Organisationspsychologie 2 Flashcards

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1
Q

Kommunikation, welche Formen?

A

Kommunikation kann in mündlicher, verbaler und/oder nonverbaler Form erfolgen.

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2
Q

Formale Kommunikation

A

Bezeichnet die nach festgelegten Regeln erfolgende schriftliche Kommunikation in Organisationen, ihre Analyse orientiert sich am Signalübertragungsmodell.

  1. Sender
  2. Enkodierung
  3. Nachricht
  4. Kommunikationskanal
  5. Dekodierung
  6. Empfänger
  7. Störquelle
  8. Rückmeldung
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3
Q

Theorie der medialen Reichhaltigkeit

A

Erklärt, welche Medien für welchen Zweck gewählt werden.

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4
Q

Informelle Kommunikation

A

Kann über das Filtermodell erklärt werden, das besagt: Je ähnlicher die Schemata zweier Personen sind, desto ähnlicher nehmen sie Ereignisse wahr, desto ähnlicher sind ihre Schlussfolgerungen und desto effizienter ist ihre Kommunikation.

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5
Q

Grenzen Sie Interaktion und Kommunikation voneinander ab?

A

Interaktion meint die (wechselseitige) Einwirkung von Personen aufeinander. Diese Einwirkung kann mit oder ohne Absicht der Beteiligten geschehen; Um von Interaktion zu sprechen, muss nicht einmal vorausgesetzt werden, dass den beteiligten die Wirkung überhaupt bewusst ist.

Kommunikation dagegen (als eine Form der Interaktion) meint ein absichtsvolles und bewusstes Einwirken durch das 
Übermitteln von Informationen/Botschaften.
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6
Q

Warum ist formale Kommunikation für Organisationen überaus wichtig?

A

Organisationen sind – um ihren Fortbestand zu sichern – darauf angewiesen, dass sie mehr oder weniger unabhängig von den individuellen Persönlichkeiten ihrer Mitglieder funktionieren. Dies setzt zum einen voraus, dass die Kommunikationen, Entscheidungen und Geschäftsprozesse (in der Regel schriftlich) dokumentiert werden und damit unabhängig von den jeweils beteiligten Individuen sind (z.B. für den Nachfolger in einer bestimmten Position). Zum anderen ermöglicht die Formalisierung von Beziehungen in Organisationen (Positionsinhaber „statt“ Individuen), dass relativ genau festgelegt ist, zwischen welchen Personen auf welche Weise worüber kommuniziert werden kann bzw. muss (dies betrifft z.
B. Entscheidungswege und Zuständigkeiten).

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7
Q

Was besagt der Filtermodell der Kommunikation?

A

Das Filtermodell der Kommunikation ermöglicht es, die informelle Kommunikation in Organisationen zu beschreiben. Hier wird – im Gegensatz zum Sender-Empfänger-Modell – ein subjektiver Informationsbegriff verwendet, wonach der Informationsgehalt einer Nachricht wesentlich von der subjektiven Interpretation des Empfängers bestimmt wird. Zentraler Begriff ist der des „Schemas“. Das Filtermodell der Kommunikation besagt, dass die Kommunikation zwischen Personen dann effektiv ist, wenn sich die Schemata der Beteiligten ähnlich sind, d.h. ihre Wissensstrukturen so übereinstimmen, dass ihre Wahrnehmungen von Situationen, ihr Verständnis von Botschaften und ihre Schlussfolgerungen möglichst ähnlich sind.

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8
Q

Nenne und erläutern Sie kurz die wichtigsten Dimensionen des Führungsverhaltens.

A

Aufgabenorientiertes Führungsverhalten (orientiert sich an den Zielen der
Organisation und fördert die Aufgabenerledigung durch die Mitarbeiter),
mitarbeiterorientiertes Führungsverhalten (bezieht sich auf den Umgang
der Führungskraft mit den Mitarbeitern und ist auf deren Wohlergehen
bedacht bzw. versucht, deren Vorstellungen zu respektieren und zu berücksichtigen), transformationales Führungsverhalten (zielt darauf, Mitarbeitern Sinn in der Arbeit zu vermitteln und diese so zu zusätzlicher Anstrengung zu motivieren)

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9
Q

Was ist gemeint, wenn in der psychologischen Führungsforschung von Führungserfolg gesprochen wird.

A

Führungserfolg hat zwei Aspekte: Zum einen geht es darum, in welchem
Umfang Führung dazu beiträgt, die Ziele eines Unternehmens zu erreichen; zum anderen darum, welche (ungewollten) Nebenfolgen Führung bewirken kann. Die Ergebnisse psychologischer Führungsforschung, die Führungserfolg als abhängige Variable erheben, basieren deshalb zum einen auf Führungserfolg gemessen in der Leistung der Mitarbeiter und zum anderen auf Führungserfolg gemessen am wohl befinden und der Zufriedenheit der Mitarbeiter.

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10
Q

Was wird unter Führung von unten verstanden.

A

Ausgehend von der Tatsache, dass nicht nur Führungskräfte das Verhalten
der Mitarbeiter beeinflussen, sondern natürlich auch die Mitarbeiter das Verhalten einer Führungskraft, wurde die Führungsforschung um die Perspektive der „Führung von unten“ ergänzt. Nicht jeder Einfluss von Mitarbeitern wird jedoch als Führung von unten gewertet. Vielmehr wird „Einfluss von unten“ von „Führung von unten“ abgegrenzt. Im ersten Fall versucht ein Mitarbeiter, seine Führungskraft zu beeinflussen, um seine persönlichen Ziele durchzusetzen. Im zweiten Fall versucht ein Mitarbeiter, seine Führungskraft dahingehend zu beeinflussen, dass die Ziele der Organisation besser erreicht werden können (d.h. hier werden Aufgaben von Führung übernommen)

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11
Q

Vor und Nachteile von Teamarbeit

A

Vorteile von Teamarbeit

  • Informationsverarbeitung in der Gruppe besser durch mehrere Gedächtnisse
  • Motivationsgewinne wie
    1. mere presense – Motivation durch andere anwesende wird gefördert
    2. social compensation – leistungsstarke Mitglieder opfern sich für schwächere
    3. social labouring – positives Gefühl für eine Gruppe zu arbeiten

Nachteile von Teamarbeit

  • Groupthink – durch hochkohäsive Gruppen, kann es zu gravierenden Fehlentscheidungen kommen
  • Motivationsprobleme
    1. soziale Müßiggang – Gruppenmitglied denkt er hat normale Leistung, hat sich aber angepasst
    2. soziale Angst – Anwesenheit anderer führt zu Angst
    3. Trittbrettfahrer
    4. Nicht der Dumme sein wollen
    5. Soldatentum – Mitglied stellt Ansprüche an eigene Gruppe und jemand fühlt sich benachteiligt
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12
Q

Optimierung von Gruppen

A

Teamdesign & Teambulding

Teamdesign
Demographische Merkmale
Know How und Erfahrung
Wertesystem
Charakter und Persönlichkeit
Sozialer Status

Gruppen sollte mit Diversity (Vielfalt) kreiert werden.

Teambuilding

Teambulding oder Teamentwicklung zielt auf soziale und aufgabenbezogene Prozesse innerhalt bereits bestehender Teams, wobei durch Gruppen- und Einzelgespräche, Workshops, Trainings etc. Barrieren abgebaut, Rollenbilder geklärt und zwischenmenschliche Beziehungen verbessert werden.

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