Pädagogisch-psychologiqche Interessentheorie und Selbstbewertungsmodell Flashcards

1
Q

Interesse

A

bezeichnet eine herausgehobene BEZIEHUNG einer Person zu einem Gegenstand, die durch eine hohe subjektive WERTSCHÄTZUNG für den Gegenstand und eine insgesamt POSITIVE BEWERTUNG der emotionalen Erfahrungen während der Interessenhandlung gekennzeichnet ist

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2
Q

interesse durch 2 Merkmale

A
  • wertbezogene Valenz = hohe subjektive Wertschätzung des Gegenstandsbereich
  • emotionale Valenz = und eine insgesamt positive Bewertung der emotionalen Erfahrungen bei der aktiven Auseinandersetzung mit dem Gegenstand
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3
Q

epistemische Orientierung

A

Interessiert man sich für ein thema, informiert man sich selbständig darüber
(Relatif à une épistémè, à l’ensemble des connaissances propres à)

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4
Q

Zwei Stufen der Interessengenese nach (feuille!)

+Catch and Hold Facette

A

nach LEWALTER UND WILLEMS 2009

1) Erster ENTWICKLUNGSSCHRITT =INTERNALISIERUNG

betrifft einen übergang eines NEU GEWECKTEN SITUATIONALES INTERESSES in ein für einige ZEIT ANHALTENDES und deshalb Lernwirksames SITUATIONALES INTERESSE

MITCHELL SPRICH VON CATCH AND HOLD FACETTE ==>Zusammenhang. Während Ersteres durch POSITIVE EMOTIONEN (Spass) und eine (relativ kurzeitige) FOKUSSIERUNG DER AUFMERKSAMKEIT, zeichnet sich Letzteres durch eine Wertzuschreibung gegenüber dem INteressengegenstand und eine EPISTEMISCHE Orientierung der Interessenhandlung aus.

2) ZWEITER ENTWICKUNGLSCHRITT => IDENTIFIKATION / INTEGRATION

ist Voraussetzung für die Herausbildung eines längfristig wirksamen INDIVIDUELLES INTERESSES, welche die Person als eine wichtige Komponente ihres SELBSTKONZEPT betrachtet.

  • Notwendigkeit oder Nützlichkeit dieser Aktivitäten oder Aufgaben für eigene persönlichen Belange (interets) => Identifikation und INtegration werden neue interessen in das persönliche Wertesystem aufgenommen und in die Struktur des Selbst integriert werden.

BEIM INTERESSE DIE VERBINDUNG ZW INHALT UND LERNHANDLUNG STEHT IM ZENTRUM

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5
Q

entwicklung der Interessenbildung (tableau = feuille !)

A
  • Universelle Interessen
  • Geschlechts-typische Interessen
  • Allgemeine Interessen
  • Herausbildung Identitätsrelevanter individueller Interessen
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6
Q

Effekte einer Lernmotivation auf selbstbestimmung und Interesse

A
  • erhöhte aufmerksamkeit
  • interessantheit eines textes ist fürdas textverständnis bedeutsamer und besseres Behalten
  • interessen unterstützt ein tiefgehendes Leseverständnis
  • erhöhung der konzentration auf interessante sachverhalte (seductive details)
  • interessentenbasierte Lernhandlungen sind insbesondere im Hinblick auf die Grundlegende PSYCHOLOGISCHE BEDÜRFNISSE durch ein positives emotionales erleben gekennzeichnet, welches wiederum zu einer höheren PERSISTENZ führt, die sich positiv auf die Lernleistung auswirkt
  • entscheidung für WEITERFÜHRENDE Ausbildung hängt stark mit den Interessen zusammen
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7
Q

Wecken der intrinsische Motivation bei SuS / Sus lernen bereitwillig wenn sie =

A
  • SELBSTSTÄNDIG arbeiten können
  • das Gefühl der SOZIALEN Eingebundenheit und Kompetenzerleben haben
  • angemessene Aufgaben und Selbstbestimmungstheorie =
  • > ECHTE FRAGEN gestellt bekommen
  • > ZEIT zum denken haben
  • > das Gelernte DIREKT anwenden und Lernen als SINNVOLL ERLEBEN können
  • > positive Erwartungen an sie gesetzt werden
  • > Kritik als HILFSREICH erlebt wird und ANGSTFREI gelernt werden kann
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8
Q

Taxonomie nach PEKRUN UND AL 2002 (Leistungsemotionen)

A
  • OBJEKTFOKUS= Emotionen entstehen entweder durch subjektives Erleben während einer Lernhandlung oder durch Bewerbung von Lernergebnissen
  • ZEITLICHER BEZUG = Hervorrufen von Emotionen durch aktuelle, in der Vergangenheit (restrospektiv) und Zukunft (prospektiv) Sachverhalte und Ereignisse
  • VALENZDIMENSION = Emotionen werden als positiv oder negativ wahrgenommen

=> Einschätzung der Kontrollierbarkeit der erforderlichen Bedingungen und die zweite Dimension der subjektiv wahrgenommene Wert der Aktivität und der Ergebnisse

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9
Q

Emotionen entstehen mehrstufig
(Leistungsemotionen) nach…

und nach PEKRUN

BEIDE APPRAISAL-KOMPONENTE

A

LAZARUS 1991
=> Unterscheidung zw PRIMÄREN und SEKUNDÄREN Appraisals (Bewertung)

  • primär = anfängliche Beurteilung und Abwägung (valorisation) einer Leistungsanforderung
  • Sekundäre = Bewertung der persönlichen und sozialen Ressourcen zur Bewältigung der Situation

BEIDE APPRAISAL-KOMPONENTE werden durch objektive Aspekte der Umwelt und deren Wahrnehmung durch die Person beeinflusst, Einfluss von früheren Erfahrungen und überzeugungen

PEKRUN
=> Einschätzung der Kontrollierbarkeit der erforderlichen Bedingungen und die zweite Dimension der subjektiv wahrgenommene Wert der Aktivität und der Ergebnisse

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10
Q

Flow-Erleben nach

A

CSIKSZENTMIHALYI 1975 1985

(voir feuille cours en allemand)
état mental atteint par une personne lorsqu’elle est complètement plongée dans une activité et qu’elle se trouve dans un état maximal de concentration, de plein d’engagement et de satisfaction dans son accomplissement

beeinflusst Lernleistung positiv. Ist auch eine Folge und Ursache

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11
Q

Merkmale von Flow nach

A

RHEINBERG 2006 (man weiss was zu tun ist)

  • ANFORDERUNG und FÄHIGKEIT passen optimal zueinander
  • Handlungsanforderungen und Rückmeldungen sind KLAR und bedürfen keiner Interpretation
  • Der Handlungsablauf wird als FLIESSEND erlebt
  • keine bewusste willensantrengung und konzentration ANSTRENGUNGSFREI
  • das Zeitgefühl ist REDUZIERT
  • SELBST und TÄTIGKEIT verschmelzen mit einander ; Reflexität und Selbstbewusstheit treten in der Hintergrund
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12
Q

Effekte von Selbstwirksamkeitserwartungen

A

verknüpft mit kausalattributionen

1) Selbstwirksamleitserwartungen bestimment die BEREITSCHAFT, sich mit anspruchsvollen Lernaufgaben zu befassen
2) haben zu dem einen nachhaltigen POSITIVEN Einfluss auf die Anstrengungsbereitschaft, die Persistenz bei der Aufgabenbearbeitung LERNSTRATEGIEN und die Art der SELBSTREGULATION

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13
Q

Leistungsthematische Situationen werden langfristig als…

Auf diese Weise ….

A

… -> bedrohung oder Herausforderung interpretiert

… -> entsteht ein zunehmend und verfestigendes Muster der Motivierung und der subjektiven INTERPRETATION von Leistungsergebnissen

=voir tableau p 7 Motivausprägung) = erfolgsmotivation und misserfolgmotivation

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14
Q

Einfluss von Attributionen (comment on attribue nos bewertung de nos resultats et nos motivations)

A

interne faktoren = Stolz Scham

externe = Ärger

stabile = Hilflösigkeit und Verzweiflung

= bestimmen in hohem Masse die zukünftige Lern- und Leistungsbereitschaft

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15
Q

INDIVIDUALLES INTERESSE und SITUATIONALES INTERESSE

A

INDIVIDUALLES INTERESSE = Interesse wird als eine motivationale Disposition im Sinne eines relativ STABILEN PERSÖNLICHKEITSMERKMALS aufgefasst, das bei entsprechender Anregung aktualisiert wird.

SITUATIONALES INTERESSE = das Interesse wird primär durch, die besonderen ANREIZBEDINGUNGEN der aktuellen Lernsituation und die Aktivität des (Lern-) Gegenstands hervorgerufen.

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