(DONE) Staat - Steuern- Budget Flashcards

1
Q

Steuermodelle

A

 progressives Steuermodell: mit zunehmendem Einkommen steigt Steuerbelastung (Leistungsfähigkeitsprinzip), mehr verdient  höherer Durschnittssteuersatz auf seinen Lohn, Ziel  geringere Belastung schlechter Verdienender bei gleichzeitig höheren Beiträgen besser Verdienende
 Bsp: Ö & europ. Wohlfahrtsstaaten, mehrere Stufen, in denen Steuersatz jeweils gleich, bis 11 000 € Steuerfreiheit, ab 90 000 € Höchststeuersatz 50%

 Flat Tax-Modell: sieht einheitlichen Steuersatz vor, egal wie hoch Einkommen, Besserverdienende profitieren, wegen Einheitlichkeit Vereinfachung Steuerberechnung  geringer administrativer Aufwand, verspricht sich mehr Investitionen, positive Wachstumsraten, weniger Anreize zur Steuerhinterziehung, Kritik  soziale Wirkung, schlechter Verdienende von höheren Steuersätzen stärker betroffen
 Bsp: viele O-europäische Länder

 Regression: wird durch Eigenschaft der Verbrauchsteuern bewirkt, niedrige Einkommensschichten relativ stärker belasten als höhere, da Wirtschaftssubjekte mit geringen Einkommen i.d.R. höhere Konsumquote haben als Bezieher größerer Einkommen, werden relativ mehr von einer Verbrauchsteuer erfasst als übrigen Gruppen

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2
Q

Fiskalpolitik + 3 wichtigsten Kennziffern

A

Rückgrat jeder Volks-WS, legt vorgesehene Einnahmen fest, wie viel Geld für Staatsausgaben verplant & wie Finanzierung erfolgen soll, andere Politikbereiche betroffen & abhängig davon,
 Budgetsaldo: Differenz Staatseinnahmen & -ausgaben
 Staatsschuldenquote: Verhältnis Schuldenstandes Staates zum nominalen BIP
 Nulldefizit: Ausgaben & Einnahmen eines Budgetjahres etwa ausgeglichen bilanzieren
 je höher Defizite, desto größer Zinsen- & Schuldenlast
 wenn Finanzmarkt Rückzahlung Kredit unglaubwürdig hält  Kreditwürdigkeit Land herabstufen  Zahlungsunfähigkeit & Bankrott

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3
Q

Sparmaßnahmen seit 1990er Jahren Ö

A

 Schul- & Studienzeiten nd mehr für Pensionsrechnung
 Familienbeihilfe auf 24 J.
 öffentlicher Dienst: Stellenkürzungen, Nullohnrunden
 Pensionsreformen
 Schule: Stundenkürzungen, Gratisschulbücher einsparen
 keine Geburtenbeihilfe
 neue Steuern & Abgaben
 keine Mitversicherung für Ehepartner bei Kinder- & Beschäftigungslosigkeit
 Privatisierung Staatsbetriebe:  Voll- & Teilprivatisierungen

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4
Q

direkte / indirekte Steuern

A

 direkte Steuern: unmittelbar vom SteuerzahlerIn zu entrichten, Lohn-, Einkommens-, Kapitalertragsteuer
 indirekte Steuern: Dritte schulden Steuer, über Preis von Produkten & Dienstleistungen von KundInnen eingehoben, Umsatz- & Tabaksteuer

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5
Q

Abgabenquote & Wertschöpfungsabgabe

A

 Abgabenquote: Anteil an Steuern & Sozialabgaben in Bezug auf BIP, Senkung gefordert von ArbeitgeberInnen um Faktor Arbeit entlasten
 Wertschöpfungsabgabe: in Ö wird über diese Idee diskutiert, Finanzierung Ö-Sozialsystems über Beiträge am Faktor Arbeit, die oftmals an Lohnsumme in einem Unternehmen orientieren, Wertschöpfung in Unternehmen geht v.a mit dem Gewinn weit darüber hinaus  sollte in Form der Wertschöpfungsabgabe Basis für Beitragszahlungen in Sozialsystem sein  Entlastung Faktor Arbeit, Handel, Industrie & Gewerbe, Belastung Banken, Versicherungen, Land- & Energiewirtschaft

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6
Q

Ökologisierung des Steuersystems

A

in Ö über diese Umsetzung diskutiert,Ziel Faktor Arbeit entlasten & Faktor Energie & Ressourcen stärker belasten, Lohn- & Lohnnebenkosten, Lohn- & Einkommensteuer senken, Steuer auf den Energieverbrauch (Mineralölsteuer & Energieabgaben) erhöhen, erst wirklich Ökologisierung wenn Ökosteuern tatsächlich für ökologischen Maßnahmen eingesetzt

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7
Q

Wichtigsten Arten von Steuern

A

 Umsatz-/Mehrwertsteuer: in Preisen Waren & Dienstleistungen, Normalsteuersatz 20%, Ausnahme Lebensmittel 10%
 Einkommens-/Lohnsteuer: Einkommen selbständiger & unselbstständiger Erwerbstätige, nach Höhe Einkommens, Höchststeuers. 55%
 Kapitalertragssteuer (KEST): Kapitalerträge wie Zinsen
 Minerölsteuer (MÖST):
 Tabaksteuer (cigarette tax)
 NOVA (standard fuel consumption): Normverbrauchsabgabe
 Motorbezogene Versicherungssteuer „Kfz-S“ (car tax)
 Grunderwerbsteuer (property tax)
 Grundsteuer (council tax)
 Vermögenssteuer (inheritance tax)

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8
Q

taxation UK

A

1)Tax 2) Levied on 3) Impact
Income & National Insurance (Einkommenss.) Income affects income households, increase would lower consumer spending, reduce incentive employees to work (motivation)
Corporation Business profits reduces profits available to retain in business, decrease would act as incentive for business to invest
VAT (Mwst) Spending by households directly affects selling prices products, increase results in higher inflation & lowers income consumers
Capital gains (Kapitalertragss.) on profits from shares reduces benefits from financial investment

 Taxation: charges on indivduals & organisations by governments
 direct t: levied on income, wealth & profit, income tax, national insurance, corporation tax, capital gains tax
 indirect t: levied on spending by consumers on goods & services, VAT (value added tax, 20%), excise duties on alcohol, car tax

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9
Q

Verursacherprinzip, Gemeinlastenprinzip, Nutznießerprinzip

A

Verursacherprinzip
Verursacher von Umweltkosten tragen Kosten Beseitigung

Gemeinlastenprinzip
Kosten Umweltbelastung trägt Allgemeinheit, Finanzierung aus Budget

Nutznießerprinzip
umweltschonendes Verhalten belohnt, umweltbelastendes bestraft

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10
Q

Weitere Ziele Wirtschaftspolitik & Arbeitsbedingungen Ö

A

 humane Arbeitsbedingungen: rechtliche Ausgestaltung, Arbeitsmedizin, soziale Absicherung  hohe Arbeits- & Sozialstandards
 Normalarbeitsverhältnis: 38,5-40 Std Woche, geregelter Urlaubsanspruch, fixe Entlohnung
 problematische Arbeitsverhältnisse (Teilzeit, geringfügig): Schlechterstellung Beschäftigten, Teil der negativen Folgen sozialen Wandels
 „working poor“: mehrere schlecht bezahlte Arbeitsverhältnisse, leben trotzdem an Armutsgrenze
 Ökonomie (Wirtschaft) & Ökologie (Lehre Umwelt): Zsmspiel konfliktreich  Verbrauch Ressourcen negative Auswirkungen auf Bestand Ökosysteme, Übernutzunng führt zur langfristigen Zerstörung, in letzten Jahrzehnten beschleunigt, keine Regierung kann ignorieren, Fragen des Umweltschutzes wer für Kosten aufkommen soll?

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11
Q

Konzepte der Nachhaltigkeit

A

 ökologische Nachhaltigkeit: langfristiger Erhalt Natur & Umwelt auch für nachfolgende Generationen
 soziale Nachhaltigkeit: Gesellschaft, langfristig auf sozialen Ausgleich & Mitbestimmung durch alle Mitglieder ausgerichtet
 ökonomische Nachhaltigkeit: Wirtschaften, für Unternehmen langfristige Absicherung, Produktion ressourcenschonend, Kultur Säule Nachhaltigkeit angeführt
 Ziele nd als konkurrenzierend sondern Zsmspiel
 Generationengerechtigkeit: Leitbild Nachhaltigkeit, Entwicklung, „die Bedürfnissen heutiger Generation entspricht, ohne Möglichkeiten künftiger Generationen gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen & Lebenstil wählen“
 qualitatives Wachstum: neben reinen Steigerung gesamtwirschaftlichen Produktionsmenge auch Verbesserung Lebensqualität, Schonung Umwelt & gerechte Einkommensverteilung, funktionierende Soziale Marktwirtschaft setzt auf dessen Prinzipien

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12
Q

Gerechtes Einkommens- & Vermögensverteilung

A

 mögliche Form gerechter Einkommensverteilung: wenn höchsten & niedrigsten Einkommen nd zu weit auseinanderliegen
 Ö: 2/3 kein nennenswertes Vermögen, oberste Zehntel besitzt mehr als Hälfte, ¼ 3000 – 7000€ monatlich brutto
 über progressive Besteuerung & soziale Beihilfen Umverteilung oben nach unten
 2016: 18% armuts- / ausgrenzungsgefährdet i. Ö
 niedriges Haushaltseinkommen, Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen, in Haushalten mit geringer Erwerbsbeteiligung
 Alleinerziehende, BezieherInnen Mindestpension, Arbeitslose & Familien mehr als 2 Kindern, v.a MigrantInnen & Frauen
 Einkommensunterschiede zwischen Männern & Frauen Dauerthema, Einkommensschere schließt nd seit Jahrzehnten

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