Muskelrelaxanzien Flashcards
Succinylcholin (Suxamethonium) / Lythenon
D: 0.5-1mg/kgKg für Intubation, WB <1 Min, “D (DUR25) 5-8 Min.
M: Depolarisierendes Muskelrelaxans
W: Andockung an Nikotin-Rezeptoren posytsynaptisch & blockiert danach die Rezeptoren. Visuell erkennbar an einem Zucken (Faszikulationen) mit nachfolgender Relaxation (ausgehend von Injketionsort).
Sie werden von Pseudocholinesterase langsamer abgebaut als das Acetylcholin => Es entsteht eine nicht erregbare Zone an mot. Endplatte. Bei repetitiver Gabe od. indirekt hoher Dosis von >4mg/kgKG entsteht ein Phase-II Block/Dualblock, ähnlich wie bei nicht depolarisierenden Muskelrelaxationen. Ist dann nur teils durch Acetylcholinesterasehemmer antagonisierbar.
I: RSI
UW: Serumkaliumanstieg mit Arrhythmie und Herzstillstand, maligne Hyperthermie, Rhabdomyolyse
KI: Verbrennung, Trauma, Hyperkaliämie, Disposition maligne HT
E:Leber/Plasma
Aufhebung: Bei Intox Suxamethonium kann 10 mg Edrophoniumchlorid für Cholinesterasehemmung & dann 1-2 mg Neostig angewandt werden. Nicht aber direkt Neostig.
Besonderes: Im KS aufbewahren
Esmeron (Rocuronium)
D: 0.6mg/kgKG ergo 36mg bei 60kg Person für Intubation. Bei RSI 1mg/kgKG. Nachrelaxation nur 10mg nötig!; WB: rund 2Min-4Min, WD: 30-50 Min
M: Muskelrelaxans; nicht depolarisierend
W: Andockung an Rezeptoren ohne Signal auszulösen, >70% der Rezeptoren werden blockiert. => Alles-od.-Nichts-Prinzip keine Erregung der Muskelzelle postsynaptisch.
UW: Restcurarisierung (Nachbeatmung nötig!), oft Anaphylaxien.
KI: Allergie
Antagonist: Neostigmin (Robinul) od. Suggammadex (Bridion)
Besonderes: IM KS bewahren
E: v.a. hepatisch
Robinul (Neostigmin)
D: 1ml i.v. über 10-30 Sec.
M: Parasympathomimetikum/Antichlinergikum, Cholinesterase-Hemmer
W: Kompetitive Antagonisierung am Acetylcholinrezeptor
I: Aufhebung Rest-nicht-depolarisierender-neuromuskulärer Blockade (kompetitiv am Rezeptor).
UW:
KI:
