Österreichs Bevölkerung Flashcards
1
Q
Diversität
was? bezug Ö?
A
= Vielfalt → Alter, ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion
* Ö: Einwanderungsland, Bevölkerungszuwachs wesentlich durch Zuwanderung → BV-Struktur immer heterogener
2
Q
Disparität
was? wo? welche? folgen?
A
= * Ungleichheit → räumlich betrachtet BV Ö ungleich verteilt
- Zentralräume rund um Landes- & Viertelhauptstädte → gekennzeichnet durch Suburbanisierung
- Einkommensunterschiede zw. zentralen & peripheren Regionen → zusätzlich Gendergap
- periphere Gebiete: Überalterung → Teil des Generation Gap → Probleme Alters- & Gesundheitsversorgung
- zunehmende Kluft zw. Arm & Reich
- Wandel Gesellschaft: veränderte Lebensformen & Aufbrechen traditioneller Geschlechterrollen
3
Q
Bevölkerungsverschiebungen
Wohin, Gründe
A
- Ende Monarchie : Mehrheit BV in Ostregion
- Bevölkerungsschwerpunkt 20. JH → nach Westen verschoben, aber auch in Südregionen
Gründe
Osten:
- Zerfall Habsburgerreiches
- Rückwanderungen in neu gegründete Nationalstaaten → Tschechoslowakei
- Lage am Rande Eisernen Vorhanges
Westen:
- geografische Nähe zu bedeutendsten Handelspartnern → Deutschland
- wirtschaftlicher Aufschwung Alpen → Tourismus → Arbeitsplätze
- Geopolitische Lage besser → Fall Eiserner Vorhang & EU-Osterweiterung
- Wien → am schnellsten wachsendes Bundesland
- Kärnten → am langsamsten
- Bevölkerungsschwerpunkt → Wien & NÖ → wieder nach Osten verschoben
4
Q
Zentralräume
wo, was passiert
A
- hohe BV-Verluste → Landeshauptstädte → zugunsten Umlandsgemeinden
- Grund → viele wollen Vorzüge von Stadt & Land verbinden → ziehen in Umlandgemeinden mit geringer Pendeldistanz
5
Q
Suburbanisierung
was, folgen
A
- Verstädterung ländlichen Raumes
- Verschmelzung Vororten mit Kernstadt & erhöhten Verkehrsaufkommen
- Grundstückspreise stark gestiegen
6
Q
“Stadtflucht”
wo, folgen
A
- vor allem Linz betroffen
- BV-Zahl an angrenzenden Gebieten dafür erhöht
- gegen Abwanderung junger Familien → neue attraktive Wohnviertel (Solar-City) & Anbindung an Stadtzentrum Öffis
- manche Stadtvierteln → starke Veränderung BV-Struktur → städtliche Mittelschicht zieht in ländliche Umlandgemeinden → MigrantInnen’ in frei gewordene Wohnungen Städte
7
Q
Lösungswege für strukturschwache Gebiete
was, wie
A
- Reurbanisierung: Aufwertung Kernstadt, Investitionen i. Stadterneuerung
- bessere Arbeitsbedingungen
- mehr Bildungsmöglichkeiten & Arbeitsplätze
- bessere Infrastruktur, vor allem öffentlicher Transport, um Pendelzeit zu verkürzen
- attraktiverer Tourismus (Bsp: Meditieren neben Steinen in Blockheide)
8
Q
strukturschwache Gebiete
was, wo, Gründe
A
- strukturschwach: Gebiete, i. denen Lebensbedingungen i. ihrer Gesamtheit i. Vgl. zum restlichen Bundesgebiet wesentlich zurückgeblieben sind
- Abwanderung aus: Mur-Mürz-Furche, oberes Waldviertel, S-Burgenland
- Mangel an Arbeitsplätzen & Ausbildungsmöglichkeiten, zu große Pendeldistanz
- Tourismus → zu wenige Arbeitsplätze → keine ausländische UrlauberInnen
- Kaufkraftverlust → Geschäfte etc. geschlossen → Aussterben Stadtzentrums
- Abwanderung v. Gewerbe & Industrie
- “Einkaufszentren” i. “grünen Wiese” rund um Städte
- Zersiedelung Landschaft
- Attraktivität Wohnregionen sinkt → heute schon spürbar