Ökonomische Grundlagen Flashcards
Opportunitätskosten
Entgangener Nutzen dadurch dass alternative Handlungs-/ oder Konsumoption nicht wahrgenommen wird
Transaktionskosten
Kosten, die beim Kauf/Verkauf eines Gutes entstehen
Pareto-Effizienz
Wenn sich keiner besser stellen kann, ohne dass mindestens ein anderer dadurch schlechter gestellt würde
Wohlfahrtsoptimum
Der in Summe höchste Nutzen aller Spieler
Dominante Strategie
Verhalten, dass für einen Spieler unabhängig vom Verhalten des anderen immer den höchsten Nutzen verspricht
Nash-GG
Abwechselnde Anpassung der Strategie, bis beide Spieler ihre Strategie nicht mehr anpassen möchten
Bedürfnis
Subjektiv empfundenes Mangelgefühl, welches durch Konsum oder andere Aktivität behoben werden kann
Beispiele: Nahrung, Sicherheit, soziale Anerkennung
Nutzen
Fähigkeit eines Gutes, Bedürfnisse zu befriedigen
Beispiel: Brot befriedigt Nahrungsbedürfnis
Güter
Materielle oder immaterielle Mittel, die konsumiert werden können und dadurch Nutzen generieren
Grenznutzen
Zusätzlicher Nutzen einer weiteren Einheit eines Gutes
Kosten
Ausgaben, die durch Produktion oder Konsum von Gütern entstehen
Grenzkosten
Zusätzliche Kosten für die Bereitstellung eines weiteren Gutes
Haushaltsnachfrage
- Nachgefragte Menge kann in Abhängigkeit vom Preis dargestellt werden
- für die meisten Güter verlaufen Nachfragekurven fallend, d.h. ein höherer Preis verringert die Nachfrage
Nachfrage = gesellschaftlicher Grenznutzen
Angebotsseite
Angebotskurven: steigender Verlauf
- je höher der Preis, desto mehr lohnt sich aus Unternehmersicht eine Ausweitung der Produktion
Angebotsfunktion = Grenzkosten der Produktion/Bereitstellung
Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz
Schnittpunkt zwischen Angebot und Nachfrage
Annahme perfekter Märkte
- Sehr große Zahl an Käufern und Verkäufern
- Alle Akteure agieren als Preisnehmer
- Keine Transaktionskosten
- Perfekte Information
- Homogene Güter
- Rationales (nutzen- bzw. gewinnmaximierendes) Verhalten aller Marktteilnehmer
- Keine Externalitäten
Konsumentenrente
Produzentenrente
Wohlfahrt
KR:
- aggregierte Nettonutzen aller Konsumenten in einem Markt
- Differenz zw. Zahlungsbereitschaft und Preis
PR:
- Gewinn der produzierenden Unternehmen
- Differenz zw. tatsächlichem Preis und Preis, zu dem Produzenten bereit sind, Gut anzubieten
Wohlfahrt: PR + KR
Allokation
Verwendung der in Volkswirtschaft vorhandenen
Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital) zur Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen
Distribution
Verteilung der produzierten Güter innerhalb der Bevölkerung einer Volkswirtschaft
Maßnahmen, um pareto-effizienten Zustand zu erreichen
- Staatseingriff:
Staat könnte Unternehmen verpflichten, die Strategie X zu wählen. Dies ginge jedoch (wahrscheinlich) zu Lasten der Konsumenten, d.h. ein solcher Eingriff ist vom politischen Interesse des Gesetzgebers abhängig (Lobbyarbeit) - Preisabsprache:
Unternehmen einigen sich auf Strategie X. Jedoch immer Anreiz, Vereinbarung nicht einzuhalten, außerdem sind Preisabsprachen/Kartelle in vielen Ländern illegal
Private Güter
Öffentliche Güter
- Private Güter:
Rivalität im Konsum und Ausschließbarkeit, d.h. Zahlungsunfähige können an der Nutzung gehindert werden
Bsp. Lebensmittel, Kleidung - Öffentliche Güter:
Nicht-Ausschlussprinzip sowie Nicht-Rivalität. (GK Produktion = GN Konsum)
Bsp. Straßen, Straßenbeleuchtung, Umwelt