Nozizeption und Schmerz Flashcards

1
Q

Was sind Opioide?

A

Substanzen, die an Opioidrezeptoren binden und morphinähnliche Eigenschaften haben

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2
Q

Wann werden Schmerzmediatoren abgegeben?

A

bei Entzündung, Verletzung, Infektion

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3
Q

Was ist das Schmerzgedächtnis?

A

dauerhafte funktionelle/strukturelle Veränderung der nozizeptiven Signalübertragung

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4
Q

Was ist chronischer Schmerz?

A

eigenständige Krankheit
Schmerz hat Warnfunktion verloren

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5
Q

Was sind Symptome von Migräne?

A

oft einseitiger, pulsierender oder pochender Kopfschmerz, der moderat bis schwer empfunden wird

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6
Q

Was ist die Prävalenz von Migräne mit Aura?

A

25% der Betroffenen

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7
Q

Was ist Fibromyalgie?

A

chronische Schmerzerkrankung
chronischer Schmerz in mehreren Körperregionen (Haut, Muskeln, Sehnen, Gelenke)

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8
Q

Was ist Krankheitsgewinn?

A

subjektiver/objektiver Vorteil einer Erkrankung/psychischen Störung

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9
Q

Was sind Analgetika?

A

schmerzstillende/-lindernde Arzneimittel

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10
Q

Was sind Beispiele für physikalische Therapien?

A

Massagetherapie
Physiotherapie
Elektrotherapie
manuelle Therapie (Handgrifftechnniken)
Thermotherapie

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11
Q

Wie wird Schmerz wahrgenommen?

A

über Nozizeptoren, verarbeitet und interpretiert im Gehirn

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12
Q

Welche Funktionen hat Schmerz?

A

Signal-/Warnfuktion
Schonfunktion
Lernprozesse
längere Lebenserwartung

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13
Q

Welche Arten von Opioiden gibt es?

A

exogen (von außen zugeführt)
endogen (körpereigen)

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14
Q

Welche Arten von endogenen Opioiden gibt es?

A

Endorphine
Enkephaline
Dynorphine

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15
Q

Welche Funktion haben endogene Opioide?

A

binden an Rezeptoren -> reduzieren Erregbarkeit der Zelle
=> mindern Schmerz, Angst, Stress

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16
Q

Welche Folge haben Schmerzmediatoren?

A

setzen Reizschwelle der Schmerzrezeptoren herap
=> Hyperalgesie (gesteigerte Empfindung von Schmerz)

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17
Q

Was sind Beispiele für Schmerzmediatoren?

A

Prostaglandine
Histamin
Bradykinine
Serotonin

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18
Q

Was ist der Auslöser des Schmerzgedächtnis?

A

starke Schmerzreize & nicht ausreichende/rechtzeitige Behandlung

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19
Q

Was sind Folgen des Schmerzgedächtnis?

A

Zunahme der subjektiven Schmerzempfindung bei gleichbleibender Schmerzintensität
anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen

20
Q

Was ist die Prävalenz von chronischem Schmerz?

A

17% in Deutschland

21
Q

Was passiert bei chronischem Schmerz?

A

schmerzverarbeitendes System produziert selbst Schmerzsignale

22
Q

Wann wird chronischer Schmerz diagnostiziert?

A

andauernde Schmerzen > 3 Monate oder deutliche Überschreitung der Schmerzdauer einer Erkrankung

23
Q

Was sind Ursachen von chronischem Schmerz?

A

Biopsychosozialer Ansatz des chronischen schmerzes:
biologisch (Entzündungen, Muskelverspannung)
Psycho (Hilflosigkeit, Ängste, Niedergeschlagenheit)
sozial (stress, Arbeitsunfähigkeit)

24
Q

Wie ist der Verlauf von Migräne?

A

meist Anfälle
wenige Stunden bis zu drei Tage
wenige Male im Jahr bis fast täglich

25
Q

Was ist die Prävalenz von Migräne?

A

7% der Männer
13% der Frauen

26
Q

Was sind Ursachen von Migräne?

A

genetische, neurochemische und Umweltfaktoren

27
Q

Welche Faktoren können Migräne auslösen?

A

Schlafmangel
Wetterumschlag
bestimmte Lebensmittel
Hunger
Stress

28
Q

Welche Phasen hat eine Migräneattacke?

A

Prodromalphase
Auraphase
Kopfschmerzphase
Postdromalphase

29
Q

Was ist die Prodromalphase einer Migräne?

A

Frühwarnzeichen
Stunden bis Tage
Symptome: Nackenschmerzen, Magen-Darm Beschwerden

30
Q

Was ist die Auraphase der Migräne?

A

einige Minuten bis Stunden
Sehstörungen, Gefühlsstörungen, Sprachstörungen

31
Q

Wie ist die Kopfschmerzphase bei einer Migräne?

A

4h bis mehrere Tage
Übelkeit
Erbrechen
Licht- und Geräuschüberempfindlichkeit
Sensibilität für Gerüche

32
Q

Was ist die Postdromalphase einer Migräne?

A

mehrere Stunden bis 1-2 Tage
Migränesymprome vollständig abgeklungen
Müdigkeit, Erschöpfung

33
Q

Was sind Symptome von Fibromyalgie?

A

chronischer Schmerz einer Körperregion
Steifheit/Schwellung Füße/Hände
Schlafstörungen
Müdigkeit
schnelle Erschöpfung
fibro fog (brain fog)
Magen-Darm

34
Q

Wie ist die Lebenserwartung bei Fibromyalgie?

A

normal

35
Q

Was ist die Prävalenz von Fibromyalgie?

A

2% der Erwachsenen in Deutschland
häufiger bei Frauen
meist zwischen 40 & 60 Jahren

36
Q

Was ist die Ursache von Fibromyalgie?

A

genetische und körperliche Faktoren
psychische Belastung

37
Q

Wie wird Fibromyalgie behandelt?

A

interdisziplinär: Krankengymnastik, Entspannung, Psychotherapie
Medikamente

38
Q

Welche Krankheitsgewinne unterscheidet man?

A

primär
sekundär
tertiär

39
Q

Was ist primärer Krankheitsgewinn?

A

internaler/subjektiver Vorteil
Beispiel: Aufmerksamkeit, Pflege, Vermeidung bestimmter Situationen

40
Q

Was ist sekundärer Krankheitsgewinn?

A

externaler Vorteil
z.B. Renten-, Pensions- oder Entschädigungszahlungen, Schuldunfähigkeit

41
Q

Was ist tertiärer Krankheitsgewinn?

A

Vorteil für Dritte
z.B. Angehörige und behandelnde Fachärzte

42
Q

Wie unterscheidet mal Analgetika?

A

nicht-opioide vs. opioide

43
Q

Wo wirken opioide Analgetika?

A

an Opioidrezeptoren im ZNS

44
Q

Wo wirken nicht-opioide Analgetike?

A

Unterdrückung biochemischer Prozesse, die (peripheren) Schmerz auslösen

45
Q

Wie wirken opioide Analgetika?

A

euphorisierend
angstlösend
schmerzlindernd

46
Q

Wie wirken nicht-opioide Analgetika?

A

schmerzlindernd
fiebersenkend
entzündungshemmend