MRT Flashcards
Gleichgewichtsmagnetisierung/ Zeeman-Aufspaltung
Bewegungsgleichung
Das Magnetische Moment mü hängt mit dem Spin (eine Art Drehimpuls, Ausrichtung im !Magnetfeld! nicht beliebig —> Quantenmechanik)
Bewegungsgleichung quantenmechanisch herleiten mit Erwartungswerte des magn. Moments der Komponenten für das einzelne Proton)
dM/dt = gamma*MxB
gamma: gyromagnetisches Verhltnis: kernabhängig
Zeeman-Aufspaltung/Effekt: verursacht durch Magnetfeld, Zustände versch. Energie.
—> Da mehr Spin-ups als downs (Z-Komponente kann nur 2 versch. Werte annehmen (+1/2 und -1/2) ist die resultierende Probenmagnetisierung parallel zu B0.
Größe der Magnetisierung im Gleichgewicht: M= Summe der magnetischen Momente pro Volumen
Wodurch bekommen wir ein MR Signal?
Was ist die Resonanzbedingung?
Dadurch, dass das Magnetfeld (um Leiterschleife) sich zeitlich ändert bekommen wir eine Spannung, die wir messen.
M0 ist nicht mehr in der Gleichgewichtssituation, nicht mehr parallel zu B0
M präzediert nach umklappen und ausschalten des B1 Feldes —> Magnetfeld in der Leiterschleife wird sich umkehren: oszillierendes Magnetfeld —> zeitabhängiges Magnetfeld induziert Spannung zwischen Enden der Leiterschleife: Wechselspannung = MR-Signal
Anregung: B1 Feld/Puls in x,y-Ebene ganz kurz anlegen, um 90°(-Puls) in y‘-Achse auszulenken —> Wenn Resonanzbedingung erfüllt, dann haben wir nur noch B1ex und präzedieren um x‘-Achse
—> im LaborKS haben wir ganz kurz eine gleichzeitige Präzession von M um B0 mit w0 und um B1 mit w1(90°Präzession induziert Spannung) (Präzession um Z-Achse viel schneller)
—> nach Ausschalten nicht die Wechselspannung mit der Zeit ab (zerfällt): FID (free von B1, da ja nicht mehr eingeschaltet) bis m wieder parallel zu B0
Vorgang mit rotierendem KS, was die Präzession von M entfernt, also ist die Magnetisierung fest). Wenn wir wRF=w0 ist, sehen wir B0 im rotierenden KS nicht mehr (Term fällt weg) —>
Resonanzbedingung: wRF=w0
Durch Wechsel des Bezugssystems ändern wir die Felder, die wir messen.
Allgemeine Physik
Drehimpuls,…
Präzession eines Körpers erklären: klassisch in Mechanik und was ist in MR anders?
Der Spin ist der Drehimpuls, der mit magnetischem Moment verbunden ist.
Wenn sich Ladungen auf Kreisbahnen bewegen, würden sie magnetische Momente erzeugen (Magnetisierung) . —> trifft auf Elektronen im Atom zu
M präzediert, da dahinter ein Drehimpuls steht.
Präzessionsbewegung um B0 nach Auslenkung und Abschaltung des B1-Feldes:
Wenn die Magnetisierung (durch kreisende Elektronen) im Magnetfeld B0 liegt, wird das Magnetfeld ein Drehmoment auf die Magnetisierung M ausüben. (Drehmoment: zeitliche Änderung des Drehimpulses)
Das Drehmoment erzeugt also eine Änderung des schon existierenden Drehimpulses.
Mechanisch: versucht man, die Drehachse eines rotierenden Objektes mit einer Kraft in eine Richtung zu kippen, weicht das Objekt senkrecht zu dieser Richtung aus.
Anders in MR: Statt der Schwerkraft versucht das Magnetfeld B0 die Magnetisierung zu kippen (und dieses weicht senkrecht dazu aus, da M Richtung des Drehimpulses ist)
—> Nützlich, da in einer Spule um die Probe gewickelt eine Wechselspannung entsteht.
Wie befinden sich die Spins im Allgemeinen zueinander?
In einer Überlagerung der Eigenzustände (-1/2, +1/2)
Summe von mü
Wellenfunktion wäre eine Linearkombination
Was sagt uns die Phase?
Was sind die Magnetmomentvektoren mü?
Quantenmechanische Betrachung
Wo sich der Präzessionsvektor auf dem Kegel befindet.
Magnetmomentvektoren mü = M: gemitteltes Ergebnis aller Vektoren der Protonen (jedes Proton hat ein Vektor)
- Während eines HF-Puls uantenmechanisch entwickelt sich im rotierenden KS ein Zustand
- HF-Puls verändert Spinphase und Besetzungszahlen: der Puls verwandelt das thermische Gleichgewicht (leichter Überschuss im energetisch günstigerem Zustand) in Gleichbesetzung der beiden Eigenzustände (gleich hohe Besetzungszahl)
Das Wegklappen ist eine Präzession mit Präzessionswinkel w1t/2 = 90°
Spins sind nach dem Puls nicht alle in Phase
Wenn ein System im Eigenzustand ist, messen wir immer den EW (+/-1/2)
- Anregung eines Zustandes (90°Puls) —> Entstehung eines Zustands, der festgelegte y-Komponente (+1/2 hquer)hat, andere sind unbestimmt —-> Überlagerung mit EV von y-Achse mit EW=1/2
Energieleistung von z ist unvorhersehbar
Temperatureinfluss auf Ausrichtung der Magnetisierung
Wie ist das Signal-Rauschen?
Wie ist das Rauschen zu verringern?
Magnetisierung sinkt bei Temperaturanstieg(Wärme) —> Stärkere Ausrichtung bei niedriger Temp. (Kälte)
Temperatureinfluss —> Rauschstärke
Rauschen sind die Fluktuationen(Schwankung) in der Empfangsspule und Objekt und wird durch thermische Bewegungen der Elektronen im Draht und Ionen im Patienten ( induzierte Spannungen) ausgelöst, was prop. Zu B0 ist.
SNR. Ist proportional zu B0
Spulentemperatur senken (mit Stickstoff) —> Kyrospulen
Was sagen die Blochgleichungen aus?
Was sind die Relaxationen?
Sie veranschaulichen die Rückkehr ins Gleichgewicht
Zusatzterme zur Bewegungsgleichung.
T2 (x,y-Koordinaten) und T1 (z-Koordinaten) im KS‘
Lösungen: z-Komponente baut sich auf
Die Rückkerh ins Gleichgewicht sind zwei Prozesse:
- ) T1-Relaxation (Spin-Gitter-Relaxation): Spins „klappen“(präzedieren) in z-Richtung um, longitudinal
- ) T2-Relaxation (Spin-Spin-Relaxation): gegenseitige Dephasierung der Spins, transversal
3.) T2-Relaxation (Intravoxel Dephasing): unvermeidbare Inhomogenitäten des Magnetfelds —> zusätzliche Auseinanderlaufen der Phase von Spins an unterschiedlichen Orten: noch stärkerer Signalzerfall(schneller) —> deshalb 2 Pulse und Echo aufnehmen.
T2 wird in der funktionellen HIrnbildgebung ausgenutzt (messen wie stark ein Teil des Gehirn gerade arbeitet)
Warum haben wir eine exponentielle Form?
Die exponentielle Form beruht auf der angenommenen Form der Zusatzterme (bei Bewegungsgleichung) nach Umstellung und Ableitung und wird experimentell meist relativ gut bestätigt.
Relaxationsmechanismen: was erzeugt eine Relaxation?
Wie erzeugt man einen längeren FID?
1.) Magnetische Dipol-Dipol-Wechselwirkung (häufigste):
Magnetische Momente eines Spins beeinflusst direkt benachbarte Spins.
Festkörper: feste relative Lage der Kerne, FID nur wenige Millisekunden lang —> zu kurz
Also Probe in Flüssigkeit/Geweben: zufällige Molekülbewegung mitteilt Wechselwirkung teilweise weg
2.) elektrischer Quadrupol-WW: … Rotation des Moleküls ändert el. Feldgradienten: Relaxation
3.) Anisotropie der chem. Verschiebung: Elektronenhülle verändert magn. Feld am Kernort:
- Lorentzkraft auf bewegte Ladungen im B-Feld erzeugt Kreisströme in der Elektronenhülle: Bl
- magnetisches Feld polarisiert Elektronenhülle: Bp, Feld am Kernort
B(local)=(1-Sigma)B0
Sigma: Abschirmfaktor
—> Chem. Verschiebung benutzt für NMR-Spektroskopie
Bei anisotropem Abschirmfaktor verändert Molekülbew. Das effektive Feld am Kernort: Relaxation
4.) Spin-Spin-WW (J-Coupling): Kerne in gleichem Molekül, kovalente Bindung: magn. Moment polarisiert Molekülorbital, resultierendes magn. Moment der Elektronenhülle beeinflusst anderen Kern im Molekül. Relative Orientierung der magn. Momente kann sich ändern. Unabhängig von Orientierung des Moleküls im Magnetfeld. —> wichtig für NMR-Spektroskopie
5.) Spin-Rotation: Elektronenhu ̈lle eines rotierenden Moleku ̈ls hat ein magn. Moment, das das Feld am Kernort beeinflusst.
St ̈oße fu ̈hren zur Relaxation.
J-Coupling
Spin-Spin-WW (J-Coupling): Kerne in gleichem Molekül, kovalente Bindung: magn. Moment polarisiert Molekülorbital, resultierendes magn. Moment der Elektronenhülle beeinflusst anderen Kern im Molekül. Relative Orientierung der magn. Momente kann sich ändern. Unabhängig von Orientierung des Moleküls im Magnetfeld. —> wichtig für NMR-Spektroskopie
BPP-Theorie der Relaxation
Wie man T1 und T2 errechnen kann.
Man will sie vorhersagen
Idee zum Versta ̈ndnis:
—> Fu ̈r T1 ist J(ω0)entscheidend:
mit ω0 oszillierende Komponente des Zusatzfeldes,
Blocptq wirkt wie kleiner HF-Puls: Besetzungszahlen vera ̈ndert xy
—> Fu ̈r T2 ist auch J(0) wichtig:
statische Komponente des Zusatzfeldes,
Bloc a ̈ndert tempora ̈r Pra ̈zessionsfrequenz: Phasena ̈nderung
J: FT
Graph: lg(T1,2/s) über l(s/Tau(c)) —> ob wir uns in Honig/ Wasser befinden
T1-Zeit hat minimum —> vorkommen von Übergängen zwischen Eigenzustände (+/- 1/2), da Zusatzfelder vielleicht wie Larmorfrequenz
T2: welche fluktuierenden Magnetfelder wir and anderen Kernen erzeugen!
Relaxationszeiten für versch. Gewebe: bei B0=1T
Muskel
Fett
Hirn(graue Substanz, weiße)
Abhängig vom Gewebe: (aber überall Wasserstoff mit dessen Larmorfrequenz gemessen)
Muskel: T1 =730, T2=47
Fett: T1 =240ms, T2=43ms
Hirn(weiß): T1 =680ms, T2=92ms
Knochen: schwarz —> heißt kurze T1 und T2 zeit?
Mehr Signal in Flüssigerem Gewebe, längere Relaxationszeiten
Hahnsches Spin Echo
Dephasierung durch T2* Relaxation (Intravoxel Dephasing) —> Rephasierung möglich durch weiteren HF-Puls
—> Entstehung des Hahnschen Spin-Echos
Spin-Echo: wieder-aufgebautes Signal
Vektor A (aus Magnetisierungen in der Mitte
des Voxels bestehend: steht still im rotierenden
Koordinatensystem, da gleiche Lamorfrequenz)
- B,D-Vektoren bewegen sich nach rechts, da
sie schneller sind
- Da wir im rotierenden Koordinatensystem
sind bewegen sich die langsamen C,E-Vektoren
nach links
- Drehung 180° um die y-Achse!! (nicht z),
Geschwindigkeiten immer noch gleich Signal
baut sich wieder auf
- Danach wieder Zerfall, da immer noch Inhomogen
- Amplituden zur Zeit 0 und Tau2 nicht gleich, da ja noch T2 läuft (Querzerfall) T2
(exponentieller Zerfall)
Signaldetektion mit Quadraturdetektion
Wie lassen sich die Mx-My-Komponenten der Magnetisierung messen?
Durch die Quadraturdetektion wird der k-Raum komplex gemessen.
Präzedierende Kernmagnetisierung —> induziert oszillierende mit Larmorfrequenz w0 Spannungsamplitude in Spule —> Verstärker —> wollen nur Resonanzfrequenz bekommen —> heruntermischen: Spektrum wird um Trägerfrequenz w0(zur Erzeugung der Pulse genutzt) zu kleineren Frequenzen verschoben:
Signal von den Kernen, dass mit w0 oszilliert, mit Referenzfrequenz w(ref) (prop zu w0) mischen —> Tiefpass nachschalten —> so kann man die Differenzfrequenz und Phase bestimmen
—> heißt man führt eine Phase empfindliche Gleichrichtung durch
Achtung: Man kann nicht mehr feststellen, ob der Signalbeitrag vor dem Mischen kleiner oder größer als die Referenzfrequenz war —>
Jetzt Quadraturdetektion:
Zusätzlich zum ersten Mischen wird das Signal auch mit der um 90° phasenverschobenen Referenzfrequenz heruntergemischt.
—> komplexes Signal
S(t)=Sx+iSy
Ergebnis ist wie ein Wechsel in das rotierende KS zu interpretieren (w(rks)=w(ref)): das erste Signal Sx ist die Projektion der Magnetisierung auf die x-Achse des RKS und das zweite Sy ergibt die y-Komponente
FID wird durch die Magnetisierung mit einem Anregungspuls (90°(-y’)-Puls: B1-Feld auf negativer y-Achse) B1 erzeugt
M0+: unmittelbar nach Anregung
—> Da w0 bei B0=1Tesla MHz schnell, was zu schnell für die Signaldetektion ist, wird das Signal gemischt mit einer Referenzoszillation (wr):
- Multiplikation mit Referenzsignal (sin…) und mit 90° phasenverschobenes Referenzsignal
- Tiefpassfilter nach beiden Multiplikation, um sin(w?-w?) zu erhalten. (Nur niedrige Signal durchlassen, nur Differenzsignal wollen wir)
—>2Signale: Erhalt eines komplexwertigen Signals
—> Spins Unterscheidung (links/rechts umlaufen)
Eine Oszillation mit der Larmorfrequenz erscheint als stat. Signal, wenn wr=w0. Alle (auch die
anderen) Frequenzen (versch. Frequenzen schon wegen deltaB0) erscheinen als Oszillation mit
Deltaw=w0-wr
—> Real- und Imaginärteil mit Lorentzfunktion(beschreibt Resonanzen, Linienform von Spektrallinien an, die nicht durch einen Verbreiterungsmechanismus verbreitert sind.) multiplizieren —> im Fourierraum falten…???
Reziprozitätsprinzip: Berechnung des Empfangssignal mit Biot-Savart und integrieren über Objekt.
Kleinere Spannung an anderem Orten im Objekt, da weiter weg von Spule?
Reziprozitätsregel:
Im Empfangsfall wird in einer Spule durch die pra ̈zedierende Magnetisierung eine Spannung Uind induziert. Der Beitrag des magnetischen Moments M(r)dV eines Volumenelements dV am Ort r dazu ha ̈ngt vom Magnetfeld B1(r) ab, das die Spule im Sendefall an diesem Ort durch einen Spulenstrom I erzeugen wu ̈rde —> Sende und Empfangsfall hängen zusammen!
Formel
Ortsauflösung: Wie kommt man zum Bild?
Verfahren
Warum keine Frequenzkodierung in x- UND y-Richtung?
Nutzung von Feldgradienten:
- Magnetfeld steigt in einer Richtung linear an. Also erzeugen wir ein Magnetfeld, das linear von dear Ortskoordinaten abhängt.
Verfahren für 3 Raumrichtungen:
- )Schichtselektion:
- WÄHREND ANREGUNG Magnetfeld inhomogen machen: Larmorfrequenz soll ansteigen mit dem Ort
w0=gamma(B00+zGz)
B00: Anteil der homogen ist.
—> heißt wir beschränken die Frequenzen im Anregungspuls auf einen schmalen Bereich: Kerne in EINER Schicht werden angeregt, wo wir ein Signal erhalten.
- ) Frequenzkodierung:
- WÄHREND DATENAUFNAHME Magnetfeld inhomogen machen —> versch. Wechselspannungen, da unterschiedliche Larmorfrequenzen —> versch. Frequenzen durch FT trennen.
w0=gamma(B00+xGx)
Achtung: Vermeidung, dass Signal zusammenbricht nach Gradientenpuls Gx, da höhere Inhomogenität herrscht. —>
Lösung: Read-Dephasierung davor: Inhomogenität wird umgedreht durch Verlegung der Dephasierung, wodurch ein Gradientenecho entsteht.
!! keine Frequenzkodierung in x- UND y-Richtung: wir würden eine andere Richtung bekommen, also die Frequenzkodierung drehen —> nicht mehr Richtung Körperachse, sondern in der Diagonalen.
—> Lösung: Phasenkodierung
3.) Phasenkodierung:
ZWISCHEN ANREGUNG und DATENAUFNAHME für kurze Zeit (ms) Magnetfeld inhomogen machen.
w0=gamma(B00+yGy)
—> Phasendifferenz bleibt nach Gradientenpuls, aber Frequenzen bleiben gleich. Stärke des Phasengradienten im k-Raum wichtig.
Man kann nur ein Phasenverschiebungsgradient kodieren und nicht 2 zur gleichen Zeit. Bsp: Erst um 20°, dann 30° dephasieren—>Wiederholen mit versch. Stärken des Feldgradienten (zeitintensiv)
Das Signal bzgl. Der Variablen (Gradientenstärke) FT.
—> Überlagerung versch. Funktionen mit versch. Frequenzen (versch. Phasen an versch. Orten) —> FT um zu trennen
—> Richtungen von Schichtselektions-, Frequenzkodier- und
Phasenkodiergradient meist senkrecht aufeinander.
- Schichtselektion: man könnte auch drauf verzichten und eine zweite Phasenkodierrichtung
einbauen: 3D Aufnahme, dauert aber länger - Frequenzkodierung
- Phasenkodierung
Was ist Shimming?
Ausgleichen, dass homogenes Magnetfeld bleibt.
Durch dielektrische Wellenlängeeffekte im Probanden kann es zu B1+-Inhomogenitäten kommen, die mit Hilfe von B1-Shimming verringert werden können
- Eine Homogenisierung des B0-Feldes ist nötig, sodass die Ortskodierung nicht gestört wird.
—> bei der Installation ferromagnetisches Material (T-abhängig) einlegen
—> Shimspulen vor jeder empfindlichen Messung (Patienten) justieren (spezielle Sequenzen)
erzeugten Korrekturfelder (schwächer als B0 Feld) überlagern das Feld der Hauptspule und homogenisieren es
Shimspulen werden eingesetzt, um die Homogenität des Magnetfelds zu verbessern. Dabei werden zwei unterschiedliche Verfahren eingesetzt: Das passive Shimmen geschieht durch Eisenbleche in der Bohrung oder ausserhalb des Magneten. Aktives Shimmen geschieht mit Spulen, durch die Strom fliesst und so ein magnetisches Feld erzeugen. Damit sollen Feldinhomogenitäten im Hauptmagnetfeld korrigieren werden
Was ist Quenching und was sind die Folgen?
Quench: löschen
Plötzlicher Abbau des Magnetfeldes durch zb. Erschütterungen oder im Notfall künstlich ausgelöst.
Folgen: Verlust der Supraleitung und Wärmeentwicklung durch die Normalleitung —> schnelle Ausdehnung des Heliums, was durch ein Quenchrohr abgeführt werden muss.
Notabschaltung (Supraleitung auflösen: Magnetfeldabbau in 1 min.): Drahtabschnitt wird auf über Sprungtemperatur erwärmt —> expandiertes Helium durchbricht Berstscheibe —> Austritt durch Quenchrohr
—> MRT-Gerät mit Decke verbunden
Eine Kupfer-Matrix kann teilweise den Strom aufnehmen
Drei große Komponenten eines MRT Gerätes
Was passiert mit dem Magnetfeld?
- Hauptmagnet
- HF-System
- Gradientenspulen
Das Magnetfeld fällt von innen nach außen ab. (0,5 mT-Linie darf nicht überschritten werden)
Aufgaben des Sender und Empfangssystem
Was gilt für X-Kern-Spektroskopie?
1.)Empfangssystem:
Digitalisierung nach dem Mischen mit Trägerfrequenz (Quadraturdetektion)
Nach der Quadraturdemodulation des Signals mit der Referenzfrequenz ωR erhält man ein Signal S(t) mit der Differenzfrequenz ωD = ωL − ωR.
Die Anfangsphase φ des Signals wird durch viele Faktoren, u.a. der Position der Spule und der einstellbaren Phase der Referenzfrequenz, bestimmt. Bei geeigneter Wahl von φ (bzw. Multiplikation des Signals mit dem Faktor e^−iφ) hat der Realteil der komplexen Fourier-Transformierten dieses Signals die Form der Absorptionslinie und der Imaginärteil die Form der Dispersionslinie.
Dabei wird die volle Halbwertsbreite ∆ω der Absorptionslinie durch die Relaxationszeit T2 be- stimmt.
2.) Sendersystem:
erzeugt amplituden- und Frequenz modulierte HF-Pulse.
Sequenz µs-genau umsetzen (phasengenaue Schaltung von MHz-Oszillationen)
Für X-Kern-Spektroskopie (Spektroskopie an anderen Kernen als Wasserstoff mit anderen
Larmorfrequenzen) müssen alle HF-Komponenten breitbandig angelegt sein.
WIe erzeugt man homogene B1-Felder?
Wodurch wird die B1-Homogenität beeinflusst?
Und Was sind Einflüsse auf Rauschen?
Erzeugung homogener B1-Felder: Strom entlang eines Kreises sinusförmig gehen lassen und Stäbe zwischen zwei Kreisen (rotierendes B1-Feld)
Beeinflusst: Durch die Objekt-Leitfähigkeit (da B1 ein Wechselgeld ist)
Rauschquelle:
- thermisches Rauschen in der Spule: zufälliges Bewegen der Elektronen in den Drähten
- Hauptanteil: Thermisches Rauschen im Objekt(Patient): Ionen im Patienten —> induzierte Spannungen als Rauschen
CPMG-Sequenz
90°-Puls und mehrere 180°-Pulse um Fehler des nicht exakt getroffenen 180° Winkel zu zu korrigieren. (Akkumulieren: anhäufen)
- Wir haben eine Reihe von Spinechos
Bildgebungssequenzen
1.) EchoPlanaImaging:
- schnelle Methode
- einen 90°-Puls und mit Zickzacklinien durch den k-Raum.
—> Jedes Gradientenecho ergibt eine k-Raum Zeile
—> aus einem langsamen Spin-Echo machen wir versch. Gradientenechos
2.) FLASH/FFE:
- viele Anregungen mit kleinen Flipwinkeln —> HF-Echos müssen danach mit Gradientenpulsen gespoilt werden.
- normalerweise T1 gewichtet (reiner T2-Kontrast schwierig)
-! Wenn wir viele Pulse haben erzeugen die ja auch wieder Echos und die wollen wir unterdrücken, um sie nicht in unserem Aquisitionsfenster zu haben!
—> Spoiler: Kohärenzpfade (Pfade,die die y-Achse also longitudinalmagnetisierung kreuzen—> dort tritt Echo auf) unterdrücken (Artefakte unterdrücken): Schaltung von Gradientenpulsen von TR-Periode zur nächsten und auch ihre Stärke zufällig ändern
ODER: wollen nur den Kohärenzpfad sehen, der direkt bei dem alpha-Puls, den wir gerade betrachtet haben das Echo erzeugt —> FID —> daraus schneiden wir einen Gradientenecho (wollen keine zusätzlichen Kohärenzpfade) —> könnten mit der Phase der HF-Pulse herumspielen
- RARE/TSE(TurboSpinEcho)/FSE??
- Steady-State-Sequenzen —> kommt nicht in Klausur dran
- für Herzaufnahmen
- Man versucht den Zeitverlauf der Gradienten zwischen zwei HF-Pulsen symmetrisch zu machen —> sodass das das Zeitintegral über den Gradienten auf allen drei Achsen von einem alpha-Puls zum nächsten überall 0 ist
Fettunterdrückung
Protonen im Fett haben eine andere Larmorfrequenz, aber man sieht sie im
Bild —> Bereiche wo Fett sind werden verschoben (Verzerrung) im Bild weil sie andere
Larmorfrequenz haben —> Sättigungs HF-Puls
EPI:
Vor- und Nachteile
- Vorteil:
schnell, bewegungsunempfindlich, geringer Energie¨ubertrag ins Gewebe
Nachteile:
empfindl. f¨ur inhomog. Magnetfelder: Suszeptibilit¨atsartefakte
Verzerrungen/Ausl¨oschungen
rel. schlechte r¨auml. Aufl. (PSF, T ˚ 2 -Zerfall)
anspruchsvoll f¨ur Hardware
Unterschied zw. geraden/ungeraden Echos muss korrigiert werden
empfindl. f. chem. Verschiebung (Fett im Bild verschoben)
—> EPI: für fMRI genutzt —> Hirnaktivität abbilden
Wie entsteht das Signal in der Empfangspule?
Durch Veränderung der Quermagnetisierung Mxy während des FIDs wird eine Spannung in der Spule induziert (mV Bereich)
Signal wird Verstärkt und verarbeitet im Bildrechner wo mit Hilfe FT Bild rekonstruiert wird.
Induktionsgesetz:
Zeitliche Änderung der Magnetisierung über das Feld/