Modul 8 Flashcards

1
Q

Pflichten des Betreibers bei Sachverständigenprüfung des anlagentechnischen Brandschutzes?

A
  • Prüfung veranlassen
  • Personal für die Prüfung stellen
  • Vorrichtungen für die Prüfungen vorhalten
  • Unterlagen vorhalten
  • Prüfberichte aufbewahren/weiterleiten
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2
Q

Wann nach Musterprüfverordnung eine Sachverständigenprüfung von anlagentechnischem Brandschutz?

A

TPrüfVO vom 18. Dezember 2006 § 2, Prüfungen
• Vor Inbetriebnahme der baulichen Anlage
• Unverzüglich nach wesentlicher Änderung
• Wiederkehrende Prüfung maximal alle 3 Jahre

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3
Q

Durch wen kann eine Sachverständigenprüfung einer Löschanlage gefordert werden?

A
  • Behörden
  • Versicherer
  • BG bei Gaslöschanlagen
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4
Q

Wodurch werden die Planungsgrundlagen für Löschanlagen definiert?

A
  • Brandschutzkonzept
  • Brandschutzgutachten
  • Baugenehmigung
  • Sonderbauvorschriften
  • Evtl. Ergänzung zum Sprinklerschutz
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5
Q

Wodurch werden die grundsätzlichen Auslegungsparameter einer Sprinkleranlage definiert?

A
  • Einstufung der Anlage
  • Nutzung: Büro, Lager, Produktion, etc.
  • Brandlasten
  • Lagerhöhen
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6
Q

Auslegung von Brandmeldeanlagen ist zuerst die Prüfung der grundsätzlichen Auslegung vorzunehmen. Welche Punkte müssen beachtet werden!

A
  • Überwachungsumfang
  • Energieversorgung
  • Ansteuerungen
  • Auswahl Meldetechnik
  • Raumgeometrie
  • Nutzung
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7
Q

Bei der Abnahme von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen ist zuerst die Prüfung der grundsätzlichen Auslegung vorzunehmen. Welche Punkte müssen beachtet werden!

A
  • Gebäudegeometrie
  • Nutzung
  • Rauchfreie/raucharme Schicht
  • Öffnungsflächen
  • Zuluftflächen
  • Gerätegeometrie
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8
Q

Was ist der primäre Aspekt bei der Sachverständigenabnahme von Gaslöschanlagen?

A

• Personenschutz!

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9
Q

Aufgabe des Sachverständigen bei der Prüfung der anlagentechnischen Brandschutzeinrichtungen:

A
  • Definition der Planungsgrundlagen
  • Prüfung der grundsätzlichen Auslegung
  • Vorprüfung der Anlagendokumentation
  • Prüfung der Bauteile (Funktionsfähigkeit, Norm…)
  • Prüfung der Funktionalität
  • Prüfung Schutzumfang / baul. Gegebenheiten
  • Prüfung der Anlagendokumentation (Übereinstimmung, Berechnung)
  • Beurteilung der Anlage
  • Erstellen Prüfbericht
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10
Q

In welchen Intervallen muss eine baurechtliche Sachverständigenprüfung von anlagentechnischem Brandschutz erfolgen? (Musterbauordnung)

A

• Aus §14 MBO lässt sich eine allgemeine Prüfpflicht ableiten. Konkretisiert wird diese Anforderung in der MPrüfVO.

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11
Q

Durch welches baurechtliche Regelwerk wird die Prüfung des anlagentechnischen Brandschutzes geregelt?

A

• § 85 MBO Rechtvorschriften => MPrüfVO

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12
Q

Nach welchem Regelwerk können halbstationäre Feuerlöschanlagen baurechtlich berücksichtigt werden, welche Rahmenbedingungen sind einzuhalten‘?

A
•	VDS-Richtlinien
•	IndBauRL
•	MBO
•	NFPA-Richtlinie
•	EN-Normen
Meist nur in Verbindung mit einer Werksfeuerwehr, ansonsten nur in Absprache mit der Brandschutzdienstelle und Sachversicherer.
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13
Q

Wodurch werden die grundsätzlichen Auslegungsparameter von Löschanlagen definiert?

A
  • Einstufung der Anlage
  • Löschmittel
  • Nutz (Materialien)
  • Auslegungskonzentration Löschmittel
  • Personenschutzanforderungen
  • Überdruck
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14
Q

Können für die Auslegung von Sprinkleranlagen nur DIN Regelwerke herangezogen werden? Falls nein, nennen Sie Beispiele für Regelwerke.

A
  • DIN
  • VdS-Richtlinie
  • NFPA-Richtlinie
  • FM-Global
  • BG-Vorschriften
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15
Q

Nennen Sie mindestens 4 Parameter/Rahmenbedingungen die bei der Planung von Brandmeldeanlagen, und der Auswahl der Brandmeldetechnik zwingend berücksichtigt werden müssen.

A
  • Überwachungsumfang
  • Raumgeometrie
  • Energieversorgung
  • Ansteuerung
  • Nutzung
  • Auswahl Meldetechnik
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16
Q

Welcher Parameter ist bei der Abnahme von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in Bezug auf die Fluchtwege wichtig?

A

• Höhe der raucharmen Schicht

17
Q

Welche Anforderung besteht bei der Auslösung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in Bezug auf die Zuluftöffnungen?

A
  • Sollte Boden nah sein
  • Ist nach der größten Abluftöffnung zu berechnen und an den Außenwänden an min. zwei Gebäudeseiten einzuplanen.
  • Kennzeichnung als Zuluftöffnung für NRA nach DIN 4066
  • Muss unverzüglich nach auslösen der NRA öffnen.
  • Die wirksame Fläche der Zuluftöffnungen muss mindestens das 1,5fache der nach Tabelle3 erforderlichen aerodynamisch wirksamen Öffnungsflächen aller NRA-Öffnungen der größten Rauchabschnittsfläche des Raumes betragen.
18
Q

Welche Gefahr kann von Gaslöschanlagen ausgehen? Welche Regelwerke versuchen dem vorzubeugen?

A
  • Austritt von Löschgas

* DGUV Regel und DGUV Information

19
Q

Wodurch wird bei Brandmeldeanlagen in Bezug auf die Bauteile sichere Funktion und Zusammenspiel gewährleistet?

A
  • Auswahl der Brandkenngrößen
  • Anordnung Melder
  • Schutzumfang
  • Verlegung Leitungen
  • Aufstellort Komponenten
  • Funktion Komponenten
  • Ansteuerung
  • Alarmierungseinrichtungen
  • Peripheriegeräte (FAT, FBF, etc…)
  • Feuerwehrlaufkarten
20
Q

Wie wird bei einer Sprinkleranlage die erforderliche Verfügbarkeit der Anlage sichergestellt?

A

• Die Verfügbarkeit wird über die Zuverlässigkeit der Wasserversorgung sichergestellt.
• Durch Prüfung:
- Wirksamkeit und Betriebssicherheit der Anlage im Sinne der Planungsgrundlagen
- Schutzumfang, bauliche Trennung
- Dokumentation
- Prüfberichte (Fristsetzung bei Mängeln)

  • Zertifizierte Bauteile
  • Zertifizierte / Qualifizierte Fachfirmen
  • Einhaltung der Wartungsintervalle entsprechend der Vorgaben
21
Q

Für welche Phasen einer Brandmeldeanlagen können Personen oder Unternehmen zertifiziert sein?

A
  • Phase 6.1/2 Projektierung/Planung
  • Phase 7 Montage/Installation
  • Phase 8 Inbetriebnahme/Übergabe an den Betreiber (einschließlich Einweisung)
  • Phase 9 Abnahme (Bescheinigung der Konformität)
  • Phase 11 Instandhaltung
22
Q

Weshalb sind notwendige Flure und Treppenräume nicht als brandlastfrei zu definieren?

A

Notwendige Flure und Treppenräume, sind niemals komplett brandlastfrei, da elektrische Versorgungsleitungen zulässig sind und auch der Bodenbelag in B1 (brennbar/schwer entflammbar) ausgeführt werden darf.
Die Forderung ‘‘brandlastfrei‘‘ ist somit nicht zu erreichen und wäre eine unzulässige höhere Anforderung.

23
Q

Beschreiben Sie die Befestigung nach DIN 4102 für eine feuerwiderstandsfähige Lüftungsleitung L90.

A

• Dübel mit Verwendbarkeitsnachweis
• Dübel ohne Verwendbarkeitsnachweis:
o Dübel aus Stahl ≥ M8
o doppelte geforderte Bohrtiefe, mind. 60 mm
o max. Belastbarkeit des Dübels / der Gewindestange 500 N bzw. 50 kg

24
Q

Welche Möglichkeiten kennen Sie, eine gewerbliche Küchenabluft brandschutztechnisch zu sichern? Nennen Sie mindestens 2 Bauprodukte (Fabrikat und Typ) um das Schutzziel zu sichern.

A
  • Abluftleitung aus nichtbrennbaren Baustoffen
  • Ab Austritt aus der Küche L90 Qualität der Abluftkanäle
  • evtl. Absperrvorrichtung mit bauaufsichtlichem Verwendbarkeitsnachweis
  • Hersteller: TROX KA-EU, Wildeboer FK 90
25
Q

Nenne die Inhalte der Übereinstimmungserklärung!

A
  • Name und Anschrift des Unternehmen
  • Baustelle bzw. Gebäude und Position evtl. Nummer
  • Datum der Herstellung
  • Bauteilbezeichnung
  • Erklärung der Einhaltung aller Bestimmungen gemäß abP bzw. abZ
  • Bauprodukte oder Einzelteile bestätigt
  • > entsprechen den Bestimmungen abP / abZ
  • > eigene Kontrolle
  • > Bestätigung der Hersteller der Bauprodukte zu den Akten genommen
  • > Datum, Stempel, Unterschrift
26
Q

Planungskriterien Trockenbau!

A
  • Genaue Bezeichnung der eingesetzten Bauprodukten und Bauarten
  • Geometrische Vorgaben und Mindestanforderungen unter Berücksichtigung der Baustoff- und Ausführungstoleranzen
  • Einsatz der geeigneten Systeme unter Berücksichtigung der Verwendbarkeitsnachweise
  • Besondere objektbezogene Maßnahmen, wie Brandabschnitte, Tragkonstruktion, Installation und Gebäudeversorgung
  • Erstellung von Ausführungsunterlagen und Arbeitsanweisungen
27
Q

Nachträgliche Veränderung an Trockenbau

A

Zulässige Veränderungen im Sinne von Reparatur, Nachrüstung sind dem jeweiligen Verwendbarkeitsnachweis des Bauteils/Bauart zu entnehmen.
Verwendbarkeitsnachweis zum Stand des Einbaus!

28
Q

Montage von Brandschutzklappe außerhalb massiver Wand?

A
  • M-LüAR 5.2.1.2
    Absperrvorrichtungen dürfen außerhalb von Bauteilen nur installiert werden, wenn der Verwendbarkeitsnachweis die zulässt.
29
Q

Verwendbarkeitsnachweise!

A
  • hEN/ETA + LE /DoP = CE-Zeichen = Verwendbar
  • hEN/ETA + DIN Norm = Ü-Zeichen = Verwendbar
  • abZ/abP/ZiE = Ü-Zeichen = Verwendbar
  • abP/aBG/vBG = Übereinstimmungserklärung des Anwenders = Anwendbar
30
Q

Übereinstimmungszeichen!

A
  • Hersteller
  • Technische Regel (DIN, abZ, abP)
  • Zertifizierungsstelle
31
Q

Zu welchem Zeitpunkt der Anwendung von Bauprodukten / Bauarten muss ein gültiger Verwendbarkeitsnachweis vorliegen?

A
  • Zum Zeitpunkt des Einbaus.

- Zeitpunkt der Abnahme nur über privatrechtliche Vereinbarung.