Einsichtiges Lernen Flashcards

1
Q

was ist Einsicht?

A

es geht um eine Lernform, die einen sehr hohen kognitiven Anteil hat. (Typisch für höher Entwickelte Spezies, wie Mensch.)
–> kognitive Umstrukturierung der Situation um Einsicht in der Problem Situation zu finden.
–> plötzliche Auftauchen der richtigen Lösung (Aha-Erlebnis).

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2
Q

Aha-Effekt

A

wenn wir über irgendetwas “Hirnen” und dann beschäftigen wir uns nicht mehr mit dem Problem und dann komm plötzlich die Idee / auf einmal hat man die Lösung.

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3
Q

Beispiele für Aha-Effekte

A
  • die Badewanne des Archimedes
  • das Traummolekül
  • der Turmbau von Bananen
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4
Q

Zentraler Wissenschaftler beim Einsichtigen Lernen

A

Wolfgang Kähler

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5
Q

was hat Wolfgang Kähler gemacht?

A

berühmten Untersuchungen über den Werkzeuggebrauch und das Problemlöseverhalten von Schimpansen durchführte.

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6
Q

Merkmal des Einsichtigen Lernens: TransFair Lernen

A

das Gelehrte in anderen Situationen anzuwenden

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7
Q

6 Phasen des einsichtigen Lernen

A
  1. Auftauchen des Problems (–> die Diskrepanz zwischen ist und soll (Ziel) erzeugt Spannung (Motivation)und somit das Suchen nach einer Lösung.)
  2. Probierverhalten (–>das Ausprobieren bekannter und bewährter Handlungsstrategien. Ein Misserfolg führt meist zu einer Handlung Pause = Latenz, Inkubation)
  3. Umstrukturierung (–> das Situationsgefühl wird denkend neu erfasst und kognitiv umstrukturiert. Versuch und Irrtum werden hier nicht realdurchgeführt, sondern in der Überlegung vollzogen.)
  4. Einsicht und Lösung (-> bis sich di Elemente (oft plötzlich) zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügen = Aha-Effekt)
  5. Anwendung (-> meistens setzt umgehend der Handlungsprozess ein. Bei Erfolg wird er beibehalten.)
  6. Übertragung (-> die gefundene Lösung wird eingeübt und kann durch Lerntransfer auf Ähnliches übertragen werden.

-> es gibt keine Löschung mehr!

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8
Q

5 Merkmale des einsichtigen Lernens:

A
  1. Das Arrangement der Situation spielt eine Rolle
  2. Nach der ersten Lösung kann das Verhalten sofort wiederholt werden
  3. Die Lösung kann auf neue Situationen übertragen werden
  4. Es bedarf einer Verkettung von Teilhandlungen
  5. Zwischen dem Erkennen des Problems und seiner Lösung liegt in der Regel eine gewisse Latenz –> Inkubationszeit
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9
Q

Unterschiede beim Werkzeuggebrauch von Menschen und Tieren

A
  • Menschen setzen Werkzeug weniger spontan ein als Tiere, d.h. sie handeln planvoller und zielgerichteter.
  • Nur beim Menschen kann man beobachten, dass Werkzeuge an einem Ort hergestellt und erst deutlich später an einem anderen Ort eingesetzt werden
  • Ausschliesslich der Mensch setzt Klingen ein
  • Menschen verwenden vielfältigere Rohstoffe für die Werkzeugherstellung.
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10
Q

Definitionen von Lernen als Brücke zum Denken:

A
  • Lernen ist Aufbau und Korrektur von individuellem Wissensbesitz.
  • Denken sind Such- und Verknüpfungsoperationen über diesen Wissensbesitz.

–> einsichtiges Lernen ist die Brücke zwischen Lernen und Denken und der Übergang vom Wissensaufbau hin zur Wissensnutzung.

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11
Q

Wie erklärt Köhler diesen Lernerfolg?

A

mit der Annahme einer internen, im Gedächtnis ablaufenden Such- und Verknüpfungsoperation –> und das ist Denken!

Daher: Einsichtiges Lernen als Brücke zum Denken!

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12
Q

Welche Kreativität Techniken sind gut als Möglichkeit einsichtiges Lernen zu unterstützen?

A
  • gut: Techniken, die die Technik der Analogiebildung unterstützen, und solche die dabei unterstützen, Einschränkungen der Situation oder der Umgebung zu identifizieren.
  • nicht gut: Techniken, die auf expressiven Ausdrucksformen beruhen, haben her negative Effekte auf die kreative Leistung.
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13
Q

Warum ist Fortschritt nicht evolutionär, sondern revolutionär?

A

es ist nur möglich, wenn man etwas Altes verlässt.
-> Verwendung von einem komplett anderem Prinzip.

Also ist es nützlich Problemlösungen aus völlig anderen Bereichen, auf den eigenen Bereich übertragen zu können.

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