Organisation Flashcards
Organisation
- Zielgerichtete Gestaltung von Beziehungen in sozialen Systemen
A: Funktional
- zielorientierte, ganzheitliche Gestaltung von Prozessen und Strukturen
- Aktivität: das organisieren
- gestalterischer Aspekt, das Unternehmen wird organisiert
B: Institutionell
- Ergebnis einer Tätigkeit
- Organisation als Gebilde und Struktur
- Ergebnis: Strukturen
- das Unternehmen ist eine Organisation
Beispiel Arbeitszeit- und Pausenregelung
- Aktivität: Im Teammeeting wird eine Lösung diskutiert und nach Freigabe durch die Vorgesetzte verbindlich festgelegt.
- Ergebnis: Das Sekretariat ist bis 14.00 Uhr durchgängig besetzt. Pausen werden ab 14.30 Uhr genommen.
Merkmale von Organisationen
A: Ziele
- angestrebte Soll-Zustände die durch eine auswahl geeigneter Handlungen Umgesetzt werden sollen
B: Zeithorizont
- Verfolgung eines dauerhaften Ziels
C: Aktivitäten der Mitglieder
- Mitarbeiter organisieren, und sozial verbinden
D: Offenes, soziales System
- bewusst verbdindlich geschaffene Struktur, da Menschen in Beziehungen stehen
- Aktivitäten der Mitglieder
E: Formale Struktur
- Instrument zur Leistungs-/Verhaltenssteuerung
- Handlungen der Mitarbeiter
Beispiel Speedy GmbH:
- Dauerhaftes Organisationsziel Speedy GmbH: Langfristiges Unternehmenswachstum
- Offenes soziales System Speedy GmbH:
- Unternehmen als spezielle Form der Organisation sozialer Beziehungen, Ein – und Austritt möglich, Interaktion mit der Umwelt
- Formale Struktur Speedy GmbH (s.u.): Aufgabenbezogene Funktionsbereiche
- Aktivitäten der Mitglieder:
- Aufgabenerfüllung, aufgabenbezogene Kommunikation, Teilnahme an Seminaren, …
Dualproblem der Organisation
- eine Aufgabe muss in kleinste Teile zerlegt werden, und dann wieder reibungslos zusammengefügt werden
A: Differenzierung
- Eine Gesamtaufgabe des Unternehmens wird analysiert
- anschließend in Teilaufgaben zerlegt
- Prinzip der Arbeitsteilung
B: Integration
- Die in der Differenzierung zerlegten Teilaufgaben werden in Organisationseinheiten zusammengefügt
- Bündelung der Teilaufgaben
- Prinzip der Arbeitsvereinigung
Beispiel Tischherstellung Schreinerei: Schreiner soll innerhalb von 2 Wochen 40 Tische herstellen - viel Aufwand, wenig Zeit! Die Aufgabe muss also aufgeteilt werden.
Kongruenzprinzip
TO DO !
Substitutionsprinzip
- Bei periodisch auftretenden gleichartigen Vorgängen
- fallweise (punktuelle) Regelung wird durch eine formelle Regelung ersetzn
- bei abnehmender Variabilität betrieblicher Vorgänge steigt der Organisationsgrad (durch formelle Regelungen)
A: Überorganisation
- Man verwendet Regelungen auf Dinge, wo es nicht passend ist
- Organisation Unterschiedlicher/Unregelmäßiger
B: Unterorganisation
- die nicht-organisation sich wiederholender Vorgänge
- Situationen & probleme, welche immer in der gleichen Situation auftreten
Aufbauorganisation
Aufgabenanalyse > Teilaufgaben
Aufgabensynthese > Stellen
Stellenzusammenfassung > Abteilungen
Aufbauorganisation > Abteilungszusammenfassung
- Aufgabe als Hauptbestandteil der Aufbauorganisation: dauerhaft wirksame Verpflichtung, Tätigkeiten auszuführen um ein Ziel zu erreichen
Aufgabenanalyse
- Ermittlung der Teilaufgaben
- WAS
- man teilt die Gesamtaufgabe des Unternehmens in Teilaufgaben ein, und zerlegt diese erneut in kleine Schritte
- Teilaufgabenhierarchie
Aufgabensynthese
Stellen
- kleinste organisationseinheit
- dauerhafte Zuordnung von Teilaufgaben an eine oder mehrere Personen (z.B. Stellenleiter)
- Basiselement der Aufbauorganisation
- Stellenbildung: Verteilung und Zuweisung der Aufgaben und Stellen*
- Organisationseinheiten* sind sämtliche organisatorische Einheiten, die durch eine Zusammenfassung von Teilaufgaben und deren Zuordnung zu gedachten Personen entstehen.
Kriterien der Stellenbildung
- Aufgabenorientiert
- Personenorientiert
- man bündelt die Aufgaben an die kompetenzen einer Person
- Technikorientiert
- bestimmte Produktionsanlagen
- Gesetzlich orientert
- nach Rechtsform..
Merkmale von Stellen
A: Dauerhafte Aufgabenbündelung
- die dauerhafte Übertragung von Teilaufgsaben an die dafür zuständige Stelle
B: Versachtlicher Personenbezug
- qualitative und quantitive Zuordnung der Teilaufgaben an das Leistungsvermögen einer gedachten Person
- diese Person ist Stellenleiter
- Stelle kann mit einer/mehreren Personen gleichzeitig/ hintereinander besetzt werden
C: Kompetenzzuweisung
- Übertragung von formalen Rechten und Befugnissen an jeweiligen Stelleninhaber
- Umsetzungskompetenzen: Ausführung, Verfügbarkeit, Antrag, Entscheidungskompetenz, Vertretungskompetenz
- Leistungskompetenzen: Fremd/Entscheidungskompetenz, Weisung, Richtlinien, Kontrollkompetenz
D: Verantwortungszuweisung
- Pflicht einer Person, für die Folgen ihrer Entscheidungen und Handlungen einzustehen
- Handlungsverantwortung, Führungsverantwortung, Ergebnisverantwortung
Kongruenzprinzip
Leitungsstellen
- Treffen für andere Stellen verbindliche Entscheidungen
- Diese Entscheidungen werden in Weisungen umgesetzt, ud von untergeordneten Stellen ausgeführt
- Können auch als Instanzen beschrieben werden
- Besitzen:
- Fachliche Weisungsbefugnisse (Art/Weise der Ausfagenerfüllung durch andere Stellen)
- Disziplinarische Weisungsbefugnisse (personalpolitische Maßnahmen)
- Eigenverantwortung
- Fremdverantwortung
Ausführungsstelle
- Fokus liegt auf Entlastung der Instanzen
- Bilden die unterste Ebene der Hierarchie
- besitzen Keine Weisungsbefugnis
- Nur Selbstentscheidung (Teilkompetenz)
Stabstelle
- spezialisiert und unterstützend für Leitungsstelle
- besitzt die Funktion der Beratungsfunktion
- besitzt keine Weisungsbefugnis / Entscheidungskompetenz
- Aufgaben:
- Entscheidungsvorbereitung
- Fachliche Beratung
- Entscheidungen: Umsetzungsunterstützung und -kontrolle
- Problem: Informationsmanipulation
Assistenzstelle
- Generalisierte Leitungshilfstelle
- beschäftigt sich mit wechselnden Aufgaben
- Sekreteriat, Assistenz der Geschäftsleitung
- Einfache Schreibtätigkeiten bishin zu komplexen Problemlösungen
- keine Fremd oder Weisungsbefugnis