Methoden im Problemlösungsprozess Flashcards

1
Q

Problemdefinition

A

Schwierigkeit, von einem unerwünschten Ausgangszustand zu einem geforderten Ziel zu
gelangen, ohne dass die dabei einzusetzenden Maßnahmen im Vorfeld bekannt sind.

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2
Q

Probleme im QM

A

Beseitigung von Produktfehlern und Prozessstörungen

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3
Q

strukturierter Problemlöseprozess

A
  1. Identifikation, Definition und Eingrenzung des Problems
  2. Analyse der Ursachen
  3. Entwicklung und Erprobung von Maßnahmen zur Erreichung des geforderten Ziels
  4. Umsetzung der Maßnahmen und Absicherung der Wirksamkeit
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4
Q

Zuverlässigkeitsuntersuchung

A

frühzeitige Identifikation potenzieller Probleme erfordert Erkenntnis über das typische Verhalten der Produkte

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5
Q

Weibull Analyse

A

Standardmethode zur Zuverlässigkeitsanalyse

u.a im Maschinenbau von hoher Bedeutung

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6
Q

Ziele Weibull Analyse

A

Auf Basis ermittelter Ausfallsdaten eine Aussage über vorliegende Ausfallmechanismen und das
(zukünftige) Ausfallverhalten treffen

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7
Q

Begriff “Ausfall” nach DIN 40041

A

„Beendigung der Funktionsfähigkeit einer materiellen Einheit im Rahmen
der zugelassenen Beanspruchung“

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8
Q

drei Phasen des Ausfallverhaltens

A
  1. Frühausfälle: Treten zu Beginn der Betriebsdauer verstärkt auf, klingen im weiteren Verlauf
    ab. Oftmals Fertigungs-, Material-, Montage-, Konstruktionsfehler
  2. Zufallsausfälle: Können immer auftreten, Ausfallrate nahezu konstant. Oftmals menschliches
    Fehlverhalten, Fremdeinflüsse (z.B. Blitzschlag), zufällige Überlastungen,…
  3. Verschleiß- oder Ermüdungsausfälle: Treten gegen Ende der Betriebsdauer auf und
    bewirken kontinuierlichen Anstieg der Ausfallrate. Typisch: Abnutzung, Korrosion,
    Materialermüdung,…
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9
Q

Weibull Verteilung/Funktion

A

Am häufigsten verwendete Wahrscheinlichkeitsverteilung zur Analyse von Lebensdauerdaten
- Drei Parameter:
o Charakteristische Lebensdauer T
o Ausfallfreie Zeit t0
o Formparameter b (auch Ausfall-Steilheit)
Es gilt:
- t0 > 0 , wenn Ausfälle frühestens nach einer Zeit t0 auftreten können (z.B. Lagerzeiten)
- t0

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10
Q

Weibull in der Praxis

A

Praxis : Mischverteilung, daher oft nicht möglich, Weibull-Kurve anzugeben, weil

  • Frühausfälle zunächst überwiegen (b1)
  • -> Weibull-Wahrscheinlichkeitsdiagramm
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11
Q

Methoden zur Problemeingrenzung und –analyse

A

Ziel: Identifizierte Probleme eingrenzen, priorisieren und Ursachen identifizieren.

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12
Q

Pareto Analyse

A
Fehlerarten oder Problemursachen
nach ihren Häufigkeiten gewichtet
darstellen
-->So die gravierendsten/
häufigsten Fehlerarten
identifizieren mithilfe des
Pareto-Diagramms

Beruht auf Pareto Prinzip (80/20 Prinzip) 80 Prozent der auswirkungen von Problemen lassen sich auf eine kleine Anzahl von Ursachen (20 Prozent) zurückführen

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13
Q

Affinitätsdiagramm

A

Einzelne Ideen, Fakten, Meinungen unter Überschriften bzw. in Gruppen zusammenfassen
–>Höheres Verständnis von Problemen

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14
Q

Vorgehen Affinitätsdiagramm

A

Thema in einem einzigen verständlichen Satz beschreiben; Brainstorming (mind.
40 Begriffe); Zusammenfassung in Gruppen mit eigenen Überschriften

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15
Q

5W Methode

A

Vorarbeitung bis zur Wurzel des

Problems (Ursache)

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16
Q

5W Methode Vorgehen

A

Wiederholtes Fragen nach
dem „Warum“ ohne vorher Annahmen
über Ursache zu treffen und circa 5 mal
fragen; Fragen durch Umkehrung prüfen

17
Q

Ishikawa Diagramm

A

Identifikation von

Problemursachen

18
Q

Ishikawa Diagramm Vorgehen

A
Zu einem Problem (Wirkung)
werden Einflussfaktoren (Ursache)
zugeordnet und in verschienden
Kategorien (Haupt- und
Nebenursachen) klassifiziert und
detailliert. (6 M’s merken)
19
Q

Relationendiagramm

A

Ziel:

geordnete Darstellung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen versch. Einflussfaktoren eines Problems

20
Q

Durchführung

A
Sämtliche ausgehende (Ursache) und
eingehene (Wirkung) Pfeile einer jeden
Sichtweise zählen
--> Feld mit meisten ausgehen Pfeilen:
Hauptursache; Feld mit meisten
eingehenden Pfeilen: Hauptwirkung
21
Q

Methoden zur Lösungsentwicklung

A

Brainstorming
635 Methode
6Hüte Methode
progressive Abstraktion

22
Q

Brainstorming

A

Zwei Schritte:
- Kreative Phase: Sammeln von Gedanken, Ideen, Assoziationen. Ziel ist eine möglichst große
Anzahl an Lösungsvorschlägen. Qualität der Vorschläge ist egal. Kritik verboten.
- Bewertungsphase: Gesammelte Ideen strukturieren und bewerten, um gute Lösungsansätze
zu finden

23
Q

635 Methode( Brainwriting)

A

6 Teilnehmer schreiben je drei Ideen auf (jeweils fünf Minuten Zeit), die fünfmal weiterentwickelt
werden, indem das Blatt an den Nachbarn weitergegeben wird

24
Q

6-Hüte-Methode

A

Ermöglicht Bearbeitung und Beleuchtung besonders komplizierter Aufgabenstellungen sowie die
Bewertung und Optimierung von bereits gefundenen Lösungen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Farblich unterschiedliche Hüte stellen mögliche Betrachtungsperspektiven, die es zu beachten gilt,
dar.

25
Q

progressive Abstraktion

A

Blickwinkeländerung auf das Problem–> Erhöhung der Abstraktion–> Trennen vom Wesentlichen und Unwesentlichen
Worauf kommt es wirklich an?

26
Q

Ziele progressive Abstraktion

A
  1. Zusammenhänge zwischen dem Problem und dem Zielsystem des Betrachters
    herausarbeiten
  2. Entsprechende Maßnahmenebene wird aufgezeigt
27
Q

Praktische Methoden im Problemlösungsprozess

A

A3 Löseblatt

8D Report

28
Q

A3 Löseblatt

A

Darstellung der Vorgehensweise der Problemlösung auf einer einzelnen Seite, dient gleichzeitig als
Statusreport
Gliederung in verschiedene Schritte, die mindestens beinhalten:
- Die Problemwahrnehmung
- Die darauf folgende Identifikation und Verdeutlichung des Problems
- Die Herausstellung der Ursache
- Die Initiierung von Maßnahmen
- Die Ergebniskontrolle

29
Q

8D Report

A

Kommt bei Reklamationen zwischen einem Kunden und einem Lieferanten zum Einsatz.
Formblatt, das das Vorgehen der Problemlösung beschreibt.
beinhaltet:
- Die Art der Beanstandung
- Die Verantwortlichkeiten
- Die Maßnahmen

30
Q

Fazit

A

Ablauf eines Problemlsgprz:
Identifikation eines Problems(Weibull)
Eingrenzung des Problems
Lösungsansatz des Problems