(Mittelalterlich) relevante Religionszusammenhänge Flashcards

1
Q

ANTIKE: Wie sah Religion aus?

A
  • Polytheismuis (umfangreicher Götterhimmel)
  • Götter mit eigenen Familien
  • Götter mit menschlichen Konflikten (antropomorph)
  • Fortpflanzung zwischen Gott und Menschen möglich (Halbgötter)
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2
Q

ANTIKE: Was war die Funktion der Götterverehrung?

A
  • Wohlstand abhängig vom Wohwollen der Götter
  • Götterzorn zu vermieden
  • Schutz der Stadt
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3
Q

Wieso war es Bürgerpflicht Götter anzubeten?

A
  • Götter bieten Stadtschutz (je mehr Götter, desto besser =/= Toleranz; Nicht gleichzusetzen!)
  • Verhöhner sind Gefährder des Stadtwohls
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4
Q

JUDENTUM: Was ist es?

A

Die Stammesreligion des Volkes Israel

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5
Q

JUDENTUM: Besonderheiten?

A
  • Verschriftlichung des Glaubens (Torah)
  • keine Verehrung von Götzenbildern (also Kultverweigerung!)
  • Gott ist transzendent, nicht antropomorph
  • nicht missionierend
  • Diaspora
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6
Q

JUDENTUM: Was schottet sie als Gemeinschaft ab?

A
  • Monotheismus (statt antikem Polytheimus)
  • strenge, komplexe Speise- und Weingebote (milchig, fleischig)
  • Beschneidung
  • Ghettobildung mit Stadtviertelmauern (Gefängnis oder Gated Community?)
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7
Q

JUDENTUM: Warum war Beschneidung so schlimm?

A
  • Römer/Griechen empfanden es als hässlich/entstellend
  • Nacktheit unvermeidbar wegen Thermen und Gymnasium
  • Zurückstreifen der Vorhaut galt als peinlich und grenzüberschreiten
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8
Q

JUDENTUM: Wieso wurden sie, trotz Kutlverweigerung, geduldet?

A
  • Abgrenzungsmechanismus führt zu keiner Verbreitung
  • Nicht-missionierend
  • Wer übertrat, war wenn überhaupt nur Jude zweiter Klasse
  • Literazität (bes. Hebräisches Lesen/Schreiben)
  • Weite der Diaspora (Gutes “Netz” für Kaufmänner!)
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9
Q

CHRISTENTUM: Was war das Ziel Jesu?

A

Reformation des Judentums, gekleidet im Mantel des “Messiah”Sein/Erfüllung der Prophezeiung

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10
Q

CHRISTENTUM: Wer war Paulus?

A
  • einziger Jünger, der Jesu nie getroffen hat (Ersatz für Judas!)
  • ehemals Verfolger von Christen
  • griechischer Sprache mächtig
  • nannte sich römischer Bürger
  • Missionar
  • Verfasser der Paulusbriefe
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11
Q

CHRISTENTUM: Was ist, abgesehen vom Glauben an Jesu, am (paulinischen) Christentum anders als im Judentum?

A
  • Paulus löste Gesetze auf: Keine Beschneidung, keine Speisegebote ect. => Vereinfacht Missionierung
  • Christen befreien sich nicht durch Gesetzeinhaltung, sondern mit dem Glauben:

“Es kommt nicht darauf an was in den Mund hineinkommt, sondern das was aus ihm herauskommt”

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12
Q

Was war das Problem zwischen Juden-Christen und Heiden-Christen?

A

Juden-Christen hingen an Einhaltung der Gesetze und hielten sich für die “besseren” Christen; Heiden waren wegen ihrer Nicht-Einhaltung nur Christen zweiter Klasse.

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13
Q

Wie löste Paulus die Probleme zwischen Judenchristen und Heidenchristen?

A

Auf dem Apostelkonzil (ca. 48 n. Chr.) wurde beschlossen, dass nur grundlegende Regeln beachtet werden sollten (z. B. Enthaltung von Götzenopferfleisch, Blutverzehr, Unzucht)

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14
Q

Wieso waren die paulinischen Regelungen so schwammig?

A

Weil er dachte, dass die Befreiung kurz bevor steht und man nur bis dahin aufeinander Rücksicht nehmen müsse

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15
Q

Wie hat sich das Problem der Judenchristen und Heidenchristen selbst gelöst?

A

Nach der Zerstörung des Tempels (70 n. Chr.) und der wachsenden Heidenmehrheit in den christlichen Gemeinden wurde die Verbindung zum Judentum immer schwächer.

Judenchristen starben aus, Heidenchristen wurden die Mehrheit und bilden die Basis für das heutige Christentum

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16
Q

Wie(so) missionieren Christen?

A
  • um möglichst viele Menschen zu retten
  • mit den 10 Geboten als Grundlage
17
Q

Paulinische Kompromisse:

A

Sklaven können Sklaven bleiben, Frauen sind zwar vor Gott gleich, aber sollen sich Mann dennoch unterordnen