Personalbeurteilung Flashcards

1
Q

Was versteht man unter Personalbeurteilung

A

Personalbeurteilung wenn:

  • in regelmäßigen Abständen Beurteilung stattfindet
  • ein standardisiertes Verfahren vorliegt (Beurteilungsbogen)
  • Leistung/Verhalten/Persönlichkeit des Beschäftigten bewertet werden
  • Beurteilung vom nächsthöheren Vorgesetzten durchgeführt wird
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2
Q

Welche Ziele/Funktionen hat Personalbeurteilung

A
  • Entgeltpolitik (Leistungsbezogene Entlohnung& Lohngerechtigkeit)
  • Personalplanung/Personaleinsatz (Richtige Person am richtigen Platz)
  • Personalentwicklung
  • Personalentscheidungen muss fundiert sein (Beförderung, Versetzung, Kündigung)
  • Zeugniserstellung
  • Überprüfung Personelle Maßnahmen
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3
Q

Prinzipien der Personalbeurteilung

A
  • Qualitätsprinzip
  • Potenzialprinzip
  • Realitätsprinzip
  • Objektivitätsprinzip
  • Leistungsgerechtigkeit
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4
Q

Charakteristika von Personalbeurteilungsmethoden

A

Form

  • freie/gebundene Beurteilung

Turnus

  • regelmäßige/anlassbedingte Beurteilung

Beurteilungskriterien

  • quantitative/qualitative Beurteilung

Kriteriendifferenzierung

  • summarische/analytische Beurteilung

Zuständigkeit

Personenkreis

Zeithorizont

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5
Q

Übersicht Personalbeurteilungsverfahren

A

Traditionelle Verfahren

  • Freie Beurteilung
  • Rangordnungsverfahren
  • Kennzeichnungsverfahren
  • Einstufungsverfahren

Zielorientierte Verfahren

Mitarbeitergespräch

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6
Q

Traditionelle Beurteilungverfahren

A

Freie Beurteilung

in freien Worten durch Beurteilenden

Rangordnungsverfahren

  • einfache summarisch=Mitarbeiter pro Kriterium in Rangfolge
  • Paarvergleich=jeder mit jedem (wer ist besser)
  • Erzwungene Verteilung= vorgegebene Stufen (sehr gut, gut)

Kennzeichnungsverfahren

Vorgesetzter muss entscheiden ob Verhaltensbeschreibung zutrifft oder nicht (höflich, frech, hilfsbereit)

Einstufungsverfahren

Bewertung auf Skala mit mehreren Stufen

  • Leistung/Ergebenisse
  • Qualifikation
  • Verhalten
  • Führungsverhalten
  • Persönlichkeit
  • Künftige Entwicklungs & Einsatzmöglichkeiten
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7
Q

Kritik an traditionellen Beurteilungsverfahren

A

am Leitbild der Objektivität ausgerichtet

Quantifizierung, Standardisierung, Einheitlichkeit suggeriert durch:

  • Objektivität/Wertfreiheit statt Subjektivität des Beurteilenden
  • Gerechtigkeit statt Vetternwirtschaft & Willkür
  • ABkehr v. persönlichen Urteilen
  • datenmäßig treffende Fundierung

Kritik

  • Objektivität, Reliabilität Validität nur unterstellt, Messung oft nicht möglich
  • Zwecküberfrachtung führt zu Konflikten (Gehaltserhöhung vs. Entwicklung)
  • Kriterienentwicklung oft nicht subjektiv sondern politisch motiviert
  • Kriterien oft widersprüchlich (Improvisation vs. Weisungsbefolgung)
  • Kriterien oft nicht Trennscharf (Pünktlich vs. Zuverlässig)
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8
Q

Beurteilungsfehler

A

Intrapersonelle Enflüsse

  • Selektive Wahrnehmung
  • Vorurteile
  • persönliches Wertesystem
  • Egoismen

Interpersonelle Einflüsse

  • Sympathie/Antipathie
  • Erster Eindruck
  • Kontakt/Halo Effekt

Situative Faktoren

  • gegenwärtige Situation (Lärm, Raumtemperatur etc.)
  • Augenblickliche Rolle

Vorbereitung/Durchführung

  • Erfahrung unzureichend
  • Kriterien unbestimmt
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9
Q

Konsequenzen aufgrund Problemfelder

A

neues Verständnis zur Beurteilung

von Objektivität zur Subjektivität

“So sehe ich dich” nicht “So bist du”

  • Dialog statt Monolog
  • Weg vom “Ankreuzen” zur sachlichen Auseinandersetzung mit Leistungen und Zielen
  • Weg vom “Chef hat Recht” zur Reklamierbarkeit

=> Akzeptanz+Konsenz

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10
Q

Grundlagen Mitarbeitergesprch

A

anlassbezogen oder strukturiert/jährlich

Unterscheidung nach:

  • Ziel
    • Kommunikation
    • Selektion
  • Leistungsbeurteilung oder Mitarbeitergespräch
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11
Q

Inhalte/Elemente eines Mitarbeitergesprächs

A
  • Rückschau auf die Aufgaben und Ergebnisse der vergangenen Periode
  • Eignungsschwerpunkte des Mitarbeiter
  • Zusammenarbeit und Führung
  • Vereinbarung über künftige Aufgaben und Kriterien für die Einschätzung der Ergebnisse
  • Entwicklungsmaßnahmen
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12
Q

Ziel/Funktion des Mitarbeitergesprächs

A

je nach Art des Mitarbeitergesprächs verschieden

  • Verbesserte Kommunikation
  • Rückmeldung v. Leistung & Verhalten
  • Stärken Schwächen Analyse
  • Abklärung v. AUfgaben & Zielen
  • Potenzialanalyse
  • Eröterung v. Personalentwicklungsaßnahmen

=> bessere Information, Motivation, Leistung, Zusammenarbeit, Entwicklung

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13
Q

Phasen des Mitarbeitergesprächs

A

Vorbereitung

  • organisatorisch
  • inhaltlich

Durchführung

  • Einleitung (positiv)
  • als Dialog
  • aktives zuhören

Nachbereitung

  • Meldung Personalentwicklungsmaßnahmen
  • Teambesprechung zu angesprochenen Themen
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14
Q

Kritische Erfolgsfaktoren des Mitarbeitergesprächs

A
  • Information der Mitarbeiter
  • Führungskraft & Mitarbeiter müssen Wert des Gesprächs kennen
  • Ängste vor Feedback müssen thematisiert & besprochen werden
  • Umsetzung muss sorgsam durchgeführt werden, sonst kann es zu Ablehnung kommen
  • Spielregeln des Gesprächs müssen bekannt sein
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