operantes Konditionieren Flashcards
Nucleus accumbens
Belohnungszentrum
- dieser Teil des Gehirn ist auch Aktiv bei Suchtverhalten (wird aber auch aktiviert, wenn man Likes im Internet bekommt.)
Name im operanten Konditionieren?
Burrhus Frederic Skinner
Skinners Entdeckungen
Bei einem Experiment entdeckte Skinner, dass die Häufigkeit der Hebeldrücke seiner Versuchstiere nicht allen von vorhergehenden Stimulus abhängig war, sondern vor allem von Reizen, die auch einem Hebeldruck folgen.
–> beim o.K. ist die Konsequenz die nach dem Verhalten kommt ist relevant!!
Was ist o. K.?
synonym: instrumentelle Konditionierung
bei der operanten Konditionierung wird die Wahrscheinlichkeit eines zufällig gezeigten Verhaltens dadurch erhöht, dass dem Verhalten ein Verstärker folgt.
–> man spricht von operantem Verhalten.
- die Konsequenz steuert das verhalten!
4 Phasen des operanten Kondtionierens
- Bestimmung der Basisrate
- Verstärkung des Verhaltens in der Trainingsphase
- Löschung des Verhaltens
- Spontanerholung
Verstärkung
Verstärker: ein Reiz, der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Reaktion erhöht.
positiver Verstärker und negativer Verstärker
- positiv: ein Reiz, der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens erhöht, wenn er zu einer Situation hinzukommt.
- negativ: ein Reiz der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verhaltens erhöht, wenn er aus einer Situation entfernt wird.
Bestrafung
Ein Reiz, der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Reaktion reduziert.
positive und negative Bestrafung
positiv: (Bestrafung 1.Art) Hinzufügen eines unangenehmen Reizes um ein bestimmtes Verhalten zu reduzieren.
negativ: (Bestrafung 2.Art) entfernen eines angenehmen Reizes um ein bestimmtes Verhalten zu reduzieren
Bestrafung vs. Verstärker
Die Verstärkung erhöht Wahrscheinlichkeit und Bestrafung reduziert Wahrscheinlichkeit eines Verhaltens.
Verstärkungspläne
- Kontinuierlich: jede gewünschte Reaktion wird verstärkt
- Intermittierend: nur einige Reaktionen werden verstärkt
–> hier gibt es dann eine Unterscheidung von: - quotenplan: Bestimmte Anzahl von Reaktionen wird verstärkt
- Intervallplan: nach einem bestimmten Zeit Intervall wird verstärkt
–> hie unterschiedet man dann je zwischen konstant und variabel
Shaping
Vorgang innerhalb der o.K, bei dem Verstärker das Verhalten immer näher an das gewünschte Ziel heranführen.
- nicht erst die vollständige Abfolge der erwünschten Verhaltensweise wird verstärkt, sondern bereits jede Annäherung an die gewünschten Verhaltensweisen.
Tokensysteme
sie beruhen auf dem Prinzip der intermittierenden Verstärkung, bei denen “token” (Chips, Spielmarken) verwendet werden, die gegen die eigentlichen Verstärker eingetauscht werden können.
Vergleich klassisches vs. operantes Konditionieren
Grundlegende Idee:
- Klassische Konditionierung: Das Lernen von Assoziationen zwischen Ereignissen, die wir nicht kontrollieren.
- Operante Konditionierung: Das Lernen von Assoziationen zwischen unserem Verhalten und dessen Konsequenzen.
Reaktion:
- Klassische Konditionierung: Unwillkürlich, automatisch.
- Operante Konditionierung: Willentlich, beeinflusst die Umgebung.
Erwerb:
- Klassische Konditionierung: Ereignisse werden assoziiert; ein neutraler Stimulus (NS), der mit einem unkonditionierten Stimulus (US) gekoppelt wird, wird zum konditionierten Stimulus (CS).
- Operante Konditionierung: Eine Reaktion wird mit einer Konsequenz gekoppelt (Verstärker oder bestrafender Reiz).
Löschung:
- Klassische Konditionierung: Die konditionierte Reaktion (CR) nimmt ab, wenn der CS wiederholt alleine dargeboten wird.
- Operante Konditionierung: Die Reaktion nimmt ab, wenn die Verstärkung aufhört.
Spontanerholung:
- Klassische Konditionierung: Erneutes Auftreten einer gelöschten CR nach einer Pause.
- Operante Konditionierung: Erneutes Auftreten einer gelöschten Reaktion nach einer Pause.
Generalisierung:
- Klassische Konditionierung: Tendenz, auf Reize zu reagieren, die dem CS ähnlich sind.
- Operante Konditionierung: Die in einer Situation erlernten Reaktionen treten in anderen, ähnlichen Situationen auf.
Reizdiskrimination:
- Klassische Konditionierung: Lernen, den CS von anderen Reizen zu unterscheiden, die keinen US ankündigen.
- Operante Konditionierung: Lernen, dass bestimmte Verhaltensweisen verstärkt werden, aber andere nicht.