Personalbedarfs- und Personalkostenplanung Flashcards
Was versteht man unter Personalbedarfsplanung?
Mit Hilfe der PBP werden Personalengpässe rechtzeitig erkannt und Personalstrategien und Konzepte dafür entwickelt, um damit die Unternehmensziele zu erreichen.
Phasen der Personalbedarfsplanung (4)
- Analyse
- Zielsetzung
- Umsetzung
- Controlling
Was versteht man unter qualitative und quantitative Personalbestandsanalyse?
- Qualitative PB-Analyse: hier werden Veränderungen der Stellenbeschreibungen geprüft und Anpassungen der Anforderungsprofile vorgenommen.
- Quantitative PB-Analyse: ist Teil der numerische Planung. Hier wird der Anzahl der benötigten MA untersucht und Maßnahmen vorgenommen.
Was versteht man unter Personalbewegungen und wie wird es berechnet?
Hier werden externe und interne MA-Veränderungen untersucht.
Die externe Bewegungen können mit Hilfe der Fluktuationsquote berechnet werden.
Die Daten können danach auch mit anderen Unternehmen verglichen werden
Wir kann man die Arbeitszeiten analysieren und warum?
Dabei werden Soll und Ist Arbeitszeiten vergleichen.
Das unternehmen muss aufpassen, dass MA nicht zu viele Überstunden (Mehrarbeit) haben und dadurch überfordert sind. Dadurch kann die Leistungsfähigkeit der MA sinken.
Falls die Ist-Zeiten unter die Soll-Zeiten stehen muss das Unternehmen die Krankheitsquote prüfen.
Ziele der Personalplanung
- Strukturveränderungen (Geschlechteranteil, Durschnittsalter oder befristete Verträge)
- Senkung der Krankheitsquote (Arbeitsbedingungen, Abbau von ÜS, Gesundheitsprävention)
- Kostenreduzierung und steigerung der PKL (flexible Arbeitszeitvereinbarungen)
- Erhöhung der Aus- und Weiterbildungsquote (MA-Binden und unabhängig von Arbeitsmarkt zu werden)
Arten des PB nach dem Planungszeitraum
Kurzfristig - unter einem Jahr
Mittelfristig - 1 bis 3 Jahren
Langfristig - über 3 Jahre
Was versteht man unter Optimale PB?
Diese stellt die richtige Anzahl von MA mit passender Qualifikation zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung.
Allgemeine Arten des PB (6)
Neubedarf; Reservebedarf; Ersatzbedarf; Nachholbedarf; Mehrbedarf; Freisetzungsbedarf;
Quantitative Methoden der PB-Ermittlung
- Schätzen
- Kennzahlenmethode (PKL und Personalintensität (Personalkosten Quote))
- Personalbemessungsmethode: der Zeitaufwand für einen Arbeitsvorgang wird gemessen und entsprechend geplant. (eher in der Industrie oder Werkstätten)
- Stellenplanmethode: Veränderungen des Organigramms/Stellenplan werden berücksichtigt.
Was versteht man unter Brutto PB ? + Berechnung
Der Brutto-Personalbedarf entspricht dem Soll-Personalbestand und zeigt nur auf, welche Anzahl Mitarbeiter für das geplante Jahr benötigt wird.
Berechnung: Geplante Umsatz/geplante PKL
Was versteht man unter Personalintensität?
Die Personalintensität oder Personalkosten Quote zeigt das Verhältnis zwischen Personalaufwand (Personalkosten) zur Gesamtleistung (Umsatz).
Berechnung: (PK/U) x 100
Was versteht man unter Netto PB? + Berechnung
Der Netto-Personalbedarf ist das Ergebnis der Gegenüberstellung von Soll- und Ist-Personalbestand.
Berechnung:
Brotto PB - Ist PB am Anfang der Planungszeitraum + Abgänge (Kündigung, Pensionierung, usw.) - Zugänge (Neueinstellungen, Azubis, Rückkehr) = Netto PB
Was versteht man unter Stellenbeschreibungen?
Diese sind auch als Arbeitsplatzbeschreibungen bezeichnet. Hier stehen die Aufgaben und Kompetenzen des Stelleninhabers fest. Es bezieht sich immer auf die Stelle und nicht auf den Stelleninhaber.
Zb. Stellenbezeichnung; Ziel; Unterstellung; Überstellung; Vertretung; Aufgaben; Voraussetzungen
Was versteht man unter Anforderungsprofil?
Dies ist die Grundlage für viele Bereiche des Personalmanagements. (P.Beschaffug, P.Entwicklung, Beurteilung)