25
Q
  1. Fish bowl Teilnehmer
A
  • werden in zwei Gruppen aufgeteilt
  • die Aktiven diskutanten aus Max 7 Personen im Innenkreis
  • zudem bis zu 35 Passive Beobachter bzw. aktive Zuhörer im außen Kreis
  • nur die Personen im innenkreis dürfen reden und sich aktiv an der Diskussion beteiligen
26
Q
  1. Moderator
A
  • gibt diskussionsthema bekannt
    —> eignen sich vor allem offene Fragestellungen zu denen es verschiedene Meinungen gibt oder Problemstellungen
  • ebenfalls eignen sich provokante und konträre Thesen, welche alle TN zum nachdenken bringen
  • Moderator hat während des fishbowl die Aufgabe durch gezieltes nachfragen die Diskussion zu leiten und zwischendurch die Ergebnisse zusammenzufassen
27
Q
  1. Vier Regeln für diskutanten im innenkreis
A
  1. Alle Personen lassen sich gegenseitig aussprechen
  2. der Beitrag muss sich immer auf den voran gegangen beziehen
  3. den Anweisungen des Moderators ist folge zu leisten
  4. die Diskussion findet nur im innenkreis statt. Im aussenkreis wird nicht gesprochen
28
Q
  1. Ziel Fishbowl
A
  • dass alle TN sich beteiligen können und ihre Meinung äußern dürfen
  • im dies zu ermöglichen, muss es einen Wechsel zwischen der aktiven und passiven Rolle geben
29
Q
  1. Varianten zum Gesprächswechsel
A
  1. Ein diskutant kann entscheiden, dass er nichts mehr zu sagen hat und aufstehen, um so einem TN aus dem aussenkreis die Möglichkeit zu geben, aktiv mit zu diskutieren
  2. zum anderen kann auch passiver Beobachter Aktiv werden , indem er eine Person im innenkreis antippt und diese mit ihm dann den Platz tauschen muss
30
Q
  1. Vorteil Fishbowl
A
  • Diskussion ist durch die beschränkte diskutanten Zahl übersichtlicher und somit kann Argumenten besser gefolgt werden
  • dadurch, dass sich aber dennoch jeder zu Wort melden kann, ist eine Vielfalt von Meinungen gewährleistet, und es können immer wieder neue Anregungen gegeben werden
31
Q
  1. Anwendung fishbowl
A
  1. um Resort denken aufzubrechen
  2. um Hierarchien zu überwinden
  3. um innovations potential zu fördern
  4. zur Steigerung der Mitarbeiter Motivation
32
Q
  1. schildern sie die Methode „Open Space“
A
  • wird bei großen Veranstaltungen genutzt (20-200TN)
    Ziel: dass viele Menschen ein umfassendes Thema innovativ und Lösungsorientiert, in kurzer Zeit bearbeiten
  • Methode soll eine breite Beteiligung und gegenseitiges Verständnis schaffen, sowie Energie für die Ideenumsetzung bereitstellen
  • häufig auch in Organisationsentwicklung
  • beruht auf Prinzipien der selbstorganisation und Selbstbestimmung
  • jeder TN kann frei entscheiden, ob er an der Veranstaltung teilnimmt oder nicht
  • Veranstaltung wird im Vorhinein nicht geplant
  • es gibt lediglich ein Thema oder eine Problemstellung, welche bearbeitet werden soll
33
Q
  1. Open space besteht aus 4 Schritten
A
  1. Planung mit den Beteiligten
  2. Vorbereitung der Infrastruktur
  3. Durchführung der Konferenz
  4. Umsetzung der Ergebnisse
34
Q
  1. Planung mit den Beteiligten
A
  • Klärung des Anlasses und welches Ziel besteht (Anlässe beruhen auf Veränderungen)
  • sollen möglichst alle betroffenen des Themas an Veranstaltung teilnehmen - möglichst auch Personen mit unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmalen bzw. In Organisationen aus verschiedenen Arbeitsbereichen
  • Planungsgruppe bestimmt ein Leitthema, welches eine grobe Richtung vorgeben soll, jedoch noch genug Freiraum für individuelle Ideen lassen soll
35
Q
  1. Vorbereitung der Infrastruktur
A
  • Räumlichkeiten
  • Material
  • Personal
36
Q
  1. Durchführung der Konferenz
A
  • Einführung in Veranstaltung durch den Moderator Und Nennung des Leitthemas
  • TN werden aufgefordert zur Themensammlung
  • einzelnen Themen werden auf einer Zeit-Raum Tafel festgehalten
  • wenn Prozess der Themen Sammlung vorbei, tragen sich TN in Gruppenarbeiten ein, an denen sie teilnehmen wollen, diese finden in Kreisen statt
  • Art der ideensammlung ist abhängig von der Gruppe und variiert somit
  • kommt häufig zu Verlängerungen / Verkürzungen der Arbeit oder es werden Gruppen aufgelöst - kein Problem aufgrund der Flexibilität und selbst Organisation der TN
  • ## in einzelnen Gruppen müssen Ergebnisse dokumentiert werden und für alle TN der Konferenz zur Verfügung gestellt werden
37
Q
  1. Durchführung der Konferenz: ende
A
  • kommt zur Bewertung und Priorisierung der Ergebnisse in der gesamtgruppe
  • dabei wird ein konkreter Maßnahmenplan der wichtigsten Themen erstellt und Verantwortlichkeiten gesichert
  • als letzten Schritt haben TN die Möglichkeit über ihr Erlebnis zu berichten
38
Q
  1. Umsetzung der Ergebnisse
A
  • Bildung von Projektgruppen, die für die Umsetzung der Ideen verantwortlich sind
  • Moderatoren unterstützen und begleiten die zukünftigen Umsetzungen, in Zusammenarbeit mit dem Management, welche die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellt
39
Q
  1. Prinzipien Open Space
A
  1. jeder einzelne ist wichtig
  2. ungeplantes und Unerwartetes wird akzeptiert - Open Space funktioniert nur mit Offenheit der TN, da nur so Erfahrungen entstehen können
  3. es beginnt, wenn die Zeit reif ist - es gibt kein zu spät, um ein Thema zu diskutieren
  4. vorbei ist vorbei - ein TN bleibt solange in der Gruppe, wie er was beitragen/ lernen kann
40
Q
  1. Gesetz der zwei Füße
A
  • kann TN nichtsmehr zum Thema beitragen, sollte er zu einer anderen Gruppe gehen, welcher er eher nutzen kann
41
Q
  1. Hummeln
A
  • Personen fliegen von einer Gruppenarbeit zur anderen, um so neue Ideen einzubringen, Ideen abzustauben und diese in die nächste Gruppe zu tragen
42
Q
  1. Schmetterlinge
A
  • zieht durch ruhige und gelassene Ausstrahlung Leute an und kommt mit diesen ins Gespräch
43
Q
  1. World cafe
A
  • hat das Ziel, das TN eines Seminars ins Gespräch kommen und Fragestellungen in kleingruppen intensiv diskutieren und sich gegenseitig austauschen
44
Q
  1. Ablauf World Café
A
  • kleingruppen gehen jeweils an Tische, an denen einen Fragestellung bearbeitet wird
  • an jeden Tisch fixen Gastgeber, der die Gesprächsrunde leitet
  • pro Tisch 4-6 TN
  • jeder TN soll zu Wort kommen
  • insgesamt 2-3 Gesprächsrunden
  • jeweils 15-30 min
45
Q
  1. Fragestellungen bei World Café
A
  • sehr wichtig für den Erfolg des Seminars
  • werden meist aus dem Querschnitt der zu erwartenden TN entwickelt
  • fragen sollen Interesse wecken, verständlich sein, und offen formuliert werden
  • können aufeinander aufbauen oder auch die TN betreffen
46
Q
  1. Ideen Worldcafee
A
  • Werden mitgeschrieben, am besten direkt auf ein flipchart
  • nach Ende der Gesprächsrunde mischen die TN neu und gehen auf eine andere Station
  • Gastgeber stellt kurz das bereits besprochene vor und lässt dann die Diskussion erneut laufen
  • am Ende Abschluss Runde im plenum, bei der die TN die Ergebnisse präsentieren
47
Q
  1. Vorteile World Café
A
  • niedriger Aufwand
  • kennenlernen verschiedener Sichtweisen Und Herangehensweisen
  • selbstentwicklung / Steuerung und Organisation werden gefördert
  • neue Ziele, Zusammenhänge und Umgangsformen werden entdeckt
  • TN werden Kooperativ, müssen genau zuhören, hinterfragen, konstruktiv diskutieren und gemeinsam Probleme lösen
  • Gruppen Größe von 12-2000 sehr breit
48
Q
  1. schildern sie die Methode der Systemaufstellung aus der Familientherapie nach Satir. Wann, wie und wozu kann man diese Methode als organisations Aufstellung in der Wirtschaft anwenden ?

Definition:

A
  • systemaufstelnung ist entstanden aus der Familienaufaufstellung nach Satir
  • geht darum, statische Familien Skulpturen zu bilden
  • Klient fungiert als Bildhauer, der entweder mittels tollen Spieler oder seinen Familienmitgliedern eine Skulptur seiner Familie erstellt
  • Satir ging davon aus, dass auch Familien und zwischen menschliche Beziehungen ein System sind, kein Mensch kann isoliert existieren
  • wenn sich ein Teil des Systems verändert, beeinflusst dies auch die anderen Teile des Systems
49
Q
  1. was ermöglicht skulpturarbeit
A
  • ermöglicht dem Klienten einen neuen Zugang zum System Familie
    —> geschieht dadurch, dass sich die Person hauptsächlich mit Gedanken und Gefühlen beschäftigt
  • so werden häufig unbewusste Konflikte, Bindungen, sowie KommunikationSabläufe sichtbar, welche in Alltag untergehen
  • Verhältnisse werden durch Dinge wie Distanz, nähe, Körperhaltung, über - und Unterordnung mit einem Stuhl gekennzeichnet
50
Q
  1. Ziel
A
  • gesamtes System visuell darstellen damit Positionen verschiedener Personen in einem sozialen System deutlich werden und neue Handlungsmöglichkeiten ersichtlich werden
51
Q
  1. Prozess im Unternehmen
A
  • zur Verbesserung von Organisationsablöufen
  • Klient bekommt hierbei ein systemischen Verständnis über sich selbst, die Beziehungen zu anderen und die Familien Konstellation
  • bei gesamten Prozess handelt Klient vollkommen autonom, zudem ist dies ein subjektiver Prozess und daher gibt es kein richtig oder falsch
52
Q
  1. Moderator während der Aufstellung
A
  • fragt immer wieder „stimmt das so“
  • rät dem Patienten sich das Ganze aus verschiedenen Perspektiven anzuschauen und damit dieser am Ende zufrieden mit seiner Aufstellung ist und nicht vergessen oder für sich falsch dargestellt hat
53
Q
  1. Ablauf
A
  1. Orientierungsphase
  2. Klärungsphase
  3. Lösungsohase
  4. Anschlussphase
54
Q
  1. Orientierungsphase
A
  • vorgehen der systemaufstellung wird angedeutet
  • Festlegung des Themas der Aufstellung
  • Festlegung des Ziels
55
Q
  1. Klärungsphase
A

Schritte der Visualisierung
A. Freie Schilderung der problem Situation (. Vorsicht, kann belastend sein)

B. Aufstellung des sozialen Systems

56
Q
  1. Lösungsphase
A
  1. gefundene Lösungen auf reale Situationen übertragen
  2. nur Klient selbst darf seine Position ändern
  3. Klient hat die Möglichkeit, „Idealbild“ zu erstellen
    —> doch dann erfolgt die Frage, wie Klient soll-selbst erstellt
  4. Phase ist abgeschlossen, wenn Klient eine befriedete Position hat
57
Q
  1. Abschlussphase
A
  • Auflösung der Aufstellung

- Klient entscheidet sich für eine Vorgehensweise

58
Q
  1. Nutzen für Unternehmen
A
  • kann in allen Unternehmen angewendet werden, wo mehrere MA aufeinander treffen, da diese ein soziales System bilden
  • erhöhtes Konflikt Potential besteht, wenn die MA aus verschwinden Hierarchie Ebenen im Unternehmen zugehören
59
Q
  1. Anwendung im Unternehmen
A
  • wenn Konflikte in einem Unternehmen/ einer Abteilung oder einem Team auftauchen
  • bei Kunden Fluktuation oder einem hohen Krankenstand kann die Methode helfen, die Gründe dafür zu finden
  • kann helfende Lösungen bei einer Stagnantion in diversen Prozessen finden
  • zudem hilfreich bei der reflection der eigenen Rolle in einem Unternehmen und bei einem Wandel im Führungsteam, um ein besseres Rollen Verständnis zu finden
  • auch um externe Informationen zu gewinnen, indem man durch die Methode dad Unternehmens image prüft
60
Q
  1. Zusammenfassung Methode Organisationsaufstellung
A
  • ermöglicht klaren Blick auf den ist? Zustand im Unternehmen
  • zuvor nicht wahrgenommene Informationen werden sichtbar gemacht und diese können zu neuen Lösungen führen
  • durch gezielte Umstellung können Probleme beseitigt werden
  • und eine Aufstellung ermöglicht das Verständnis anderer für die eigene Sicht zu erhöhen