Modernes gedicht Flashcards

1
Q

Arbeitshypothese

A

Ich lese da Gedicht als/ich interpretiere den Textauszug als

(Adjektiv)
Satirisch/ironisch/lyrisch/pointierte/(Gesellschaft) kritische/warnende/humoristische/biografisch geprägte/einseitig urteilende/differenzierte

Nominalisierung:

Auseinandersetzung mit/Reflexion über/Aufruf an/Kritik an/Wertung/Positionierung zu/Problematisierung von/Pointierung

Thema/Adressat/sachgegenstand
Der Frage, ob/das Konzept der/Heimat Verständnis/Multikulturalität/Identität des/der

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2
Q

Interkulturelle Literatur

A
  • geht In formalen und inhaltlichen Gegebenheiten der eigenen kulturellen Herkunft ausgeht, aber zugleich neue ästhetische Momente die zum künstlerischen Ausdrucksreservoir der anderen, der fremden Kulturtradition gehören in sich aufnimmt
  • Literatur im interkulturellen Kontext
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3
Q

Vorgehen von gedichtsinterpretationen

A
  • klären der lyrischen Situation (wer spricht da? Zu wem? Über wen?)-Stimme eines Gedichtes /explizit oder impliziert
  • Hinweise auf örtliche oder zeitliche Eingrenzung? Wie ist die Sprechweise? Rededuktus
  • gibt es eine klare zu benennende Thematik
  • sinnabschnitte
  • finalstruktur? Pointe?
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4
Q

Einleitung

A
  • Allgemeine Hinführung: notwendige Angaben zum literarischen Werk (Autor Thematik Titel Textsorte), kurze Einführung in die Epoche oder zum biografischen Hintergrund
  • Spezifische Hinführung: die Thematik/der inhaltliche Hauptaspekt des Gedichts betreffend genannt
  • DeutungsThese, die in der Folge als roter Faden ihre Interpretation fungiert zeigt an das sie eine schlüssige, kohärente und abstrahierende Leseart zum vorliegen Gedicht entwickelt haben
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5
Q

Hauptteil

A
  • Mit Hilfe von funktionalen Zitate und verweisen weisen Sie nach, dass sie über ein in sich schlüssiges Verständnis zu Inhalten, Themen und der lyrischen Situation verfügen
  • Mithilfe von funktionalen Zitaten und verweisen deuten Sie einige formale und strukturelle Spezifika des Gedichts aus, d.h. die benennen diese nicht nur, sondern zeigen wie diese Art der Textgestaltung wirkt beziehungsweise was sie dies im inhaltlichen Kontext leistet
  • Mit Hilfe von Zitaten und verweisen deuten Sie einige zentrale Bilder des Gedichts und sprachliche Spezifika des Gedichts aus
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6
Q

Schluss

A
  • Es folgt ein expliziter Rückbezug zur Eingangs aufgestellten Deutung These gegebenenfalls auch unter Verweis auf Zentrale Arbeitsergebnisse aus dem Hauptteil: Bestätigung oder Modifizierung/Erweiterung der eigenen Deutung
  • Der Schlussteil lässt erkennen, dass sie das Gedicht abstrahieren deuten konnten d.h. auch vor dem Hintergrund von unterrechtlichen Kontext wissen, zum Beispiel zur Epoche beziehungsweise zu Gattungs oder Zeittendenzen
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7
Q

Heimat

A
  • nicht klassisches Heimatgefühl
  • Verklärung/antinostalgie der Heimat
  • Heimat und fremde als Gegensatz
  • Heimat nicht lokal(ortsgebunden)
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8
Q

Paar gute Begriffe

A

Scopus-Ziel

Thematischer Auftakt (wenn mit Thema beginnt)

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9
Q

Lyrik nach 1990

A
  • Ende des West Ost Konflikt es als historische und literarisch kulturelle Zäsur
  • Internet Zeitalter/Technisierung /Globalisierung/MediaLisierung und (Multi-h kulturelle Vielfalt als LebensRealität prägen Gesellschaft

•Vereinheitlichung/Kanonisierung problematisch beziehungsweise kaum möglich/sinnvoll aber:
-Typische thematische Bereiche, die bestimmte gesellschaftliche Tendenzen literarisch verarbeiten: Kultur Gesellschaft Sprache Fremdheit

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10
Q

Mario Andreotti „Modernes Gedicht“

A
  • An persönlichem des lyrischen ich: Abkehr vom ich Perspektivenwechsel
  • Bilder lösen sich von der aussesprachlichen Wirklichkeit Und gewinnen ein Eigenleben als absolute Metaphern als Verbindung konkrete und abstrakte Wörter
  • Chiffre als absolute Metapher, die ihre Bedeutung, ihre Funktion erst aus der Beziehung zu den anderen Zeichen im Gedicht eines ganzen Beziehungsnetzes erhält
  • Offener Bau: Auflösung der geschlossenen Form/Verzicht auf eine Schluss Mediation/die Form wird selber zur Aussage
  • Anstelle von Versmaß und Strophenformen Neigung zum freien Rhythmus und zur freien Zeilenkomposition bis hin zur Auflösung der Grenzen zwischen Poesie und Prosa, meist reimlos/Ausdruck von Dissonanz
  • Aufbrechen sprachlicher tabus(obszön Slang)
  • Oft Verfremdung von Orthographie und Interpunktion (klein oder Großschreibung) Zeichensetzung, verstanden als Befreiung, der Sprache von einer Sie einengenden begrifflichen Logik
  • Das Gedicht spricht häufig nur noch aus, was ist, nicht Zuspruch oder Erbauung kommen sondern illusionsloslosigkeit.Anstelle von Gefühl und Stimmung Erkenntnis und Reflektionen
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